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wieviele Tränen kann man weinen
Hallo
ich bin neu hier und Grüß euch alle erstmal Herzlich. ich bin fix und fertig. vor drei Wochen kam meine Mutti ins Krankenhaus und mein Vater auch gleich.Am selben Tag. Mutti nach Augsburg und Papa nach München. Papa (84)bekam eine Herzoperation. Bei meiner Mutti(63) kam es ganz Überraschend,diagnose: GEHIRNTUMOR Es traf mich wie ein Hammer mitten ins Gesicht. Der Tumor wurde dann auch schnell entfernt,und es geht ihr eigendlich auch Körperlich nicht schlecht nach der op. Jetzt kam der nächste Hammerschlag der Tumor ist bösartig sagt der Arzt und unheilbar. Ich könnt mich totweinen, wenn ich es zuliese. Aber ich muss wegen Mutti tapfer sein sie kann es nicht ertragen wenn ich mit ihr telefoniere und dann weine. Es tut so weh. Jetzt warten wir auf die nächsten Schritte die die Ärzte ihr Heute oder Morgen sagen wollen. Und solange weine ich halt heimlich die Nächte durch. So meine Leidensgenosen eine Gute Nacht für euch wünscht Siggiwo. |
#2
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AW: wieviele Tränen kann man weinen
hallo siggiwo,
zugegeben, das ist etwas zu viel auf einmal. aber warte erst mal ab, was den gehirntumor betrifft. da stellen sich noch ein paar fragen: war das der primärtumor (der herd)? wurde der vollständig entfernt? wie wird der tumor bezeichnet? welchen who grad hat der entnommene tumor? wie ist es mit einer strahlentherapie, bzw. chemotherapie? wurde nach der op noch eine weitere mrt (magnetresonanztomographie) erstellt? du siehst, es gibt noch einiges zu klären und es gibt ggfls. noch viele möglichkeiten deiner mutter zu helfen. also, lass den kopf nicht hängen. geh`den ärzten auf den geist und frage, frage, frage bis du alle auskünfte bekommen hast. Und lass dir von allen berichten kopien geben!! man muss sich leider um sehr viel selbst kümmern, unter umständen auch den neurologen wechseln! ich selbst lebe mit meinem teiloperierten, letztlich jedoch inoperablen astrozytom who II, evtl. inzwischen who III seit seiner entdeckung 1991. wie gesagt, nach einer operation 1991, bei der leider nur ein kleiner teil entfernt werden konnte, nach einem auch inoperablen neuwachstum ende 2004 inkl. strahlentherapie 2005. ich wünsche deinen eltern alles gute und baldige besserung. dir wünsch ich viel kraft ihnen dabei zu helfen! du hast hier viele menschen, die du jederzeit fragen kannst. viele grüße dieter das geht nicht ohne einschränkungen, aber es geht |
#3
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AW: wieviele Tränen kann man weinen
Hallo!
Ich kann Dich sehr gut verstehen! Vesuche die Zeit die Euch gemeinsam bleibt so "schön" wie möglich zu gestalten! Ich kann Dir sehr gut nachfühlen - Leider blieb uns von der Diagnose bis zum Tod meiner Mutter nur 14 Tage - wir haben die Zeit genossen und unermessliche Kräfte entwickelt und das wichtigste wir haben sie gehen lassen und dies war in unserem Fall das Richtige! Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffentlich jede Menge gemeinsame Stunden, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre! Liebe Grüsse Purple |
#4
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AW: wieviele Tränen kann man weinen
Hallo Dieter! Hallo Purple!
Mein i-net anschluß is nich gelaufen deswegen meld ich mich erst jetzt,sorry. Zu dem Tumor meiner Mutti kann ich noch immer nicht viel sagen. In Augsburg wollten die Ärzte mir keine Auskunft geben wegen Schweigepflicht und so. Und meine Mutti hat nicht genau nachgefragt. Ich weiß nur von ihr das man nicht alles entfernen konnte und das der Arzt zu ihr gesagt hat es sei unheilbar und bösartig .Ab Montag bekommt sie Chemo und Bestrahlung. Ich habe ihr angeboten zu mir zu ziehen damit ich ihr beistehen kann , aber sie ist gerade so schwierig ( ich kann´s ja verstehen) Sie meinte nur auf meinen vorschlag das sie solange ja garnicht mehr leben wird. Ich muß sie erstmal in ruhe lassen sagt sie . Momentan steh ich da und kann nichts tun, und das ist so schlimm für mich. Ich würde sie gerne in den Arm nehmen und alles von ihr fern halten und ihr alles abnehmen und auch die Krankheit von ihr abnehmen . Wenigstens meinem Vater geht es jetzt besser, Gott sei dank! Liebe Grüsse von sigrid |
#5
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AW: wieviele Tränen kann man weinen
Hallo Siggwo!
Das ist echt schlimm! Das die Aertze Familienangehörige so im Regen stehen lassen ist auch nicht gerade fair! Da hatten wir zum Glück keine Probleme - wir wurden jeweils immer auf dem Laufenden gehalten. Leider kann man Deine Situation auch nicht mit der unseren vergleichen meiner Mutter war bereits im "Endstadium" als sie durch meine Vater in die Klinik eingeliefert wurde und hat ihr Schicksal quasi in unsere Hände gelegt und sich nicht mehr aktiv an ihrer Gesundheit beteiligen können. Ich würde nochmals bei den Aertzten Deiner Mutter nachfragen und ihnen die Situation erklären. Das Deine Mutter Dich im Moment nicht an Ihrer Krankheit teilhaben lässt kann ich gut verstehen sie weiss warscheinlich selber nicht wie sie damit umgehen soll. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und sende Dir positive Gedanken! Purple |
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