AW: Im Gedenken an meinen über alles geliebten Papa
Ach mein über alles geliebter Papa,
nach der Euphorie kommt die Ernüchterung. Die Depression?
Keine Ahnung. Du fehlst mir so! Wenn ich die Trompeten spielen
höre, wünschte ich mir noch viel mehr Du wärst hier. Wo bist Du?
Ich kann Dich nicht hören, ich merke nicht dass Du da bist. Es macht
mir sehr schwer zu schaffen. Dachte ich hätte das irgendwie besser
gepackt, aber nach der Euphorie kommt die Ernüchterung. Keine Ahnung
inwieweit unser Disput vom Samstag da eine Rolle spielt...
Papa - was ist "da" los? Ich meine ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
Wie verhalte ich mich? Bin ich kalt und abweisend? Mit dem Verhalten hat er sich ins Abseits geschossen... ich wünsche mir nichts mehr, als irgendwann mal wieder einen wunderschönen Gipfel zu besteigen - nicht alleine. Ich möchte irgendwann einmal wieder richtig glücklich sein. Natürlich bin ich der Überzeugung, das eigene Lebensglück nicht von anderen Menschen abhängig zu machen, aber in gewisser Weise bereichert dies natürlich schon ein Leben. Wie es wohl weitergeht?
Du fehlst mir soooooo! Wenn ich nur das Rad der Zeit zurückdrehen könnte!
Wo bist Du? Wie geht es Dir? Wie sieht das Spiel hinter den Kulissen aus?
Ich wünschte Du wärst hier!
Alles Liebe
Deine traurige Anja
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