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Alt 19.05.2007, 11:27
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Liebe Beene,

Du hast mich durch deine Beiträge im Magenkrebs-Forum auf dich aufmerksam gemacht. In der letzten Nachricht von dir hast du mir einen interessanten Link beigegeben den ich auch verfolgt habe. Es ist eines der interessantesten Threads die mir bislang im KK begegnet sind. Ein Link der sich mit einem sehr wichtigen und wenn überhaupt dem essentiellsten Thema befasst denen wir uns im Leben zu stellen habe.
Die Frage nach unserer Existenz und dem der uns gemacht hat.

Ich bin ein sehr gläubiger Mensch, in dem Sinn zu wissen das es Gott gibt, sein System nie anzweifelnd und vollkommen akzeptierend. Denn es beweist sich das Gottes System in unserem täglichen Leben integriert ist und wir es schon immer praktizierten und nie ein anderes hatten. Die Frage ist einfach wie wir dieses System ge- oder missbrauchen, es ändert nichts an ihm. Deshalb kann niemals ein Mensch, eine Macht Gott in irgendeiner Weise gefährlich werden.

Es klärt alles auf, egal in welcher Situation wir sind, egal was passiert, es ist alles aus einem Material, einer Energie.
Ich nutze sie wie wir alle anderen auch. Es ist nur die Frage wie wir es einsetzen. Ich las den Link von Birgit4, der mich sehr berührt hat. http://cxflyer.com/ecards/images/index.php?f=sand
Es ist einfach der Wahnsinn und ich verstehe nicht warum es mir nicht gelingt ständig dieses Gefühl den Glauben in mir wach zu rufen.

Dieses System von dem ich sprach habe ich durch intensives Gebet vor Jahren erfahren, als ich die Frage nach dem was kommen wird, stellte und auch eine Antwort bekam, eine Antwort die mich niemals mehr zweifeln ließen das es ein Leben danach gibt, wie es laufen wird und was für ein Ziel verfolgt wird.

Gott zeigte mir in seiner unendlichen Güte und Größe dass er mir und jedem Menschen immer wieder neue Chancen gibt, egal wie oft wir auch versagen. Gott hat niemals einen Anspruch an uns gestellt ihm so exzessiv zu folgen wie gerne viele Religionen es behaupten und die Menschen im Muster und Verhalten zwängen, sie ausbeuten und anzupassen. All diese Dinge brauchte Gott niemals, denn er verlangt von niemandem diese Voraussetzungen die Menschen erwarten.

Dieses System ist so erstaunlich einfach und wir übersehen es in unserem täglichen Trott. Es ist das System der Spezialisierung. Stellt euch vor unser Leben läuft genau nach diesem Prinzip ab. Der Heilsplan von dem ich las ist genau jenes Prinzip was wir in der Schule erfahren haben. Wir absolvieren Klassen und wenn wir sie mit guten Noten bestehen, dürfen wir in die nächste. So auch läuft es mit unserer Seele ab.
Niemand stirbt wirklich, nein wir leben weiter, ja in einer anderen Sphäre auf einer anderen Frequenz. Diese Frequenz ist für Menschen durchaus erreichbar. Man muss einfach nur akzeptieren das nichts wirklich vorbei ist.

Gott ist da, er war immer da und wird nie gehen. Genau wie jede Seele nicht verloren ist. Keine Seele wird verloren gehen. Dieses Vertrauen bekam ich in dem Gebet als Gott mir zeigte wieviele Möglichkeiten es geben kann. Wenn ich dem Plan derzeit nicht folgen kann weil die Situationen es nicht zu lassen dann kommt eine Zeit wo ich dafür offen sein kann.

Wer offen dafür ist wird spüren wieviel Liebe in dem Ereignis des Todes steckt und das es nichts erschreckendes beinhaltet. Sehr sensitive Menschen verspüren beim Hinübergang von Menschen wie der Raum sich plötzlich verändert als ob etwas da ist was vollkommen von Frieden und Liebe erfüllt ist. Ich bin mir ziemlich sicher auch hier Menschen anzusprechen die genau die selben Erlebnisse hatten.

Gott gab uns mit dem Fall aus dem Paradies eine Waffe an die Hand die wir zu unserem Segen als auch zu unserem Fluch einsetzen, egal ob uns das bewusst ist oder nicht, es ist die Entscheidungsfreiheit. "Entscheide dich wem du dienen willst!" Es wird viele erstaunen aber genau das ist das Problem der heutigen Zeit und meins ganz besonders, ich weiß nicht wem ich dienen will. Dienen meine ich in dem Sinne, was ich will.
Wie ihr mir sicher bestätigen werden könnt ist doch die Tatsache wenn wir ganz genau wissen was wir wollen so funktionierte es ohne große Probleme.

Als es noch nicht soviele Informationen gab und auch die Möglichkeit der Informationsbeschaffung wesentlich geringer war, so ging es uns besser. Es stimmt was geschrieben steht. "Selig die geistig arm sind denn sie werden das Himmelreich haben." Die Wahrheit ist darin begründet das wir zuviele Informationen haben und uns nicht richtig entscheiden können weil der "heilige" Verstand nicht über alles Bescheid weiß.


Gott stellt sich nicht gegen die Entscheidungsfreiheit des Menschen, daher klärt sich damit die Frage warum soviel Mist auf dem Erdenrund geschieht.
Er klärte mich auch über den Sinn des irdischen Endes auf. Und liebe Mitleser es ist tatsächlich der optimale Zeitpunkt zu gehen. Wenn Gott uns abberuft dann haben wir unser Klassenziel erreicht. Es klingt zynisch wenn man darüber nachdenkt wie Menschen ums Leben kommen können. Die ganzen Verbrechen, egal was auch geschieht, für Verstandesaugen ist es nicht zu verstehen. Aber dennoch ist es der richtige Zeitpunkt zu gehen.

Wir haben zu dem Zeitpunkt des Wechsels in Gottes Reich das Klassenziel erreicht. Wer arbeitet schon gerne wenn er Urlaub machen darf? Wer legt sich krumm wenn ihm gesagt wurde, er darf pausieren. So ist es auch mit dem Ende. Menschen die Sterbende begleitet haben, berichten sehr oft darüber das die Gestorbenen einen sehr friedlichen Gesichtsausdruck haben oder auch lächeln. In endloser Literatur kann man tausende ähnlicher Geschichten lesen. Viele die dem Tod sehr nahe waren, auch hier in diesem Thread haben es berichtet, das sie sehr viel Liebe und Wärme empfanden. Viele wollen nicht wiederkommen weil es so toll war und sie keine Sehnsucht nach dem Irdischen Dasein verspüren.
Der Tod selbst kann kein schlechtes Ereignis sein, denn sonst würde es nicht jedes Lebewesen treffen.

Wir Menschen haben es einfach verpasst diese besagte innere Stimme zu hören, die mir auch bei meiner Krebsgeschichte geholfen hat. Aber durch die Wirren des eigenen Verstandes habe ich auch die Liebe zu Gott verdrängt in der Hoffnung alleine klarkommen zu können. Das dieses nicht funktioniert spüre ich immer wieder und der Weg zur Basis die sehr einfach erscheint ist doch auch ein schwieriger Weg, weil wir zu kompliziert denken.

Durch diesen Thread habe ich dieses Gefühl wieder bekommen und möchte den Weg wieder zu Gott zurückfinden, die Liebe in meinem Herzen spüren und ihn wieder den gebührenden Platz einräumen den er verdient hat.

Gott hat mir soviel gezeigt und mich auch vor dem Krebstod bewahrt, das weiß ich, ich habe es einfach nur vergessen das er dass getan hat.

Christian S.
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