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Alt 06.04.2002, 23:05
Gast
 
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Standard Gehirntumor Grad 4

Hallo alle zusammen,

heut ist Arnolds Geburtstag, hab Ihn heute schon 2 mal angerufen und beide male war er glücklicherweise sehr gut drauf und konnte ziemlich klar denken. Für mich war das heute kein leichter Tag, den ich hätte nichts lieber getan als mich ins Auto gesetzt und zu ihm zu fahren, aber leider ist das alles ziemlich schwierig, weil zwischen uns 200 Kilometer liegen. Ich habe 2 kleine Kinder und bin berufstätig und habe trotz langem betteln nicht frei bekommen.

Heut Abend, als ich zum 3 mal angerufen hab, war es leider wieder vorbei mit seiner guten Phase, er hat wieder gebrochen und war sehr schwach.

Ich kann nicht in Worte fassen, wie mich das alles bewegt und ich habe eine grosse Angst vor dem Tag an dem er die Augen für immer zu macht. Und doch, wäre ich froh, denn für Ihn wäre es die Erlösung.

Ich frage mich nur jetzt schon immer wieder wie ich damit klar kommen werde wenn er gestorben ist. Er war immer so voller Energie, immer in Aktion und nun. Tut einfach weh Ihn so zu sehn. Ich hab Ihn ja erst im September kennengelernt, aber in diesen 6 Monaten hat er mir soviel gegeben. Ich werd Ihn unendlich vermissen.

Ich weis einfach nicht wie ich damit klar kommen soll wenn er nicht mehr bei mir ist. Für seinen kleinen Christoph wird das sicher auch nicht leicht werden, denn der hatte einen Traumpapa der sich rührend um seinen Sohn gekümmert hat und ihn mehr liebt als alles andere auf der Welt.

Ich stelle mir oft die Frage nach dem warum, aber darauf werd ich in meinem Leben nie eine Antwort bekommen.

Allen die hier Ihren Kummer los werden wünsch ich viel, viel Kraft, ich denke wir können es alle gebrauchen.

Liebe Grüsse Martina
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