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Meine Mutter hat Parnkreasinsuffizienz
Im Okotober 04 klagte meine Mutter schon seid ca 6 Monaten über Schmerzen im Rücken und Durchfall, als schließlich eine CT gemacht wurde mit dem Ergebnis: Bauchspeicheldrüsenkrebs!
Wir waren alle sehr geschockt, zumal man ihr keine großen Chancen einräumte. Dadurch das er schon ca 6cm groß war, haben wir uns gleich gegen eine Operation entschieden, da man schon viel über "auf und gleich wieder zu machen" gehört hat. Also fingen wir gleich mit einer Chemotherapie an. Anfänglich hat sie sie sehr gut vertragen, aber nach der 9. Chemo in Folge fing es an, mit hohen Fieber und Luftknappheit. Im Krankenhaus stellten sie dan gerade noch rechtzeitig fest, daß die Lunge dem Blut keinen Sauerstoff mehr zuführte. Daraufhin wurde sie auf Intensive gelegt und nach 10 Tage mit Sauerstoff wurde sie wieder entlassen. Man glaubt, anfänglich das es nichts mit der Chemo zu tun hat, schließlich haben die Ärzte doch zugegeben das die Verklebung der Lunge auf die Chemo zurückzuführen waren. Jetzt, da sie 6 Wochen bei sehr gutem Wohlbefinden,außer noch etwas Durchfall und Seitenstechen, pausiert hat, wollen die Ärzte ihr eine neue Orale Tabletten Therapie anbieten. Der Name lautet Xeloda Capecitabin, hat vielleicht schon mal jemand etwas davon gehört, oder Erfahrungen damit gemacht? Wir sind alle froh, das es ihr so gut geht, aber von den alternativen Therapien hört man halt auch sehr unterschiedliche Sachen. Kann mir vielleicht jemand eine Rat geben? Vielen Dank im vorraus Peter |
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Meine Mutter hat Parnkreasinsuffizienz
Xeloda ist grobgesagt 5FU in Pillenform. 5FU ist ein sehr altes und bewährtes Chemotherapeutikum. Neben dem hauptsächlichen Vorteil-der Einnahme als Pille im Gegensatz zu einer 24Stundeninfusion-ist es theoretisch noch etwas effektiver, da sich der Wirkstoff vermehrt im Tumorgewebe einlagert und die gesunden Zellen schont. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass die Kombination aus Xeloda und Oxaliplatin einer Monotherapie überlegen ist. Allerdings ist Oxaliplatin nicht so gut verträglich (wobei die Infusion nur 1-2x im Monat erfolgt).
Während der Xelodatherapie solltet ihr auf das sog. Hand-Fuss Syndrom achten. Dieses macht sich an den Hand- und Fussflächen in Form von Rötung,Juckreiz und Brennen bemerkbar. Sollte es auftreten, dem Arzt Bescheid geben. Er wird dann die Anzahl der Tabletten reduzieren bzw. die Einnahme für ein paar Tage aussetzen. Gruß, heiko |
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