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Alt 28.07.2006, 14:54
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Registriert seit: 14.10.2005
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Standard AW: Follikuläres Lymphom, NHL, Grad 3, Stadium 1 Therapieanfrage

hallo margit,
da kann man ja nur hoffen, dass da endlich was weiter geht. in was für einer superklinik ist denn deine mama? hat sie noch keinerlei therapien bekommen?
also bei meinem sohn haben sich der prof., der sta-arzt und er zusammengesetzt und es wurde ihm erzählt, was für therapie gedacht ist. dann wurde sofort begonnen und ja, seit febr.06 ist alles o.k. und erstmals überstanden.
vielleicht traut sich deine mama nicht um einen bericht zu fragen aus angst, der arzt könnte dies als misstrauen deuten und sie dann ...schlechter...behandeln. dabei ist das kein problem, man bekommt den bericht ohne viel dazu zu tun.
eine zweitmeinung ist das recht eines jeden patienten.
was deinen papa betrifft, bitte nicht ..zur brust...nehmen. ich denke mal, dass es eine unaussprechbare angst für ihn ist um deine mama. er fühlt sich so machtlos und so hilflos und da ist eine solche reaktion ganz normal.
sag ihm in einem gespräch wo ihr alleine seid, wie es dir geht und dass du weisst, dass sich hinter seinem verhalten eine grosse angst befindet. erkläre ihm dass ihr der mama helfen könnt, indem ihr einfach da seid, ganz normal. dass er auch so was dazu beitragen kann, dass die mama wieder gesund wird. wenn er ekelhaft reagiert, dann kannst du und die mama damit nichts anfangen und es ist keine hilfe. er hat einfach angst um sie und das kann man nicht aussprechen und ausdrücken. da brauchen angehörige auch hilfe genauso wie die betroffenen.

ich drück dir jedenfalls die daumen, wo kannst du denn auftanken? jeder hat nur begrenzte kräfte.

alles liebe für euch und grüsse sonja
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