Einzelnen Beitrag anzeigen
  #149  
Alt 10.02.2005, 14:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Ich würde an Deiner Stelle Deine dauerhafte oder Festnetznummer wohl besser nicht hiereinsetzen. Ich hab nur meine Zweithandynr in Deutschland reingesetzt. Bei mir ist es ja so, dass ich noch voll arbeite und man mir ja nichts von meinem Tumor oder Lähmungen ansieht, wenn ich nicht zufällig einen Epi-Anfall habe.

Das mit dem JETZT leben versteht vor allem mein Vater nicht. Der meinte, dass ich nicht zum Karneval hätte fahren sollen, sondern brav zu Hause hätte bleiben sollen. Er meint, dass ich dadurch vielleicht mein Leben verlängern würde. Vielleicht, aber wenn ich vieles was mir immer Spass gemacht hat nicht mehr mache, lohnt sich dann das Leben noch? Selbst wenn ich dadurch ein bischen länger lebe? Was aber keineswegs sicher ist.

Ich schon vielleicht ein bischen zuviel Kölsch getrunken, aber nicht soviel, dass ich am nächsten Kopfschmerzen oder so hatte und bis 3 Uhr gefeiert und getanzt. Aber was soll's man lebt ja nur einmal und solange man's kann und es Spass macht... Die Kombination mit den vergessenen Medikamenten und dem kalten Wetter war vielleicht zu viel. Aber ich darf ja auch nicht vergessen, dass ich nur noch 1/4 der Maximaldosis des neuen Antiepileptikas nehme, statt der Maximaldosis wie vorher.

Wie Du sieht sage ich mir, ich lebe JETZT und nicht erst später!

Tschüss,

Kai-Hoger