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MRT-Aufnahmen
Hallöchen,
da hier die meisten Betroffenen/Angehörigen sicher weitaus mehr Erfahrungen mit der Interpretation von MRT-Aufnahmen haben als ich gnadenloser Verdränger und ein Großteil von Euch mit Sicherheit inzwischen selbst zu kleinen Fachleuten auf dem Gebiet Hirntumor geworden ist, wage ich mal die Frage zu stellen, ob sich jemand an meine Aufnahmen traut. Mir ist gerade ganz schlecht geworden nach Betrachtung der aktuellsten Aufnahmen von heute. Da die Krankenkasse den Vertrag mit dem KH-Radiologen für ambulante Patienten nicht verlängerte (was den Vorteil hatte, dass ich nach dem MRT sofort zur Auswertung in die neuroonkologische Sprechstunde des gleichen Krankenhauses konnte), läuft nun ein ziemlich umständliches Procedere. Zum Hausarzt - Krea bestimmen, zum niedergelassenen Radiologen (der anschließend eben keine Kurzbefundung in meinem Beisein macht) und zwei Wochen darauf zum Neuroonkologen. Diese zwei Wochen ertrage ich gerade nicht. Die Aufnahmen bekam ich mit nach Hause und guckte selbstverständlich neugierig nach. Kurz neben dem Loch, was der alte Tumor samt Narbengewebe und Restbeständen hinterließ sind zwei sonderbare dunkle Stellen zu sehen, die zwar nicht so tief gehen wie der alte Tumor, aber auch für Blinde deutlich durch mehrere Schichten zu erkennen sind. Hab mir etwas ältere Aufnahmen von MRTs aus 2009 und 2011 herausgesucht und dort sind die Stellen definitiv nicht vorhanden. Jetzt verspüre ich einen immensen Brechreiz und möchte hier nachfragen, ob mir jemand helfen kann, der sich fit genug fühlt aufgrund seiner Erfahrungen und mal einen Blick drauf werfen könnte. feinste Grüße, Andrea |
#2
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AW: MRT-Aufnahmen
hallo andrea,
habe ich richtig verstanden, dass du schon einen Tumor hattest der dir entfernt wurde? wenn ja: hat man dir den tumor vollständig entfernt? weil wenn nicht könnte es restgewebe sein. leider kann ich das schlecht einschätzen da auf meinen bildern der gliom hell ist. es können auch metastasen sein. wie gesagt ich kann das schlecht einschätzen. auf jeden fall bewahre ruhe. wenn es etwas schlimmes ist, wird dir dein arzt es sagen. alles gute, john |
#3
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AW: MRT-Aufnahmen
Guten Morgen Andrea,
ich weiss, wie sehr es an den Nerven zerrt nach 5 Jahren solche Bilder zu sehen. welche man selber nicht erklären kann. Ich denke, mehr als zu erkennen, dass es Unterschiede zu den vorherigen Aufnahmen gibt, könnte ich auch nicht. Dürfen wir hier auch nicht. Versuche es doch mal bei deinem Hausarzt. Vielleicht kenn er dir ja weiterhelfen? Was ich tun kann, ist dir die Daumen zu drücken. Was ich auch gerne mache. Alles Gute, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#4
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AW: MRT-Aufnahmen
hallo Andrea,
leider sagen mir MRT Bilder gar nichts. Ich dachte bisher allerdings auch, dass der Tumor hell zu sehen ist, nicht dunkel. Aber das ist zugegebenermaßen wirklich stochern im Nichtwissen. Es wird wohl nichts nützen, Du kannst höchstens den Ärzten auf die Füße treten, um sie zur Eile zu bewegen. Ich drücke Dir von ganzem Herzen die Daumen!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#5
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AW: MRT-Aufnahmen
Hallo Andrea,
ich meine es wäre vermessen, wenn hier einer Deine Bilder beurteilen wollte. Wie schon meine "Vorschreiber" andeuteten sind KM-aufnahme helle Bereiche. Was mir nicht einleuchtet ist Dein geschilderter zeitlicher Ablauf. Auch wenn wir seit geraumer Zeit kein Sofortgespräch nach MRT mehr haben, so liegt die Auswertung des Radiologen spätestens nach 4 evtl. 5 Tagen bei der Hausärztin (Bzw.dem überweisenden Arzt ) vor. Also mußt Du jemandem auf die Füße treten!!! um die erste Aussage des Radiologen zu bekommen. Immer daran denken - Alle Unterlagen gehören dem Patienten- Notfalls muß man die Ärzte mal darauf hinweisen. Alles Gute und viel Erfolg Gernot |
#6
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AW: MRT-Aufnahmen
Hallo Andrea,
Meines Wissens nach sehen feste Tumoranteile je nach MRT Modus (T1, T2,...) entweder hell oder dunkel aus. KM aufnehmende Teile aber wohl immer hell. Aber nen richtiger Spezialist bin ich natürlich auch nicht. Grüße, Kai-Hoger |
#7
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AW: MRT-Aufnahmen
Ehrlich gesagt, habe ich mich mit den MRT-Bildern nie sonderlich beschäftigt, weil ich da eher soviel erkenne, wie die Kuh, wenn sie ins Uhrwerk schaut... und jetzt erstmals wirklich nachgelesen. Das mit Liquor gefüllte Loch, das der Tumor nach seiner Entfernung hinterließ, ist je nach Aufnahme mal hell und mal dunkel, das direkt umliegende, infiltrierte feste Gewebe eigentlich immer nur auf den Bilder erkennbar, wo es hell dargestellt ist (ich geh mal davon aus, dass dies das Kontrastmittel ist?) Und so erscheinen diese nun vom mir gesichteten "Löcher" auch mal hell und mal dunkel, allerdings (und irritierenderweise) sind sie nicht auf allen Bildern vorhanden. Ich weiß nicht, im Abstand von wieviel mm jeweils eine Schicht abgebildet wird.
Hinzu kommt, dass unser niedergelassener Radiologe über ein weitaus moderneres, nigelnagelneues MRT-Gerät verfügt als das bisher zuständige KH mit seinem vorsintflutlichen Modell. Wahrscheinlich liegt es nur an der offensichtlich wesentlich besseren Auflösung. Derweil hab ich mich ja schon wieder beruhigt, die Anfrage hier an dieser Stelle fällt unter "panischer Schnellschuss", sorry. Aber ihr wißt ja auch nur zu gut, wie sich sowas anfühlt, wenn die Angst so langsam hoch kriecht und Panik generiert. Jedenfalls tappe ich morgen vorsichtshalber mal zu meiner Hausärztin, um nicht noch über eine Woche auf den Auswertungstermin beim Neuro zu warten. Lieben Dank für die Antworten, irgendwie hat das Lesen und (sehr sporadische) Schreiben hier immer was Beruhigendes. Sowas in der Art von "geteiltes Leid..." Andrea |
#8
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AW: MRT-Aufnahmen
Liebe Daumendrücker,
danke für die guten Wünsche sowie das Drücken - es war nicht vergebens, der Befund ist ok! Bin dann am Dienstag zu meiner Hausärztin gedackelt und holte mir den schriftlichen Befund. Auszug: "Tumorrest mit Querdurchmesser von 16x20mm, im Vergleich zu Voraufnahmen fast identischer Befund." Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht, was mir die "Löcher" zu sagen haben, aber das kann ich dann nächste Woche ganz entspannt bei meinem Neuro erfragen. Zum Tipp, evtl. den Arzt zu wechseln: ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den Ärzten. Der hiesige Radiologe genießt einen super Ruf, meine Hausärztin ist einmalig und der Neuro mir nicht unbedingt sooo wichtig (solange im Hirn alles wohlgeordnet ist), aber auch ok. Es kam nur gerade alles zusammen, Hausärztin drei Wochen im Urlaub - damit ging der Befund an die überweisende Vertretungsärztin, die ich überhaupt nicht kenne, über den Empfangstresen kam ich da noch nie hinaus und sehr unsympathisch ist sie mir auch, da sie mir schon mal als Vertretung das "aut idem" auf dem Rezept fürs Lamictal (Antiepileptikum) verweigerte (natürlich auch ohne Sichtung meiner Person über die Sprechstundenhilfen ausgetragen). Radiologe war wie gesagt erstmals für mich zuständig und die Vergleichsaufnahmen hatte ich erst zum Termin mitgeschleppt, wodurch keine sofortige Aussage möglich war, da selbige von ihm erst gesichtet werden mussten. Soviel Ungemach wird beim nächsten Mal sicher nicht zusammentreffen... So, jetzt hab ich mal was Positives hier hinterlassen! Darf ja auch mal mitgeteilt werden. Grüße - Andrea |
#9
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AW: MRT-Aufnahmen
Hallo Andrea,
das ist schön zu hören! Ich freue mich mit Dir Ist immer schön und aufbauend auch positive Dinge hier zu lesen, deshalb Danke!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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