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Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo,
seit nun über einem Jahr quäle ich mich mehr oder weniger mit starken Bauchschmerzen. Meine große OP nach EK war im November 2006. Alles Mögliche wurde untersucht, ich war 2 x im Krankenhaus, weil ich es vor Schmerzen nicht mehr aushielt und seit einer Woche ist es wieder schlimm. Blutwerte ok, Bauch ok, doch die Schmerzen sind da. Lt. Ärzte sind es die Verwachsungen. Ich bin völlig verunsichert, weiß nicht mehr was ich essen soll und habe natürlich auch Angst. Angst vor Darmverschluss, anderes Neues was Krebs angeht... Kennt ihr das auch? Was hilft euch? Gruß Meridel |
#2
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
liebe meridel,
ich weiß, dass es verwachsungsspezialisten gibt. christine r., die hier mal schrieb, berichtete sowas. vielleicht gibst du bei google mal ein: spezialisten für bauchverwachsungen. leider finde ich meinen dazu gefundenen artikel nicht mehr. es gibt da einige. wenn es so schlimm ist, wie du schreibst u. das die ursache wäre, käme sicher eine minimal-invasive bauchverwachsungslösung in frage. ansonsten empfehle ich persönlich cranio-sacrale physiotherapie. viel glück. lg frieda3 |
#3
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo,
mir wurde vor 5 Jahren nur Eierstock und Eileiter entfernt und ich hatte danach auch ständig auch Bauchschmerzen.... Auch richtig starkes Ziehen und die Ärtze haben gesagt, dass das höchstwahrscheinlich von Verwachsungen kommt Teilweise habe ich das immer noch. Mir wurde erklärt, dass wenn sich der Darm bwegt es dann durch die Bewegung diese Schmerzen verusacht werden.... Liebe Grüße |
#4
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo,
ich habe seit meiner OP (debulking) auch massive Oberbauchschmerzen. Als sie das erste Mal auftraten, stand ich auch gleich völlig nervös beim Onkologen auf der Matte. Aber - Gott sei Dank! - da ist nix. Erklärung der Ärzte ebenfalls: Verwachsungen und Narbengewebe. Mir hilft zuhause ein Wärmekissen. Trotzdem komme ich ohne Tilidin (ein leichtes Opioid) nicht mehr aus. Bei rein oberflächlichen Beschwerden kann man mit einem Betäubungsmittel unterspritzen. Es gibt auch schmerzlindernde Salben. Im naturheilkundlichen Bereich gibt es die Neuraltherapie oder auch die Magnetfeld-Therapie, die vielen Erleichterung bringt. Muss jedoch beides selbst getragen werden. Und wie immer im naturheilkundlichen Sektor: was dem einen hilft, hilft dem anderen noch lange nicht ... Alles Liebe, Haram |
#5
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Guten Abend Meridel,
ich hatte schon mehrfach sehr sehr heftige Schmerzen, und kenne Deine Ängste, da könnte wieder etwas sein sehr gut und zur Genüge. Nach drei nicht-erfolgreichen Versuchen habe ich dann eine Physiotherpeutin gefunden mit einer cranio-sacralen Zusatzausbildung, die die Verwachsungsschmerzen ( die immer wieder kommen können und auftreten, auch wenn sie schon mal weg waren, ) völlig in den Griff bekommen hat. Sie sind weg und wenn sie wiederkommen reichen meist 2-3 Behandlungen. Man kann gezielt die Praxen durchtelefonieren und nachfragen, ob es jemand gibt, der darauf spezialisiert ist. Und nicht entmutigen lassen, ich habe wirklcih mehrere Versuche immer wieder abgebrochen und jemand neuen gesucht. Als ich J. dann gefunden hatte, war mir ziemlich schnell klar, das ist das richtige. So habe ich sowohl nach der Total-Op wie auch nach der Rezidiv-OP (wieder alles aufgemacht) die Schmerzen fast weg bekommen. Und weißt Du, was auch hilft: Sport, vorsichtige Dehnungsübungen, Wichtig: ausdauernd und täglich sowie Walken gehen regelmäßig. Die Bewegung löst mit der Zeit die Verwachsungen. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Allles Gute Birgit |
#6
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Ihr Lieben,
auch ich leide seit meinem Rezidiv letztes Jahr an Scmerzen im Ober- und Mittelbauch. Seit der Chemo (Jan. bis Juni diesen Jahres) haben diese sich immer mal wieder geändert, sind aber nicht verschwunden, obwohl der Tumormarker derzeit in Ordnung zu sein scheint. Erklärungen der Ärzte gibt es nur ansatzweise (Verwachsungen, aber wer weiß das schon?). Nun würde ich gern mal von euch wissen, wie sich diese Verwachsungen bei euch "anfühlen"? Hat es etwas mit der Verdauung zu tun, sind sie krampfartig? Bei mir ist es kein andauernder Schmerz, sondern geht im Prinzip mit der Atmung mit: beim einatmen gibt es Stiche an bestimmten Stellen im Bauch und unterhalb des Zwerchfells, wie ein Zuggefühl, sehr lästig also. Das letzte CT ist ein Vierteljahr her und hat nichts wirklich aufsehenerregendes ergeben. Und wie weit kann ich meinem Tumormarker vertrauen, dass da nicht schon wieder "was am wachsen" ist? Habt Ihr schon mal gehört, dass er irgendwann nicht mehr anzeigt, obwohl bisher zuverlässig (bei Erst-OP 778, beim Rezidiv bis 330)? Eigentlich könnte ich die Zeit jetzt genießen, aber irgendwie.... Na, jede unter uns kennt diese trüben Tage (obwohl draußen herrlichster Sonnenschein ist). Ich hoffe, es geht Euch psychisch im Moment besser als mir... Liebe Grüße Kerstin |
#7
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo,
ich stupse dieses Thema mal wieder nach oben. Heute hatte ich ein weiteres Ct, nach wiederholten Schmerzen. Zum Glück ohne Befund. Über den Verlauf: Im April diesen Jahres war ich wieder wegen starker Schmerzen im Krankenhaus. Drei Tage später, auch dort, stellten die Ärzte dann, ich war beschwerdefrei, einen mechanischen Darmverschluss fest. Durch Einlauf und Tropf kam ich an einer OP vorbei. Seitdem bin ich täglich voller Sorge, es könnte wieder passieren. Ich nehme jeden Tag eine Tüte movicol um keine Verstopfung zu bekommen. Dennoch, die Schmerzen kommen. Mittlerweiele habe ich 8 Kilo abgenommen und bin total verunsichert, wie ich mich ernähren soll und was ich tun kann. Von OP´s raten die Ärzte ab, doch so kann es auch nicht weiter gehen. Einen Osteopathen werde ich mir suchen und hoffen, dass dies auch hilft. Wie geht ihr damit um? Lieben Gruß Meridel |
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Meridel,
erstmal Glückwunsch zum CT ohne Befund! Ein Besuch beim Osteopathen wäre jetzt auch mein Tipp gewesen. Ich weiß nicht, ob du mein Posting wegen der Probleme mit der Blase gelesen hast. Im letzten Jahr hat eine Osteopathin bei mir Verwachsungen gelöst und es hat richtig gut geholfen. Jetzt bin ich wieder bei ihr in Behandlung und ich hoffe, dass sie es nochmals hinbekommt. Es war bei mir zwar nicht so schlimm wie bei dir, aber vielleicht kann er dir doch etwas Erleichterung verschaffen. Ein Versuch ist es bestimmt wert. Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt! Schöne Grüße Orchidee |
#9
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Ihr Lieben,
es tut mir echt leid dass auch Ihr mit den schmerzhaften Nebenwirkungen dieser Krankheit leben müsst. Bei meiner Mutter wurde letztes Jahr im Mai 2011 alles entfernt (Figo 4) und im Juni diesen Jahres hatte sie nen Darmverschluss, bei der OP wurde ein Rezidiv festgestellt und jetzt hat sie seit der OP starke Schmerzen die mal mehr und weniger stark sind. Aber immer wieder zurückkommen. Die Schmerzen sind in der Magengegend- dort wurde aber kein Krebs entdeckt- hätte ja bei der OP gessehn werden müssen, weil ja alles aufgemacht wurde. Keiner kann sagen was genau das ist. Sie muss öfter brechen und danach ist es etwas besser. Nächste Woche hat sie Termin für ein CT. Mal sehn was da rauskommt. Nach der 1. OP hatte sie keine Schmerzen die so schlimm waren. Es ist echt zum verzweifeln. Alternativ versuchen wir unser Glück bei einem Osteopathen. Soll ja sehr gut sein. Man kann ja nicht dauernd Schmerzmittel nehmen. Seid ganz lieb gegrüßt Carolin |
#10
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Orchidee,
das hört sich gut an, ich werde es nach meiner Reha versuchen. Schönen Abend Meridel |
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo,
nach einer langen Zeit melde ich mich wieder. Dieses Thema der Verwachsungen und ihre Probleme nach den OP´s ist für mich zu einem Dauerthema geworden. Zwischenzeitlich war ich vor einem Jahr auch wegen eines Darmverschlusses im Krankenhaus. Die Probleme sind die, dass ich immer wieder, zur Zeit auch, massive Beschwerden habe. Koliken, die so nicht mehr auszuhalten sind. Was mache ich? Nehme Schmerzmittel, esse nichts mehr, Wärme, Bewegung.... Auch Osteopathie hatte ich ausprobiert, doch dadurch wurde es schlimmer. Und die tägliche Angst vor einem Darmverschluss, der vielleicht operiert werden müsste, einer Bauch-OP ist groß. Alle Ärzte sagen, Verwachsungen wegoperieren, nein, es entstehen Neue. Ja, doch was soll ich tun? Gerade heute habe ich wieder starke Schmerzen (letzte Woche konnte ich gar nicht arbeiten gehen) und bin trotz so langer Erfahrung damit furchtbar unsicher und voller Angst. Wie geht es such damit, was hilft euch? Lieben Gruß Meridel |
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Liebe Meridel,
eigentlich wollte ich mich gerade wieder ausloggen, da seh ich Deinen Beitrag es gibt ja keine Zufälle. Verwachsungen sind etwas furchtbares. ich habe wie viele hier auch ganz viele. ich sage dir mal was mir hilft, denn ich höre so viel Verzweiflung aus Deinem Beitrag. Und das kann ich so gut verstehen. Aber nicht lachen, denn ich habe recht komische Tipps Also mir hilft, wenn irgendwas hilft, dann nur bewegen bewegen bewegen. Ganz viel und regelmäßige Dehnübungen, regelmäßiges Walken und YOGA. Veilleicht hast Du die Möglichkeit, bei der VHS oder sonstwo einen Yoga-Kurs zu machen. Yoga ist eine super Methode, den Bauchraum zu dehnen. ich hatte in letzter Zeit nichts mehr gemacht und die Verwachsungen sind richtig schlimm geworden. Und nach der Pipac OP noch schlimmer. Jede Wundfläche im Bauchraum macht die Verwachsung schlimmer. Deshalb sind Verwachsungen halt auch in-operabel. Nun war ich letzte Woche klettern und bouldern in der Halle - und habe gemerkt: es tat sau-weh..... Man dehnt den Bauch ja so dabei .... Aber was soll ich sagen, diese Woche war es dann schon wieder viel besser. Wobei man dann auch noch dazu sagen muss, dass Verwachsungen noch ganz anders sind als die Zunahme von Tumor-Zellen. Diese verwuchern und verwachsen ja auch den Darm und den Bauchraum - und dagegen kann dann nur die Chemo was helfen. ich glaube, wenn Du Angst vor einem (Sub)Ileus hast, dann wird dieser in der Regel nicht von normalen Verwachsungen ausgelöst, sondern durch die Tumorzellen. Sagen denn die Ärzte, dass Du derzeit tumorfrei bist und dass der Darmverschluss tatsächlich durch Verwachsungen kommt? Liebe Grüße von Birgit |
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Meridel und Birgit,
ich hatte im Oktober 2014 einen Darmverschluss, der operiert wurde. Es befand sich kein Tumor oder Tumorzellen im Darm oder sonst wo,zumindest keine sichtbaren. Die Ärzte haben mir zur Vorsorge geraten: trinken,trinken, trinken und bewegen,bewegen und nochmal bewegen. Daran halte ich mich, denn ein Darmverschluss ist schei...! Muss man nicht haben. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende ! LG Elfi |
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Birgit und Elfi,
vielen Dank. Lt. meiner Ärzte bin ich tumorfrei, zumindest aktuell Ultraschall und TM, CT ist schon eine Weile her. Wenn dann ist ein CT im Mai wieder dran. Die letzten Wochen war ich nicht sehr aktiv, sehr erschöpft (Erschöpfung ist nach der Behandlung mein ständiger Begleiter) und oft abends früh schlafen. Sicherlich hat das auch seinen Teil dazu beigetragen, dass es im Moment so schlimm ist. Ja, ihr habt recht, bewegen bewegen. Ich habe einen 9 Stundentag im Büro und sitze davon die Hälfte, die andere Hälfte stehe ich, habe einen verstellbaren Tisch. Ist nicht alles, jedoch etwas, was ich zumindest während der Arbeit tun kann. An die VHS hatte ich auch schon gedacht und mich zu Aquajogging angemeldet. Es muss ja irgendwie weiter gehen. Ich werde eure Ratschläge beherzigen, denn Darmverschluss und diese ständigen Schmerzen und jeden Tag darüber nachzudenken, habe ich heute alles richtig gemacht, das geht nicht. Ich empfinde es zur Zeit als eine große Belastung. Herzlichen Dank Meridel |
#15
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AW: Verwachsungen nach OP - Beschwerden - Erfahrungen
Hallo Meridel!
Es KANN auch sein, dass du Stenosen, also Verengungen im Darm hast. Das ist ein großes Problem, weil da manche Dinge , v.a. schwer verdauliche Sachen hängen bleiben können, dann kommt nur die dünne Pampe durch. Anzeichen für Durchfall!!! Wenn du jetzt Mittel wie Loperamid nimmst, dann verlangsamt sich die Darmbewegung noch mehr, der Brei dickt noch weiter ein und irgendwann kommt gar nix mehr durch! Darmverschluss! Deshalb solltest du beim geringsten Anzeichen von Dünnpfiff alles reinstopfen und schütten, was den Stuhl weich macht: Sauerkraut und Sauerkrautsaft, Apfelsaft, fette Brühe ..... Das hat eine Stomatante zu mir gesagt, weil seeeeeehr viele diesen Fehler machen, wenn sie Durchfall kriegen! Das kann tödlich enden! Pass auf dich auf! |
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