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Alt 29.05.2011, 01:04
Viki Viki ist offline
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Registriert seit: 07.09.2007
Ort: Süddeutschland
Beiträge: 171
Standard Will mich nicht einmischen

Hallo Ihr Lieben,

seit 2007 lese ich als Angehörige einer an Brustkrebs erkrankten Mutter hier mit, sehr selten schreib ich auch mal was. Dieses Forum hat mir, vor allem als Vermittlerin für meine Mutter, sehr viele Informationen gegeben. Sie wollte selbst hier nie lesen, war aber dankbar für meine Recherchen.

Sie ist bisher immer, wenn auch vielleicht nur für ihre Umwelt, positiv gestimmt, obwohl sie seit 3 Jahren mit Lebermetastasen kämpft und sich mittlerweile in der 5. Chemo befindet. Näheres seht ihr in meinem Profil.

Wie gesagt, ich hab für sie immer nur Informationen herangeschafft, und sie traf dann die Entscheidung für ihre Behandlung. Ich habe mich strikt daran gehalten, mich nicht einzumischen, auch wenn es mir manchmal schwer fiel und ich vielleicht manches anders gemacht hätte. Aber es ist ihre Erkrankung und ihr Leben.

Jetzt ist aber ein Punkt eingetreten, den ich seit Jahren befürchtet habe. Die Therapien neigen sich so ziemlich dem Ende zu, die Lebermetastasen vermehren und vergrößern sich. Meine eigentlich sich immer auf dem Boden der Tatsachen befindende Mutter hat Hilfe bei einem Schamanen und einem durch diesen vermittelten für mich dubiosen Mediziner gesucht.

Ich verstehe ihre Situation schon. Sie will nichts versäumt haben, das ist vollkommen in Ordnung, auch wenn es ziemlich teuer ist. Aber es ist ihr Leben und ihr Geld.

Mein Problem ist folgendes: Wir hatten besprochen, dass sie neben der Chemo alles mögliche versuchen kann: Dubiose Diäten, Vitamine Nahrungsergänzungsmittel... aber nur neben der chemo, nicht als Ersatz. Jetzt behandelt sie dieser Arzt (er hat tatsächlich eine Zulassung) mit Vitamin C-Infusionen, Ozontherapie und Elektrotherapie. Mein Problem ist aber, dass er verlangte, dass mit der Tablettenchemo (Cyclophosphamid) pausiert wird.

Es ist natürlich vollkommener Quatsch zu sagen, wir hätten besprochen, sie sollte nicht mit der Chemo aufhören, denn das war natürlich immer rnur meine Ansicht. Aber trotzdem habe ich jetzt ein Problem.

Muss ich die Sache jetzt wirklich so laufen lassen und darf keinen Einfluss nehmen? Es fällt mir unsagbar schwer, obwohl ich mir selbst in der gleichen Situation auch jede Einmischung verbitten würde.

Wie ist eure Meinung dazu? Könnt ihr mir eine Hilfestellung geben?

Liebe Grüße

Viki
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