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Alt 25.01.2007, 23:44
anja.g anja.g ist offline
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Registriert seit: 24.01.2007
Ort: NRW
Beiträge: 22
Standard er ist doch wieder da..

Hallo, ihr lieben..
Ich stell mich mal eben kurz vor, mein name ist anja, bin 35 j verh, und zwei kinder (8j.u.2j)
eine gute freundin aus einem anderem forum hat mir diese seite ans herz gelegt.
Es geht um meine Mum

Bei ihr ist wieder ein tumor festgestellt worden, an der BSD..

Zur vorgeschichte..
Im mai 2002 bekam meine mum plötzlich gelbsucht, es war pfingsten, das weiss ich noch ganz genau..sie ist dann nach pfingsten dirkt zum doc, ihr wurde blut abgenommen und die ergebnisse waren nicht sehr erfreulich, also die leberwerte waren voll daneben und der arzt fragte direkt "trinken sie" ja klar meine mum..
nun, er hat sie sofort in kh geschickt, dort tippte man erst auf gallensteine (nach einfachen untersuchungen) ach ja, ich vergas, ihr stuhl war farblos und schaumig und der urin bräunlich.
naja, irgendwann haben sie da was zwischen BSD und Galle gefunden, was wohl die gallengänge verstopft und dadurch kam auch die gelbsucht.
ab, termin an der uni düsseldorf.
Mami sollte op werden, bis dato haben wir noch nicht mit krebs gerechnet, op sehr gut verlaufen, allerdings kam sie direkt auf die intensiv, was mich dann doch sehr chockte, als ich sie besuchen wollte war sie aber GsD schon wieder auf station. die ärzte sagten mir, das sie die op echt super verpackt hat und ihr gings auch dem umständen entsprechend sehr gut.
Bei ihr wurde wohl dieser "wipple" gemacht (sorry, aber ich hab erst jetzt in den letzten tagen mich so richtig schlau machen können, ich war bis heute oder vor drei tagen immer im glauben, tumor weg und alles ist gut)
wir wurden im kh auch leider nicht aufgeklärt, bzw ich nicht, meine mum, so denke ich jetzt , mit sicherheit schon, nur sie hat nie was gesagt, warscheinlich um mir nicht noch mehr unnötige sorgen zu machen.
mami wurde auch nicht eher entlassen, bis die ergebnisse da sind,
die ergebnisse waren natürlich ein chock, krebs..aber sie hatte grosses glück, er hat nicht gestreut keine metastase, und auch das umliegende gewebe, was wohl grosszügig weggeschnitten wurde war in ordnung.
keine nachbehandlung notwendig ausser die 3 mon kontrollen.
im nov 2006 bekam sie durchfall, kurz vorm urlaub, die u werte waren aber alle in ordnung, der doc verschrieb ihr ein antib. weil er einen virusinfekt vermutete, dieser durchfall hielt aber auch noch nach den urlaub an.
der doc wollte sie in kh einweisen, wieder nach d dorf, aber sie wollte da nicht hin.
hier in der klinik haben sie nix gefunden
im nov kam sie wegen starken rückenschmerzen dann hier auf die othopedische, dort stellte man dann rippenbruch und osheoperode fest, und meinet der durchfall kommt wohl von den tabletten und vom rippenbruch
ende nov wurde sie mit diesem befund entlassen.
Im dez gings ihr dann täglich schlechter, appetitlos und alles was sie zu sich nahm kam dann binnen 30 min wieder unverdaut raus, zwischendurch auch übelkeit.
Der doc sagte nur, hmm, wir versuchen noch mal die und die tabletten und wenns binnen einer woche nicht besser wird müssen sie wieder auf die innere zu doc foss.
sie wurde dann wieder anfang jan auf die innere eingewiesen, sie hat bei der einweisung nur noch 47kg gewogen, mitte august war ihr normalgewicht 62kg.
diesmal haben sie wohl gründlicher untersucht, ergebniss, an der BSD ist wieder ein tumor gewachsen, gewebsproben wurden nicht entnommen, weil laut aussage des behandelden arztes, sie zu viel gewebe verletzten würden.
tags drauf wurde sie entlassen, sie könnten im nix mehr machen, termin in 3 wochen beim onkulogen, der alles weiter mit ihr bespricht, chemo und und
ich hab so nen hals aif das kh, mein dad hat sie abgeholt, man drückte ihm die papiere in die hand, und vertig, so als ob man ein tier aus dem tierheim abholt
ich hatte dann noch um ein gespräch mit dem doc gebeten, dieser erklärte mir halt das mami wieder krebs an der bsd hat und es inoperabel ist.
heilung, nein, man könnte nur versuchen die lebenserwartungsc..durch chemo zu erhöhen...ich war sowas von gechockt..warum wurde es nicht vor 3 mon schon entdeckt?? auf die frage wie gross der tumor denn ist, sagte er mir so ca faustdick, er wär wohl explositionsartig gewachsen....so schnell in nicht knapp 3monaten...und dann erst in 3 wochen den termin..nee nicht mit mir..
sie wurde letzen samstag entlassen, am montag hab ich direkt bei ihrem hausarzt angerufen, ihm die sache geschildert, und ihn gefragt ab er mir nicht helfen kann, wegen d dorf termin und so.
dienstag durfen wir dort hin, montag hab ich dann noch die ganzen unterlagen besorgt, und war voll mutivert.
dort sagte man uns aber auch, das eine op nicht möglich ist.
der tumor, hat sich um die bsd herum gebildet, ich muss jetzt hier an dieser stelle mal sagen, das man sich in der uni echt viel zeit für uns genommen hat die waren da alle super nett und einfühlsam und man fühlte sich echt sicher.
es wurden auch die oberärzte sowie die kardiologen und den prof. dazugeholt.
dort wurde dann aber auch entschieden, das eine gewebsprobe nötig ist und auch machbar ist, allein schon wegen der folgenden chemo.
viel chancen bestehen natürlich nicht, das haben sie auch gesagt, das gute ist, der tumor hat nicht gestreut und es sind auch keine metastasen vorhanden.
ich hab ja immer noch die hoffnung, das es gutartiges gewebe ist, und wenn nicht, hab ich immer noch den festen glauben daran, das wir den sch.. besiegen werden
jetzt müssen wir erst einmal abwarten, morgen ist der termin zur biobsi (wird das sogeschrieben) ich mein die gewebsentnahme.
dann warten wir aufs ergebniss, dann wird alles weitere mit dem nächsten spetialisten besprochen.
Was mir mal wieder ganz doll aufgefallen ist, die phsyche spielt mal wieder eine ganz ganz grosse rolle..als wir am dienstag in d dorf waren, gings meienr mum, irgendwie besser, wir waren fast den ganzen tag da zwischendurch gegessen in der kantiene, und ich sag euch , mami hat nicht gegessen sie "gefressen" und es ist alles drinngeblieben

Ihr Lieben, ich drück uns allen ganz ganz fest die daumen, der kampf hat begonnen, und ihr wir werden die sieger sein.
wo ein wille da ein weg, und die hoffnung stirbt zuletzt.

wie sagt bob der baumeister so schön, können wir es schafen..
joo wir schaffen das
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