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Alt 21.07.2006, 17:38
Bernd B. Bernd B. ist offline
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Standard AW: Steigender PSA Wert nach Total-OP

Hallo Reinardo,
so war das nicht gemeint. Ich hätte mit deinen Werten und deinem Alter alles genauso gemacht wie Du.
Und das ich an das Gute und die Gerchtigkeit glaube und das es überall ungleiche Bedingungen und Behandlungen im Leben gibt, damit hast Du natürlich zu hundert Prozent Recht.
Aber darum geht es ja gar nicht, es kann nicht sein das dieses Prinzip auch bei einer Krebskrankheit gilt.
Eigentlich müßte es in jeder Stadt einen Verein geben der Geld für Krebskranke sammelt und dieses Geld für nur speziell in dieser Stadt ausgegeben, um den Betroffenen mit dem gesammelten Geld zu helfen die kein Geld für Proscar, DHB-Medikamente, Viagra usw. haben, auch für Fahrten zu Spezialisten die einen Behandlungsplan für den Arzt vor Ort erstellen, wo sich der Arzt vor Ort dran zu halten hat.
Es muss wenigstens bei Krebs so sein das geliches Recht für alle gilt. Denn wenn es bei einer Krebskrankheit in einem so reichen Staat wie Deutschland so ist, das ein Krebskranker nicht das bekommt was Ihm zu steht ist das nicht nur traurig, das ist eine schweinerei.
Denn das Geld von der Krebshilfe u. v. BPS kommt ja gar nicht vor Ort an, wo es für die Betroffenen benötigt wird.
Denn ein normaler Rentner mit 1.000.- Euro Rente hat ja angeblich lt. Krebshilfe Geld genug seine Krebsmedikammente oder andere Medikamnete selbst zu bezahlen.
Ich denke eine solche Rente ist so schon knapp genug und ist nicht dafür da auch noch Geld für Medikamente usw. auszugeben.

Evt. sollten sich Betroffene vor Ort zusammenschliessen und eingetragene Vereine gründen. Und man müßte sich vor Ort überlegen ob man auch bestimmte Ärzte einfach nicht mehr besucht die neuen Krebstherapien angeblich nicht kennen oder nur die radikale OP empfehlen. Aber ich habe mal vor in einer Selsbthilfegruppe gefragt ob jemand bereit wäre deswegen seinen Ärzt zu wechseln ( da haben nur alle gesagt Sie sind mit Ihrem Arzt zu frieden) und sehen auch keinen Grund den Arzt zu wechseln.
Eigentlich waren in deiser Selsbthilfegruppe auch alle radikal operiert und die haben auch anscheinend jegliches Interesse mehr über Alternative Behandlungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Das kann ich gut verstehen, ich hätte da warscheinlich auch keine Lust zu, wenn ich radikal operiert worden bin und bin z.B. Impotent und soll jetzt darüber nachdenken hätte ich eine andere Therapie gemacht, wäre ich jetzt nicht Impotent, das bringt ja auch nichts. Deswegen müßten alternative Selbsthilfegruppen gegründet werden, wo es in erster Linie darum geht die Zustände die vor Ort da sind zu ändern. Und ich denke wenn alle Betroffenen zusammenhalten würden, wäre es kein Problem bestimmte Ärzte zu ächten, man geht da einfach nicht mehr hin.
Denn wenn ein Ärzt merkt die Patienten kommen nicht mehr wird er zum umdenken gezwungen, oder er geht pleite, ich denke das will er auch nicht.
Aber solange jeder Betroffene nur an sich selber denkt, hauptsache ich bekomme meine therapie bezahlt, ob der andere die auch bezahlt bekommt interessiert mich eigentlich nicht, so lange dies so ist wird sich auch nicht viel ändern.
Man sieht ja das die gesetzzlichen Krankenkassen dauernd pleite sind, das liegt bestimmt nicht daran das dort zu wenig Geld eingezahlt wird, sondern daran das beim Patienten von dem Geld nur ein Bruchgteil ankommt, der Rest versickert vorher bei Verwaltungen, unötige doppelte Arztuntersuchungen usw.

Na ja das ist meine priavte Meinung und ich denke daran wird sich in Deutschland auch nichts ändern, denn Du hast schon Recht es gibt in Deutschland leider eine ungleiche Behandlung und ich denke die dort oben was zu sagen haben, haben auch nicht vor daran etwas zu ändern.

Alles Gute für Dich!!!

MfG
Bernd
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