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Alt 03.10.2007, 22:07
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Was soll ich tun?

Hallo Tamara

Ich glaube es gibt keine 0-8-15-Regel, wie man sich verhalten sollte. Sei Dir einfach auch im Klaren: bevor Du Dich ohne Ende zusammenreisst, lass lieber auch mal Tränen und Gefühle sprechen, denn wahrscheinlich sprichst Du dabei Deinem Vater aus dem tiefsten herzen heraus und zweitens wird er ohnehin merken (ausser Du bist eine aussergewöhnlich gute Schauspielerin), dass Du Deine Gefühle unterdrückst.
Es stimmt, diese Krankheit ist leider Gottes über kurz oder lang eine endgültige Diagnose. Je schneller Ihr Euch damit zurecht findet, desto besser. Dein Vater weiss das, wusste meine Mutter noch bevor der Arzt ihr die Diagnose mitteilte, dass es was bösartiges ist. Irgendwie haben die das im Gefühl. Daher denke ich, es ist das Beste, die Zeit die noch bleibt so intensiv wie möglich zu nutzen, sprich mit Ihm, erzähl Ihm von Dir, Deinen Ängsten und Deinen Freuden, denn ich denke Ihn wird das alles interessieren und es lässt Ihn mal kurz vergessen, in welcher Situation er sich befindet. Behandle Ihn normal, als so wie Du es auch machen würdest, wenn er die Diagnose nciht bekommen hätte und am aller wichtigsten: sei für Ihn da. Das geht auch ohne viele Worte.
Alles Gute und viel Kraft
Stefan
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