Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 21.04.2009, 20:19
Micra488 Micra488 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.04.2009
Beiträge: 95
Frage AW: Zermürbendes Warten

Hallo ihr Lieben,

"es" hat jetzt einen Namen bekommen, Non Hodgkin Lymphom. Stadium noch nicht bekannt. Diese Aussage beruht auf telefonische Nachricht vom Labor. Alle anderen Auswertungen stehen noch aus. Hab heute Mittag auch eine super netten Arzt erwischt der bereit war mir Rede und Antwort zu stehen, obwohl er selbst noch nicht viel weiß. Als er die vorläufige Diagnose aussprach ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, weil die Bedrohung nun endlich einen Namen hatte und nicht mehr wie ein dunkler Schatten über uns schwebte. Besser mit dem Wissen leben als mit dieser furchtbaren Angst. Morgen Mittah habe ich um 15.00 Uhr wieder Verabredung mit Arzt, er hofft dann mehr zu wissen, weil sie mit zuständigem Onkologen und Internisten Konferenz haben. Heute Mittag hat mich auch der Onkologe aus der Praxis meines Vaters angerufen, also geht es doch vorwärts.
Der Arzt in der Klinik hat mir auch erklärt, dass mein Vater ein starkes Fiebermittel und Antiallergikum bekäme das sehr schläfrig und müde mache. Ich solle mir also wegen seiner Abwesenhet keine Sorgen machen. Man müsse eben abklären, woher das Fieber käme. Könnte vom NHL kommen könne aber auch andere Ursachen haben.
Jetzt habe ich noch eine Frage. Er ist ja jetzt hier in der Klinik und diese arbeitet mit einem niedergelassenen Onkologen, der einen guten Ruf hat, zusammen. In nächster Nähe haben wir eine Uniklinik, die hat zufälligerweise einen sehr guten Arzt auf dem Gebiet der Lymphomerkrankungen. Wobei mein Vater nicht privatversichert ist und deswegen den Chefarzt wohl auch nicht sehen würde. Jetzt ist meine Überlegung, bleibt man lieber bei einem Onkologen den man sympatisch findet und bei dem sich mein Vater wohl fühlte weil er alles so schnell in die Wege leitete oder geht man in eine Uniklinik. Man wil hier einfach alles richtig machen.
Äpfelchen ist das dein Hund? Er ist süß. Ich habe auch seit drei Jahren einen Hund, mein erster Hund. Hatte vorher absolute Panik vor Hunden aber seit ich meinen habe, hat sich mein Leben positiv verändert. Ich habe heute zu meiner Mutter gesagt, dass ich denke, dass uns diese Krankheit auch wieder etwas demütiger werden lässt. Man sieht dann einfach, dass es nichts Wichtigeres im Leben als Gesundheit gibt.
Noch eine Frage an Äpfelchen. Was bedeudet deine Krankheit. Bist du geheilt oder noch in Behandlung. Sorry aber in kenne mich mit den ganzen Bezeichnungen nicht aus.
Bis jetzt vielen Dank ihr Lieben
Mit Zitat antworten