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Alt 02.03.2003, 00:07
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Standard Buchtipps zum Thema KMT und PBSZT

Die Zeitschrift "Das Beste aus Readers Digest" befasste sich in der Vergangenheit gleich mehrmals mit dem Aspekt der KMT, so erschienen Reportagen oder auch ein Erfahrungsbericht von einer Betroffenen.
Die Redaktion von der Zeitschrift ist gerne bereit, bei Interesse an den Artikeln eine Kopie an Euch zu schicken, evtl. gegen kleines Entgelt.

Kontakt: redaktion@readersdigest.de
oder kundenservice-ch@readersdigest.ch
(bitte bei Anfragen konkrete Angaben machen,möglichst komplett, wie genannt)

Folgene Artikel sind mir derzeit bekannt:

Reportage/ Erfahrungsbericht: Ich hatte Leukämie
von Miranda Russell, zusammen mit Robert Russell
erschienen im Juni 1988 / Ausgabe Schweiz
Unfang: 25 Seiten

Zum Inhalt:
Die Kopfschmerzen waren grauenhaft, irgendetwas stimmte da nicht.Miranda Russel, die als junge Lehrerin gerade ihre erste Klasse übernommen hatte, ging zum Arzt. Dann kamen Untersuchungen und das vernichtende Urteil: ALL.
Ein langer qualvoller Kampf, aggressive Chemo und allogene KMT standen ihr bevor. Alles, was ihr dafür blieb, waren ihr Mut und die Liebe ihrer Familie, die ihr bei jedem Schritt zur Seite stand.
Mirandas KMT fand 1986 statt. In ihrem Bericht schildert sie ihre Erfahrungen mit dieser Behandlung und den Weg zur Heilung.
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Die Besondere Reportage:
Titel: Fenster der Hoffnung
von Katie McCabe
erschienen im ? (leider nicht bekannt)
Umfang: 26 Seiten

Zum Inhalt:
Als die junge JoAnne Johnson 1988 an biphänotypischer Leukämie, einer sehr seltenen, sehr bösartigen und komplizierten Form der Leukämie erkrankte brach eine Welt für sie zusammen. Die durchgeführte Chemo brachte nicht den erhofften Erfolg, sodass eine KMT in Erwägung gezogen wurde. Damit begannen die Probleme erst recht,denn JoAnnes Hautfarbe ist schwarz, und die KMT funktioniert besser mit dem Mark von Menschen der selben ethnischen Gruppen, also mit dem Spendermark dunkelhäutiger Menschen.
Solche Spender waren 1988 so gut wei keine registriert.
JoAnne startete eine Kampagne, um doch noch einen Spender zu finden und tatsächlich liessen sich in der Folge viele dunkelhäutige Menschen typisieren. Nach zwei Monaten waren es bereits 5000.
Leider war JoAnne zu krank um eine KMT überhaupt noch zu überleben. Sie starb im Februar 1990. Ihrem Engagement aber verdanken heute zahlreiche leukämiekranke Menschen schwarzer Hautfarbe, dass sie einen Spender finden. Die Reportage erzählt auch die Geschichte eines 10-jährigen dunkelhäutigen Mädchens, das eine KMT überstanden hatte und gerettet wurde.
Die Familienangehörigen von JoAnne haben ihren letzten Wunsch erfüllt und die JoAnne-Katherine-Johnson-Stiftung gegründet, die gleichbetroffenen Menschen weiterhilft.
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Die besondere Reportage:
Titel: Ein Schwester für Anissa
von Lawrence Elliott
erschienen im September 1997/ Ausgabe Schweiz
Umfang: 25 Seiten

Zum Inhalt: März 1988. Wenige Tage nach ihrem 16. Geburtstag erhielt Anissa die für ihr Alter seltene Diagnose CML- eine Leukämie, die nur durch eine KMT geheilt werden kann.
Nachdem ale Zentren kontaktiert worden waren und kein passender Spender für Anissa gefunden werden konnten, entschlossen sich die Eltern in ihrer Verzweiflung zu dem umstrittenen Weg, nochmals bewusst ein Kind zu zeugen, in der Hoffnung, es könnte mit Anissa kompatibel sein und Anissa werde es bis dahin schaffen zu überleben.
Ihre Hoffnungen erfüllten sich. Am 4. Juni 1991 konnte Anissa das Spendermark ihrer Schwester Marissa transplatiert werden.
Heute ist Anissa gesund und verheiratet. Sie arbeitet beim Roten Kreuz in Los Angeles und wirbt für Knochenmark-Spender.