Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 29.10.2007, 20:28
sonjaM sonjaM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 446
Standard AW: Aufklärung Retroperitoneales ausgedehntes Liposarkom

Hallo Tina,

habe Deine PN bekommen. Ich habe den Verlauf meiner Mama ja in meinem Thread beschrieben. Was ich nur empfehlen kann, Eure Bekannte sollte schnellst möglich einen Sarkomspezialisten aufsuchen, falls es den in Graz nicht gibt. Wie kommt denn die Diagnose zustande? Lediglich aus einem CT-Befund oder wurde eine Probe entnommen. Probeentnahmen sollte auch nur von Spezialisten entnommen werden, da hier schon einiges falsch gemacht werden kann. Bei Sarkomen ist grundsätzlich die beste Methode "Operation". Dies sollte immer an erster Stelle stehen. Nur, wenn dies nicht möglich ist, sollte man an Chemo, Bestrahlung, Hyperthermie denken. Sollte also keine OP möglich sein, muss ja der Tumor verkleinert werden, um ihn operabel zu machen. Dies kann durch Chemo in Verbindung mit Hyperthermie erfolgen. Gerade Ifosfamid ist hat die höchste Ansprechrate bei Liposarkomen, allerdings kommt es da auch wieder auf das Rating an. Je schneller der Wachstum, um so eher besteht die Möglichkeit, dass der Tumor anspricht. Bestrahlung ist im Bauchraum schwierig, gerade bei so einer Ausdehnung. Zumindest ging es bei meiner Mama nicht. Dies wissen aber die Experten besser, kommt hier wahrscheinlich auch darauf an, wo es genau liegt und evtl. angrenzende Organe bei einer Bestrahlung verletzt werden können.
Leider kann ich Dir auch nicht mehr sagen. Nur noch einmal der Hinweis, deine Bekannte sollte auf jeden Fall einen Sarkomspezialisten aufsuchen.

Viele Grüße
Sonja
Mit Zitat antworten