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Alt 21.01.2005, 00:33
Gast
 
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Standard Konzentrations- und Gedächtnisstörungen nach Chemo

Hallo Andrea,

also ICH war eigentlich die LETZTE, die gemerkt hat, dass in meinem Hirn Matsche ist...

Als Erster hat mein Mann mich auf unsinnige Handlungen hingewiesen; dann meine Tochter und als Dritter mein Sohn...

Und ich bin erst stutzig geworden, als ich meine eigenen Gardinen nicht mehr den dazuzugehörigen Fenstern zuordnen konnte...

Danach kamen dann die Wortfindungsstörungen, die ich natürlich sofort und massiv bemerkte...und ich fing an, mich selbst zu kontrollieren und zu beobachten.
Klappt aber nur bedingt, denn ich habe Tage, an denen ich absolut "ganz unten" bin; das heißt es treten alle Sympthome auf einmal auf...und dann bin ich mit meiner "Kontrolle" am Ende.

Doch, ich halte die Chemos für den Auslöser; die Op selbst habe ich eigentlich als nicht schlimm empfunden; die AHT auch nicht und die Bestrahlungen haben bei mir nur Müdigkeit erzeugt; schlimmer geworden sind die Konzentrationsstörungen jedenfalls nicht.

Schlafmangel und Durchschlafprobleme verstärken momentan die Situation...ganz "normal" bin ich aber bei weitem nicht.

Liebe Grüße
Norma

PS: jau, so ein internationaler Gedächtniswettbewerb, der wäre toll...welchen Preis gibt es denn für den LETZTEN Platz? ;-)
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