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Alt 29.08.2007, 19:09
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard mein Sohn hat Panikattacken

Hallo

seit meiner Diagnose (Gebaermutterhalskrebs FIGO IIIb ) hat mein Sohn (17 Jahre) , der eigentlich vor Gesundheit nur so strotzte - gesundheitliche Probleme.

Im Moment ist er nicht bei mir zu Hause, sondern bei Verwandten, um noch ein bisschen Ferien zu haben - aber offentsichtlich war es keine gute Idee.
Gestern nacht mussten sie mit ihm zum Notdienst ins Krankenhaus - die Lunge schmerzte - er bekam keine Luft.
Die Aerzte fanden nichts und haben ihn an einen Psychologen (?) Psychiater (?) ueberwiesen.

Claudio erzaehlte mir, dass der ihn gefragt hat, ob er Drogen nimmt oder sich selbst verletzt ! Natuerlich ist das nicht der Fall.
Dann hat er erzaehlt, was ihn bedrueckt (meine Krankheit mit der schlechten Prognose) - und nun bekommt er irgendwelche Psychopharmaka - die ihm, wie er am Telefon sagte - gut helfen.

Was denkt ihr ? Soll ich ihn schnell wieder nach Hause holen ? Soll ich nicht mehr so offen mit ihm ueber meine Krankheit sprechen und wenn, dann immer absolut positiv sein, um ihm die Angst zu nehmen ?
Ich weiss nicht, was tun - mit mir selbst komme ich ganz gut zurecht, aber dass mein Sohn so leidet, macht mich einfach verrueckt.

Hat jemand aehnliches durchgemacht und kann mir raten ?
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (29.08.2007 um 22:52 Uhr)
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