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Brustkrebs und der Rentenantrag
Ein liebes Hallo an alle,
habe da mal eine ganz bescheidene Frage: Habe ja auch nun die Ehre einen Rentenantrag zustellen, aber ich frage mich: Hat das einen Sinn? Habe jetzt in vielen Beiträgen rum gelesen und festgestellt das die meisten abgelehnt wurden. Der eine Beitrag war der Hammer. Antrag wurde abgelehnt, da sie doch BLOß Brustkrebs hat. Als ob das keine Krankheit sei. Ich finde das ist mit das schlimmste was einer Frau, aber auch einen Mann passieren kann Krebs zuhaben. Leider kommt es immer öfter vor. Ich bin leider auch ein Brustkrebspatient. Muss man erst den kopf unter den Arm bringen, um Anspruch zuhaben oder wie kann ich das alles verstehen? LG Bianka |
#2
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AW: Brustkrebs und der Rentenantrag
Liebe Bianka,
jaja es gibt die wildesten Geschichten rund um die Erwerb.Mind.Rente. Jeder Fall ist anders gelagert. Vielleicht hast du ja auch Glück und erlebst nicht die Horrorgeschichten mit Gutachter etc. Je mehr du natürlich angibst, welche Beschwerden du noch hast ... umso besser. Also ... ich hatte z.B. noch mit den Nachwirkungen aus Chemo (taube Finger, Konzentrationsschwierigkeiten, Ausdauer usw), Bestrahlung, AHT (Hitzewallungen) zu tun, Lymphödem kam noch hinzu. Es wird hier auch immermal an den VDK verwiesen, die geben aktive Unterstützung bei solchen Sachen (kostet etwas, ist aber minimal), ich selbst hab aber noch keine Erfahrung damit gemacht (nicht benötigt). |
#3
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AW: Brustkrebs und der Rentenantrag
Hallo Bianka,
es schreiben hier ja in der Regel nur Leute die Probleme hatten, bei mir hingegen lief es völlig problemlos, allerdings dauerte es vom Antrag bis zur Entscheidung 7 Monate. Gruß Thomas |
#4
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AW: Brustkrebs und der Rentenantrag
Liebe Bianka,
der Beitrag war kein Hammer, er war direkt und... RICHTIG! Es kommt NICHT darauf an, dass man Krebs hat, es kommt darauf an, WELCHE AUSWIRKUNGEN die Krankheit und die Therapien (!) auf den Rentenantragsteller hat. Hat man bei Brustkrebs Lympknotenbefall, ist das natürlich für eine Bewilligung gut (meine Güte, wie ich das hasse, so etwas schreiben zu müssen, aber es ist einfach so). Hat man bereits Metas... ist die Bewilligung nur noch ein Verwaltungsakt. Ist man "nur" an Brustkrebs erkrankt; hat die Therapien gut überstanden und ansonsten liegt nichts mehr vor... wird die Rentenbewilligung schwierig. Da braucht man einfach gute Ärzte an seiner Seite, die mit passenden Attesten die Erwerbsunfähigkeit mit unterstützen... und einen Entlassungsbericht von einem verständigen Kurarzt. Dass es fast immer nur eine Zeitrente gibt, ist normal. Es kann sich ja in 2 oder 3 Jahren viel ändern... positiv oder negativ. Und SEHR gerne wartet die RV darauf, dass die Heilungsbewährung (Schwerbehinderung nach 5 Jahren) abläuft. Wird man dann runtergestuft (zum Beispiel von 60 Prozent auf 30), wird das gerne für eine Ablehnung genutzt... obwohl es ja heißt, dass eine Schwerbehinderung keinen Einfluss hat. Au man, ich sollte ein Buch schreiben. 1. verdiene ich dann noch Geld und 2. bräuchte ich nicht immer dasselbe zu schreiben. Und wie immer noch mein Hinweis: gebt in einer Suchmaschine die Wörter "Entlassungsbericht Reha" ein und ihr werdet viele Infos finden Und vielleicht noch: Rentenburo.de PS: wirklich Rentenburo... nicht Rentenbüro! |
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