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Alt 06.11.2004, 23:43
Gast
 
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Standard Hoffnung auch für BK Erkrankte mit Metastasen

Hallo 1. Angehöriger, und hallo 2. Norma,

1.ich habe mich über Deine Zeilen hier gefreut, ehrlich. Endlich einmal einer der wenigen Angehörigen, die sich, wenn auch auf eine andere Art als wir Betroffenen, mit dem Thema auseinandersetzen und etwas bewirken wollen.

2.Und liebe Norma, ich hoffe Du liest diese Zeilen, er wollte allen Betroffenen doch nur Mut machen. Den können wir ja auch gebrauchen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er uns und unsere Ängste verhöhnen wollte. So darfst Du das nicht auffassen.

Ich weiß selber wovon ich spreche, und kann Deine Gedanken als Betroffene im 7.Jahr, mit 38 Jahren an BK erkrankt, seit 1 1/2 Jahren Lebermetastasen, auch gut verstehen. Aber wir Betroffenen dürfen doch nicht ungerecht sein. Auch ich sehe es anders. Es ist auch ein Unterschied wo die Metastasen sind u.s.w.....

Und die Sichtweise "ist!!!" eine Andere!

Aber Mut machen, ist nicht die schlechteste Art einer Betroffenen zu helfen, nicht wahr?

Leider kann uns Betroffenen niemand so wirklich die berechtigte Angst nehmen, aber ich freue mich, auch wenn ich der Realität ins Gesicht sehe, dass es Leute gibt, die einem zumindest Zuversicht vermitteln wollen, denn die Angst kommt ja sowieso ganz von alleine wieder.

Doch genau wie wir Betroffenen die Zuversicht der Anderen zulassen sóllten, so wünsche ich mir, dass die Angehörigen und Freunde uns auch die Angst zugestehen. Das ist wahrscheinlich sehr schwer für sie, denn unsere Lieben haben auch nur Angst.

Angst, uns zu verlieren!

Euch allen Mut und Zuversicht! Mir geht es in dieser Phase jedenfalls besser!!!

Liebe Grüße,
Martina44
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