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#1
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Liebe Forumsteilnehmer,
ich bin weiblich und 30 Jahre alt. Seit langem plagen mich Verdauungsprobleme, also mindestens seit 7 Monaten, ich glaube aber eigentlich länger. Vor ca. drei Monaten habe ich mich dann meiner Hausärztin anvertraut. Auf eine spontane Idee hin ließ sie den Elastase-Wert im Stuhl bestimmen. Der lag bei 178. Daraufhin Überweisung in eine gastroenterolog. /internist. Praxis. Die dortige Internistin war von meinem leicht verringertem Elastase-Wert überhaupt nicht beeindruckt. Ließ stattdessen Calprotectin + Glutenantiköper + Histamin bestimmen. Ergebnis: Glutenantikörper + Histamin unauffällig. Calprotectin jedoch bei 600 (normal bis 50). So wurde innerhalb einer Woche bei mir eine Darmspiegelumg durchgeführt. Ergebis (auch histolog.) komplett unauffällig. Direkt nach der Darmspiegelung war zufällig noch ein Termin für eine Sonographie frei, also schnappte ich mir den fix. Die untersuchende Internistin bermerkte jedoch, dass sowas nach einer Darmspiegelung wenig Sinn mache (wegen der Luft im Bauch). Ich musste sie extra noch mal darauf hinweisen auf meine Bauchspeicheldrüse zu schauen und nicht nur meinen Darm zu beachten. Da sie keine Bemerkung zur Bauchspeicheldrüse machte, gehe ich davon aus, dass sie nix fand (viell. wollte sie es mir aber auch ersparen und nix sagen???). Zu diesem Zeitpunkt stand die Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz bereits im Raum. Ich fragte die Internistin also direkt woher sowas käme und sie antwortete lapidar: "In so einem jungen Alter gute Frage." Bei der nächsten Stuhlprobe lag Calprotectin bei 58, die Elastase aber bei 55. ![]() Nun da mich die Ärzte (besonders die Internistin) mit der Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz so allein gelassen hat, war ich so "super schlau" zu googlen. Seitdem ich so feststellte, dass alle Krankheitszeichen, die ich habe auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hindeuten bin ich völlig hinüber. Ich möchte niemanden hier im Forum zu nahe treten oder gar respektlos erscheinen mit meinem Herumgooglen und meinen Vermutungen. Bitte nehmt es mir nicht übel. Aber ich fühle mich mit meinem Zustand grad sehr allein und weiß absolut nicht was ich davon halten soll. Ich habe grad vor zwei Tagen einen neuen Job angefangen aber ich kann mich gar nicht konzentrieren. Alles dreht sich bei mir nur noch um dieses Thema und ich komme nicht davon los. Ich traue mich jetzt mal ganz ehrlich zu sein und gebe zu, dass ich eigentlich schon fest davon ausgehe, dass ich den Krebs habe. ![]() Ich bin völlig fertig, schlafe nachts nicht und weine ständig. Jeder Gedanke den ich habe, kreist um diese Diagnose und die Folgen. Kann mir jemand von euch einen Rat bezüglich eines neuen Arztes (Berlin) geben? Kennt jemand von euch einen ähnlichen Krankheitsverlauf? Ich bin dankbar über jede Meldung (selbst wenn ihr mir den Kopf waschen wollt). |
#2
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Hallo Rukeya,
ich habe seit ca. 30 Jahren eine exokrine Pankreasinsuffizienz. Bis heute habe ich weder eine Pankreatitis noch Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich habe dies jahrelang mit Kreon in Schach gehalten. Heute bin ich durch Vermeidung von erhitztem Fett soweit, dass ich meist auch kein Kreon mehr brauche. Also bleib mal auf dem Boden und mach dir nicht soviel Sorgen (das war jetzt das von dir erwähnte "Kopfwaschen"!!!). Man kann da gut damit leben und es muss wirklich keine weiteren Folgen haben. Liebe Grüße Viki |
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