AW: Hoffnung??? Ein Krebs nach dem anderen :-(
Liebe Mairi,
wie schon so oft hier im Forum lese ich mit Fassungslosigkeit deine Beiträge.
39 Jahre... mein Gott, das ist doch nicht fair! :-(
Mairi, hole dir HILFE jeglicher Art!
Die Kinder müssen anderweitig untergebracht werden (das schaffst du NIE mit 3 so Kleinen)!
Dann brauchst du jemanden ERWACHSENEN an deiner Seite; jemanden, mit dem DU reden kannst und zwar nicht nur kurzzeitig, sondern wirklich kontinuierlich.
Mit einem Sterbenden in der Wohnung alleine zu sein, schafft nicht jeder.
Es sind sooo viele Dinge zu beachten... da tut es gut, wenn dir jemand zur Seite steht (Schwiegermutter?).
Bei Lebermetas ist es oftmals so, dass der Kranke immer müder wird und letztendlich einfach einschläft.
DAS wünsche ich DIR UND deinem Mann!
Ich kenne deinen Mann nicht und kann somit auch nicht nachvollziehen, was in ihm vorgeht.
DU solltest entscheiden, ob und wie man ihn auf das "Ende" vorbereiten kann.
Geht es gar nicht, dann lass ihm die Hoffnung auf Genesung.
Erfahrungsgemäß merken die Sterbenden aber selbst, dass sie gehen müssen.
Meine Mutter hatte auch immer noch Hoffnung; nur manchmal hat sie mich wortlos minutenlang angesehen und in diesem Blick sah ich, dass sie es wusste.
Also, liebe Mairi, hol dir alle Hilfe, die du nur bekommen kannst! Viele Dinge können auch andere Familienmitglieder für dich regeln. Lass nicht zu, dass nun alles auf deinen Schultern ruht!
Du brauchst alle Kraft der Welt für deinen Mann und NUR FÜR deinen MANN!
Ich schick dir ein ganz dickes Kraftpaket nach Hause!
Mitfühlende Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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