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Alt 29.03.2008, 09:08
Frannie37 Frannie37 ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Guten Morgen...

Wenn es sich um einen "hirneigenen" (blödes Wort) Tumor handelt, so entstehen im Körper keine Metastasen, er bleibt im Hirn (man korrigiere mich, falls das falsch sein sollte, mit Hirntumoren kenne ich mich nicht so gut aus). Die Tabletten, von denen Deine Mutter spricht, wird wahrscheinlich Kortison sein, um die Ödeme (Wasseransammlungen) einzudämmen und somit den Druck zu verringern.

Chemo ist bei Hirntumoren eher selten, da nur wenige Wirkstoffe die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Die Strahlentherapie ist sicher kein Spaziergang, aber notwendig, um Tumorzellen zu beseitigen, die sich möglicherweise abgelöst haben, und noch "rumschwirren".

Mein Vater bekam eine vorsorgliche Ganzkopfbestrahlung, da seine Metastasen auch komplett entfernt wurden.

Für die Bestrahlung bekommt Deine Mutter eine Maske passgenau angefertigt, die während der Therapie angelegt wird, um den Kopf genau eingegrenzt bestrahlen zu können und den Kopf regungslos zu halten. Unangenehm, aber gut auszuhalten.

Ein Spaziergang ist die Strahlentherapie sicher nicht. Mein Vater war sehr sehr schlapp danach. Die Haare gingen aus, sind aber größtenteils wieder da.

Wie immer gilt: Jeder reagiert anders. Von größeren Hautirritationen blieben wir verschont.

Wichtig wäre sicher, zu erfahren um welchen Tumor es sich gehandelt hat.

Sehr gut ist auf jeden Fall, daß er komplett entfernt werden konnte!!!!!

Wie gesagt, alle Angaben ohne Gewähr

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter jetzt erst einmal ein schönes, komplikationsfreies Wochende. Erholt Euch ein bißchen.

LG
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