Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 29.08.2007, 21:30
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: mein Sohn hat Panikattacken

liebe nikita!
das sind die momente, bei denen ich sooo wütend werde auf diese krankheit. nicht, dass sie uns schon den boden wegzieht, nein, sie haut rein in das leben unserer liebsten, egal ob mann oder kinder, geschwister oder eltern...

es ist traurig zu lesen, wie sehr es deinen sohn beschäftigt. traurig, aber auch vollends normal. nur nun mußt du überlegen,wie du ihm helfen kannst. vielleicht wäre eine therapie oder zumindest ein paar gespräche bei entsprechenden experten richtig? wir haben hier in hamburg ein team, das eigens zuständig ist für kinder aus familien, in denen ein elternteil schwer erkrankt ist. ich weiß nicht, wo du wohnst, vielleicht kannst du ähnliches bei dir ausfindig machen? ich denke, das wäre ein guter weg. sollte aber ein onkologisch ausgebildeter therapeut sein, weil ich denke, die wissen doch am besten, worum es geht.
ich selbst habe auch kinder und der 13jährige hat ganz doll probleme mit meiner erkrankung (rektum-ca). er kann manchmal am unterricht nicht teilnehmen, weint in der schule, hat dort aber eine lehrerin gefunden, die sich immer um ihn kümmert und ich werde informiert, damit wir alle eine auffangeinheit bilden können.
ich habe bemerkt, daß ihn das sehr streßt, wenn ich untersuchungen habe, deswegen sage ich es ihm nicht. die MRTs und so mache ich meistens am vormittag,dann ist er nicht da. das klappt nun besser.
ich sage nichts mehr über meine ängste, die bespreche ich nur mit meinem mann und geschwistern, mit den kindern teile ich nur positive aspekte.

ich wünsche dir alles beste für dich und deinen sohn,
hope
Mit Zitat antworten