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Alt 27.03.2010, 23:28
schäfchen46 schäfchen46 ist offline
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Standard AW: woher nehmt ihr die kraft zum kämpfen?

ja hope, ich verstehe, was Du meinst. Ich verstehe es wirklich und würde als Angehörige ebenso reagieren. Ich kann das gut nachvollziehen.

Ich sehe es jedoch heute aus Betroffenersicht. Und ich weiß, wie Angehörige reagieren und agieren. Es ist immer "dieses" - wird schon alles gut, mach mal, geh mal, lass machen. DAS ist es, was mir oft die Luft nimmt. Sicher macht man und tut und lässt es über sich ergehen. Aber was eben dieses eben mal "machen lassen" tatsächlich bedeutet, kann nur ein Betroffener nachempfinden. Ich habe erlebt - und das mache ich keinem Angehörigem zum Nachteil - das es sich sooo leicht "spricht". Ja, lasse dies oder das machen, wird schon alles gut, muß so sein.

Ich für meinen Teil kann damit schlecht umgehen und daher kann ich die Gefühle Angehöriger schlecht annehmen. Das soll jetzt keine Wertschätzung Dir gegenüber sein.

Ich erlebe es auch heute noch. Wenn ich darüber sprechen will (und das Bedürfnis habe ich manchmal) heißt es von den Angehörigen "lass mal, ist doch alles gut und vorüber" Ist es das tatsächlich? Wenn vorüber hat kaum einer mehr die Muse, darüber sich zu unterhalten.

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute

schäfchen
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