Das Gröbste ist überstanden - jetzt geht die Panik los :(

[MareMa]

Hallo ihr Lieben,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Nach überstandener Chemo und OP macht sich in mir grade riesen Panik breit... davor, dass es das eben noch nicht war...
Zu meiner Geschichte. Im Mai 2013 wurde bei mir mit 29 Jahren BK diagnostiziert: linke Brust, mehrere Herde in mehreren Quadranten, G3, Her2neu+, hormonpositiv.
Port+Sentinelentnahme folgten kurz darauf, in 2 Wächtern wurden Mikrometastasen festgestellt+Lymphangiosis.
Es folgte eine Chemo im Rahmen der Dafne-Studie mit zunächst 12x wöchentlich Paclitaxel, parallel 17 Wochen Afatinib (Studienmedikament), danach 4x alle drei Wochen Epirubicin und Cyclophophamid. Zudem habe ich von Beginn an Herceptin alle 3 Wochen bekommen.
Vor der letzten Chemo Ende Dezember konnte im US und in der Mammographie kein Tumor mehr nachgewiesen werden, ich hatte riesige Hoffnung auf ne path. Komplettremission...
Am 22.1. folgte dann die Op --> einseitige Mastektomie, hautsparend mit Erhalt der Brustwarze, sofortiger Wiederaufbau mit Silikon. Ich bin mit dem kosmetischen Ergebnis sehr zufrieden, Schmerzen sind auch kaum da, ich durfte nach 12 Tage KH Aufenthalt (bis die Drainage raus konnte...) letzten Sonntag endlich nach Hause.
Gestern war dann Befundbesprechung... Lymphknoten waren frei, aber es konnte noch 2x Resttumorgewebe (2 und 3mm) gefunden werden. Es folgen Bestrahlung und AHT, zudem wurde ich für eine weitere Studie vorgeschlagen, in der es um die zusätzliche Gabe von Pertuzumab zum Herceptin geht, genaueres erfahre ich aber erst noch...
Ja und nun überfällt mich die große Panik wie ein Hammerschlag.
Bislang war ich immer so positiv, bin davon ausgegangen dass schon alles gut wird und jetzt wirft mich das Fehlen dieser heiß ersehnten path. Komplettremission völlig aus der Bahn.
Okay, LK frei ist ja schonmal gut, aber die Chemo hat eben nicht alles platt gemacht... Ich stehe nen Rückfall nicht durch, geschweige denn Metastasen... Wie seid ihr mit dieser Angst umgegangen?