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Alt 28.04.2009, 16:31
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Nachkontrolle nur alle 6 Monate trotz Peritonealkarzinose?

Hallo ihr Lieben,

ich muß jetzt auch was zum Theama MRT sagen. Seit September 2006 bekomme ich alle 6 Monate ein CT und ich mache mir halt Gedanken über die hohe Strahlung, der ich in so kurzen Abständen ausgesetzt werde.

Also habe ich mit meinem Onkologen in der Klinik gesprochen, in der meine Nachsorge alle 6 Monate durchgeführt wird und ihn gefragt, wie das denn mit einem MRT so ausschaut und was er davon hält und daß ich einfach nicht mehr dieser ständigen Strahlung ausgesetzt werden möchte.

Er hat mir gesagt, daß es nicht grundsätzlich so ist, daß die Kassen ein MRT nicht zahlen. Wenn der Arzt/Onkologe entscheidet, daß ein MRT gemacht werden soll, das befürwortet, dann wird das auch durchgeführt. So hat er mir das erklärt.

Wir haben uns eine ganze Weile beraten, mein Mann, der Onkologe und ich. Schließlich kam er zu dem Entschluß, daß ich im August ein MRT gemacht bekommen soll anstelle des CT. Das einzige Problem ist dann, daß wir dann keine Vergleichsbilder haben und wenn man dann auf dem MRT nicht genau sehen kann, dann wird vielleicht noch ein CT nachgeschoben, einfach, um einen Vergleich zu haben. Sollte das aber mit dem MRT gut funktionieren, dann soll bei mir alle 6 Monate statt eines CT ein MRT gemacht werden.

Mein Onkologe hat mir da was erklärt und ich wollte euch mal nach eurer Meinung dazu fragen.

Er meinte, grundsätzlich wäre es schon so, daß man beim MRT, gerade wenn eine Peritonealcarcinose vorlag, viel besser sehen kann. Aaaaaber: alle Organe im Körper, die sich bewegen (was ja wohl im Bauchraum der Fall ist) könnten unter Umständen unscharf dargestellt werden beim MRT, weil es eben länger dauert, um eine Aufnahme zu machen. (Ich kann das nicht besser erklären). Ist das wirklich so?

Auf jeden Fall bin ich Kassenpatientin und bekomme ein MRT und ich habe hier auch schon von anderen Patienten gelsen, die ebenfalls als Kassenpatienten ein MRT bekommen.

Übrigens, Manuealingermany, alle 6 Monate ein CT und in der Zeit dazwischen zum Gyn ist genau das Richtige. Wichtig ist, daß alle 3 Monate eine Untersuchung gemacht wird. Du solltest bei deiner Frauenärztin darauf bestehen, daß der Tumormarker dann auch ermittelt wird. Ich bestehe bei meinem Gyn immer darauf und er macht es. So habe ich alle 3 Monate meinen aktuellen TM-Wert.

Auch bei mir hat man damals im Ultraschall nur das Bauchwasser gesehen, die Tumore konnte man nicht sehen. Auch der Prof in der Klinik konnte beim normalen Ultraschall keine Tumore erkennen. Das ist leider bei EK oft so.

Frage doch mal deine Frauenärztin, ob sie einen Farbdoppler hat. Manche Gyn-Praxen haben einen und benutzen ihn zur Untersuchung von Schwangeren. So ist das bei meinem Gyn auch.

Übrigens habe ich bei meinem Gyn noch nie eine Farbdoppler-US-Untersuchung machen lassen, könnte es aber, wenn ich es wünsche.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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