Hallo zusammen, bei mir es es mein Papa, der ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hat. Wir haben die Diagnose vor etwas mehr als einem Monat erhalten. Leider hat der Primärtumor schon gestreut, wie es beim Kleinzeller ja häufig ist. Die ganze Leber ist voll von Metastasen. Mittlerweile hat er schon den 2. Zyklus Chemo (Carboplatin/Vincristin) hinter sich. Morgen früh begleite ich ihn zum 3. Zyklus. Zum Glück wird die Chemo ambulant durchgeführt, was meinem Papa sehr gut tut. Bisher hat er die Chemotherapie auch recht gut vertragen, mal abgesehen von extremem Völlegefühl und Abgeschlagenheit. Aber das läßt ca. 3 Tage nach der letzten Infusion wieder nach. Was mir seit einigen Tagen große Sorgen bereitet, sind die stark angeschwollenen Beine. Leichte Wassereinlagerungen hatte er bereits seit der Diagnose, jedoch sind die nicht zu vergleichen, mit den jetzigen. Weiß jemand Rat, wie man da helfen kann? Sogenannte Wassertabletten bekommt er schon, aber ich habe mal irgendwo gelesen, daß die nur anfangs sehr stark wirken.
Vielleicht weiß auch jemand, warum er plötzlich diese Ödeme in den Beinen hat? Liegt es an der Chemo, den Nieren oder der Leber?
Nebenher machen wir eine Misteltherapie. Von dieser verspreche ich mir, das sie die Chemotherapie und ihre Wirkung unterstützt. Allerdings reicht mir das nicht aus als begleitende Therapie. Kennt jemand bewährte Präparate oder Mittel, die wir zusätzlich geben können?
Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich möchte jede Möglichkeit der Hilfe für meinen Papa auschöpfen. Wir möchten uns im Nachhinein nicht vorwerfen müssen "Ach, hätten wir dieses oder jenes noch versucht.."
Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Viel Kraft und Mut für alle Betroffenen und Angehörigen!!!
Liebe Grüße, Sabrina