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Alt 03.11.2012, 12:47
ysolla ysolla ist offline
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Standard meinen vater richtig begleiten

hallo zusammen,
ich bin 30, mein vater bisher jungebliebene, aktive, sportliche 69. im frühling die diagnose prostata ca. vor ein paar tagen die diagnose neuroendokrines ca, schnelles wachstum, knochen, lymphmetastasen, keine therapiemöglichkeiten ausser schmerzlinderung und evtl.wachstumsverlangsamung der knochenmetstasen.
meine mutter starb an mammaca als ich 15 war.

nun bin ich reifer, stärker, selber im medezinischen bereich tätig und möchte alles tun um meinen sonst so toughen, lebensfrohen und nun depressiven und hoffnungslosen vater eine richitg gute stütze in seinen letzten monaten oder wochen zu sein. und doch fehlen mir jetzt immer zu die worte...die richtigen worte... wir sind nicht religiös, nicht im christlichen sinne. ich habe einen kleinen bezug zum buddhismus, zur lehre der achtsamkeit etc. durch yoga und anderen sport, aber meinem vater brauche ich mit "so nem quatsch" nicht daher kommen.
wie kann ich ihm ängste nehmen, bzw. ihm klarmachen, ängste, wut, trauer und alles zuzulassen, gedanken zuzulassen, wie kann ich ihm sagen, dass es sich nicht lohnt angst zu haben vor dem was auf der anderen seite des lebens sein wird? was kann ich sagen wenn er weint, oder sagt alles hoffen war umsonst? ich selber habe keine angst vor dem tod und dem krank sein aber was und wie kann ich ihm irgendwas von meiner inneren ruhe geben wenn er und seine frau so garkeinen bezug zu dem allen haben.
vielleicht, kennt jemand von euch ein buch oder ein ritual oder einfach ein paar einfache aber passende worte.

danke schonmal im vorraus!
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