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Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Ich habe eine tierische Angst vor der Mammographie. Da ich schon vor der (brusterhaltenden) OP eine relativ kleine Brust hatte, war das "Gequetsche" schon davor extrem schmerzhaft; nach der OP (Oktober 2007) ist es durch das Narbengewebe noch schlimmer geworden. Die erste Nachsorgemammographie war schlicht so bestialisch, dass ich danach nur noch Panik hatte und das auf gar keinen Fall nochmal machen lassen will!!!
Der Radiologie hat deshalb vorgeschlagen, dass wir statt dessen jährlich ein MRT machen. Meine Gynäkologin zuhause und auch die in der Reha machten aber äußerst bedenkliche Gesichter, als ich davon erzählte und meinten, dass man auf der Mammographie eben Dinge sehen könnte, die man sonst nicht erkennt. Es könnte daher dann sein, dass man dann etwas übersieht. Das hatte ich bisher anders verstanden; ich dachte, ein MRT sei eben einfach noch genauer?! Wer kann mir dazu etwas sagen? |
#2
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo czilly,
lese dir den Bericht mal durch, vielleicht beruhigt er dich ein wenig. [http://www.uniklinik-bonn.de/quick2w...25733300285476 Gruß Helga1 |
#3
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Vielen Dank für Eure schnellen und aufschlussreichen Antworten, die mir wirklich sehr geholfen haben!
Zum einen war ich sehr erleichtert zu hören, dass es auch anderen so geht wie mir - die MTAs hatten nämlich für meine "Anstellerei" eher wenig Verständnis. Dabei bin ich sonst wirklich nicht wehleidig, aber dafür ist Horror wirklich genau das richtige Wort! Es ging einfach überhaupt nicht! Zum anderen fand ich auch die Infos wirklich sehr hilfreich und auch sehr beruhigend. Ich habe morgen einen Termin bei meiner Gynäkologin und werde sie dann mal über den neuesten Stand der Forschung aufklären. Und das ganz spezielle "I-Tüpfelchen" bei Euren Antworten war dann noch, dass ich auch noch gleich zwei Adressen von Spezialisten für besonders genaue Ultraschall- bzw. MRT-Aufnahmen direkt hier in der Nähe bekommen habe. Danke! Liebe Grüße, Czilly Geändert von czilly (15.08.2009 um 05:21 Uhr) |
#4
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo Czilly,
ich habe auch nach 10 Monaten nach der OP eine Mammographie gemacht bekommen. Zum Glück konnte ich es aushalten, hatte vorher aber auch meine Bedenken. Was die Aussagekraft der Mammo angeht bin ich sehr skeptisch. Mein Carzinom wurde nämlich erst im MRT entdeckt. Mammographie und Sonographie waren ohne negativen Befund. Darum muß ich jetzt alle 2 Jahre zum MRT. Und die 1. Nachsorge ( "die Mammographie zeigt keine Veränderung an") hat mich nicht wirklich beruhigen können weil, wie schon gesagt, mein Krebs bei diesem Verfahren auch nicht erkannt wurde. Ich verstehe deine Ärzte nicht, die sagen dass die Mammo genauer wäre als das MRT. Meiner Meinung nach ist das genau umgekehrt. Nur ist das MRT natürlich wesentlich teurer und die Kassen versuchen natürlich andere Diagnoseverfahren zu bevorzugen weil sie einfach billiger sind. Liebe Grüße und alles Gute für dich Gina |
#5
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo zusammen!
Nochmal vielen Dank für Eure Antworten! Jetzt muss ich meine Ärztinnen vielleicht doch mal ein bisschen rehabilitieren - möglicherweise habe ich mich da auch nicht genau genug ausgedrückt: also, sie haben nicht gemeint, dass die Mammografie genauer ist als ein MRT, sondern dass man bei einer Mammografie Dinge erkennen kann, die man auf dem MRT nicht sieht und umgekehrt - so dass also eine Mammografie nicht durch ein MRT ersetzt werden kann, sondern beide Verfahren sich ergänzen. Aus diesem Grund hatten sie wohl Bedenken, auf eine Mammografie ganz zu verzichten. Die habe ich jetzt allerdings nach euren Beiträgen nicht mehr. LIebe Grüße, Czilly |
#6
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo Czilly,
hast du schon mal ein MRM angesprochen (Magnetresonanzmammographie)? Es handelt sich wie bei Mammographie um ein Verfahren zur Untersuchung der Brust, basiert aber weder auf Röntgenstrahlen oder Schallwellen sondern Magnetfeldern. Das MRM kann wohl Gewebeanteile in der Brust besser unterscheiden als herkömmliche Methoden. Die Untersuchung selbst läuft wohl so ab wie beim MRT. Habe einen Artikel darüber von Prof. Kaiser in Jena gelesen. Vielleicht hast du ja mal Lust zu googeln? Liebe Grüße Tanja |
#7
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo Tanja!
Danke auch für den Hinweis, mal MRM zu googeln. Kommt sicher auch in Frage; jetzt werde ich aber wohl wahrscheinlich erstmal ein MRT machen lassen. Dafür gibt es doch zur Zeit einfach mehr Angebote; eine Praxis oder eine Klinik, die ein MRM anbietet, habe ich hier in der Gegend erstmal nicht gefunden. Eine Anmerkung noch: Als ich versucht habe herauzubekommen, wo ich hier in der Umgebung ein MRM machen lassen könnte, habe ich also unter anderem "Magnetresonanzmammografie" und meinen Wohnort als Suchbegriffe eingegeben. Damit habe ich dann auch als eines der ersten Ergebnisse meinen Beitrag hier im Forum bekommen. Das hat mich doch ziemlich erschreckt, wie schnell auch Außenstehende hier landen, obwohl es um sehr private Fragen geht (was andererseits auch wieder völlig in Ordnung ist, so bin ich auch mal auf das Forum hier aufmerksam geworden!). Deshalb habe ich in meinem Beitrag die Hinweise auf meinen Wohnort usw. wieder herausgenommen; ich bin nicht sicher, ob ich will, dass JEDER ziemlich leicht Rückschlüsse auf meine Person ziehen kann. Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
#8
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AW: Nachsorge: MRT statt Mammographie?
Hallo Czilly,
du hast völlig recht, deinen Wohnort bzw. persönliche Angaben wieder zu entfernen! Ist ja verrückt, was so alles ins Netz gelangt... Mit einem MRT bist du sicher gut bedient. Was das MRM betrifft, so habe ich auch gelesen, dass man dafür sehr gut geschulte Ärzte benötigt. Wie gesagt, ich bin auf den Hinweis in meinem Heft der Krankenkasse gestoßen, das über das MRM in Jena berichtet. Wünsche dir viel Glück!! Liebe Grüße Tanja |
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