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Alt 15.07.2006, 18:42
Icke Icke ist offline
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Registriert seit: 15.07.2006
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Standard Bitte um Meinungen und Ratschläge,

ich muß hier ein Problem loswerden, dass mir zu schaffen macht und wo ich nicht weiß, wie ich Hilfe bekommen kann.
Mein Lebensgefährte hat seit Jahren Lungenkrebs, er ist nun schlagartig metastasiert, hatte Gehirn-OP... nichts hat geholfen.
Nun stirbt er langsam vor sich hin. Bisher habe ich Arbeit und Pflege unter einen Hut bekommen. Aber dann wurde ich selber krank, bin gekündigt worden.
Nun kann ich wieder Arbeit bekommen in einer Sozialstation (bin exam. Altenpflegerin), die auch meinen Lebensgefährten mit betreuen würde.
D.h. dass ich die Leistungen, die ich bisher als selbstverständlich erledigt habe, nun über die Sozialstation abrechnen soll - ich bringe denen sozusagen einen neuen Pat.. Dafür bekomme ich den von mir geforderten Lohn.
Ist das nicht irgendwie unehrenhaft? Oder bin ich nur übersensibel geworden?
Das andere Problem ist, dass er kaum noch was zu sich nimmt, und eigentlich über Port ernährt werden soll. Was er aber ablehnt, da dieses nachts sein soll. Er verspricht immer zu essen und ich verschiebe auch die künstliche Ernährung, dann geht es mal gut, dann wieder nicht. Wegen der Portversorgung müßte ich auch erstmal eine Sozialstation kommen lassen, später könnte ich es dann selber machen.
Nun stecke ich in der Zwickmühle: Lasse ich eine Sozialstation kommen, die hier bei uns quasi um die Ecke ist, dann brauche ich garnicht erst in der anderen Sozialstation anfangen - das gibt Stress ohne Ende.
Bitte, ich brauch einfach mal ein paar neutrale Argumente und Meinungen, da sich meine Gedanken und Gefühle im Kreis drehen.
Vielen Dank icke
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