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Alt 16.05.2017, 20:00
Vanessa_040 Vanessa_040 ist offline
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Standard Mutter Rezidiv 5 Monate nach SZT

Hallo in die Runde,

meine immer sportliche und gesunde 57-jährige Mutter bekam im Juli 2016 die Diagnose AML M5b und wurde direkt behandelt.
Die Chemos hat sie ganz gut vertragen, war danach immer in Remission und im November 2016 wurde sie allogen transplantiert.
Auch hier lief alles (den Umständen entsprechend) gut, sie war am erholen und wir haben der Zukunft positiv entgegen geschaut bzw. waren noch damit beschäftigt, die Transplantation zu 'verarbeiten'.
Jetzt musste sie kurz vor Ostern wegen einer leichten GVHD stationär ins KKH und es wurde ein Rezidiv festgestellt.

Nach dem ersten großen Schock, wir waren fast schockierter als bei der ersten Diagnose, sind wir am überlegen wie es weitergehen soll.

Die Ärzte sind nicht sehr positiv, da der Rückfall so kurze Zeit nach den Chemos und der Transplantation kam.
Die Spendersuche für eine 2. Transplantation wurde eingeleitet, allerdings wird meine Mutter diese wohl nicht machen.
Die Chancen sind 10-20% und wir glauben einfach, dass nicht mehr viel lebenswerte Zeit bleiben wird.
Die Chemo jetzt nach dem Rezidiv hat sie übrigens am schlechtesten von allen vertragen, der Körper war einfach noch zu geschwächt von den letzten Monaten.

Ich habe immer ein wenig die (vermutlich sehr naive) Hoffnung, dass der Rückfall ein einmaliger Ausrutscher war und jetzt vielleicht alles gut wird?

Kennt jemand einen ähnlichen Fall, gibt es irgendwelche Optionen um aus der verbleibenden Zeit das bestmögliche zu machen?
Nach der Chemo jetzt konnten wieder keine Krebszellen nachgewiesen werden.
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