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Alt 13.09.2016, 21:43
Pritt63 Pritt63 ist offline
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Idee AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo zusammen.

Auch ich möchte mich nun vorstellen: ich bin 53 Jahre alt und weiß seit Mai 2016, dass ich Eierstockkrebs habe. Schon seit meinem 25 Lebensjahr hatte ich mit Endometriose zu tun, immer starke Blutungen und Schmerzen. So dachte ich mir nichts weiter dabei, dass ich wieder mal so starke Blutungen hatte. An meinem Geburtstag war es aber dann so schlimm, dass ich die Blutklumpen in der Badewanne sitzend wegspülte... Also doch wieder zum Gynäkologen! Der machte Ultraschall und hat was gesehen was "da nicht hingehört".

Zur Abklärung überwies er mich ins Krankenhaus. Sein Verdacht bestätigte sich. Ich wurde Ende Juli operiert, wobei auch ein Stück Enddarm entfernt wurde, da dort Verwachsungen von der Endometriose waren. Die OP dauerte 11 Stunden. Laut des Arztes war es die reinste Rumpelkammer in mir. Danach 2 Tage Intensivstation und 2 Wochen Krankenhaus.

Nun bin ich bei der Chemotherapie, kommenden Freitag habe ich die dritte von insgesamt 6 Chemos. Mir geht es die erste Woche nach der Chemo immer sehr schlecht, ich habe starke Muskel- und Gelenkschmerzen. Übelkeit ist das kleinere Problem...

Die Haare habe ich mir vor 2 Wochen abrasieren lassen, da ich aussah wie ein gerupftes Huhn. Ich hatte 2 Mal die Kältekappe probiert, aber da die Haare dennoch ausgingen, habe ich das jetzt aufgegeben.

Bei der OP wurde angeblich alles entfernt, der Tumor war noch im Anfang, hat nicht gestreut, die Lymphknoten waren frei. Wer von Euch kennt das mit den Muskel- und Knochenschmerzen und was macht Ihr dagegen?

Geändert von gitti2002 (13.09.2016 um 22:01 Uhr)
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