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Alt 17.12.2005, 08:17
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Chancy Chancy ist offline
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Standard AW: lymphome, ursachen?? eigenbluttherapie

Moin,

viele Lymphompatienten haben eine regelrechte Arztodyssee hinter sich.
Grundsätzlich gelten Lymphknoten ab 1cm Größe als pathologisch - in der Leistengegend ab 1,5-2cm.
Ich finde es unverantwortlich, daß nichtmal wenigstens ein CT gemacht wurde, wobei ich davon ausgehe daß Ultraschall ja gemacht wurde.
Bei z.B. Morbus Hodgkin können selbst im fortgeschrittenen Stadium die Bluwerte absolut in Ordnung sein.
Es gibt eine Menge Ursachen für geschwollenen Lymphknoten - aber nach einer so langen Zeit und der zusätzlich auftauchenden Schmerzen und Symptome, würde ich das dringend v. einem guten Hämatologen/Onkologen abklären lassen.
Die einzig sichere Methode um Lymphome zu diagnostizieren ist eigentlich nur die Entnahme eines ganzen pathologischen Lymphknotens.

Wie gesagt,
es muß kein Krebs sein - aber eine Abklärung erachtze ich hier für notwendig- zur Not den Arzt wexeln. Auch gute HNO können biopsieren bzw. Lymphome diagnostizieren.

Alles Gute weiterhin

LG Chancy
PS.:
Ich hatte z.B. keinerlei Beschwerden, ein Topblutbild und lediglich einen fühlbaren Lymphknoten über dem Schlüsselbein - trotzdem wurde Morbus Hodgkin bei mir festgestellt im intermediären Stadium. Mein größter Lymphie hatte eine Größe v. 6,5x4,4x4,3 cm und ich hatt ihn nicht bemerkt. Mittlerweile bin ich seit 1,5 Jahren genesen .

Und vergesst die Eigenbluttherapie, das ist sehr umstritten und bringt wohl gar nix außer ner möglichen Sepsis oder Embolie und der Ärztin einen gefüllten Geldbeutel.
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Diag. 2/2004 ,Morbus Hodgkin 2a nun in Vollremission ....

Geändert von Chancy (17.12.2005 um 08:26 Uhr)
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