Also seit Mannes Erkrankung , bin ich ja nun gewungenermaßen der Fels in der Brandung . Arbeite Vollzeit , versuche die Finanzen hinzubiegen , daß wir nicht allzuviele Schrunden davon tragen , bin für meine Kinder nun die Ansprechpartnerin und auch mein Mann hängt sich an mich dran und braucht Nähe und Liebe ( was ja völlig verständlich ist ) .
Dabei hab ich halt selber mit mir und meinen Depressionen zu kämpfen Tag für Tag .
Ich BIN der Fels , aber es fällt mir noch immer schwer , raubt soviel Kraft und ich selbst habe kaum Halt in der ganzen Geschichte . Mir fehlt mein starker Mann so sehr .
So mir war mal nach erzählen und gleichzeitig wollte ich fragen , ob jemand so einen Rollenwechsel auch hat und vielleicht nicht so eine Memme ist wie ich .