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Alt 11.02.2003, 12:00
Gast
 
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Auch bei meinem Vater (74) wurde in der letzten Woche Speisenröhrenkrebs festgestellt. Ansonsten fast immer gesund gewesen, hatte er in der zunächst Schluckbeschwerden. Uns Kindern hatte er zunächst die Verdachtsdiagnose des Arztes verschwiegen, als er in das Krankenhaus ging, auch weil er es selbst wohl noch nicht wahrhaben wollte. Seit letzter Woche ist die Diagnose definitiv; eine Operation ist - laut den Ärzten - nicht mehr möglich. Gestern habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht, zum Beginn der Chemotherapie. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Mein Vater äußerlich so wie immer, ist so lebensbedrohend erkrankt. Dazu kommt, dass meine Mutter (79) mit dieser Diagnose nur sehr schwer fertig wird und sich sogar selbst Vorwürfe macht. Diese Krankheit verändert unser bisheriges Leben; die Gedanken kreisen nur noch um dieses Thema. Auch wenn die Hoffnungen realistischerweise eher gering sind, dürfen wir sie nicht aufgeben. Es kommt eine sehr schwere Zeit auf uns zu.
Allen Betroffenen wünsche ich Hoffnung und Kraft.
Dietrich
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