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Alt 23.06.2013, 10:13
Jenny2306 Jenny2306 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2013
Beiträge: 3
Standard Mein Vater ist auch betroffen

Hallo,

Mein Papa (56) erhielt im März 2012 die Diagnose: Speiseröhrenkrebs. Wir waren alle total geschockt, aber mein Papa war überzeugt das er es schafft und hatte trotzdem immer gute Laune. Da der Tumor zu groß war, um gleich zu operieren wurde mit einer Chemo begonnen. Diese hat er bis auf ein paar mal Schluckauf, Haarausfall und den Verlust des Geschmacksinns gut vertragen. Die Chemo hatte laut den Ärzten angeschlagen und er wurde im Sommer 2012 operiert. Die OP verlief soweit gut und wir waren alle guter Hoffnung. Dann jedoch hat sich ein Loch in der Speiseröhre gebildet und er musste mehr als sieben Wochen im KH bleiben. Mittlerweile hatten wir erfahren, dass die Chemo wohl doch nicht so angeschlagen hatte wie zuerst angenommen. Mein Papa und meine Mama sind dann im September 2012 für 3 Wochen zur Reha. Doch mein Papa konnte nichts essen, alles was er gegessen hat, sogar Suppen, hat er wieder ausgespuckt. Es hat sich herausgestellt, dass sich auf der Narbe erneut ein Tumor gebildet hatte. Er bekam dann einen Stent gesetzt, hatte mittlerweile jedoch fast 30 Kilo abgenommen. Außerdem bekamen wir die Nachricht, dass er bereit Metastasen auf der Leber gebildet haben und eventuell auch welche in der Lunge, dies konnte man nicht genau sagen. Es wurde dann mit einer Bestrahlung begonnen, diese hat jedoch auch nichts gebracht. Dann folgte eine zweite chemo, die meinen Papa sehr geschwächt hat. Diese wurde jetzt abgebrochen weil zwei der lebermetastasen sich fast verdoppelt haben, die restlichen Metastasen sowie der Tumor sind jedoch kleiner geworden. Der Tumor sogar so klein, dass der Stent entfernt werden konnte. Mein Papa hatte nun noch eine Lungenentzündung die noch nicht ganz geheilt ist und der Arzt gibt ihm nur noch Monate zu leben. Es soll mit einer neuen chemo begonnen werden, für die er jede Woche ins KH müsste. Er ist noch nicht sicher, ob er diese machen möchte, weil ihn die vorherige sehr geschwächt hat. Er möchte nichts mehr essen, wird seid der chemo zusätzlich über Nacht künstlich ernährt. Mittlerweile isst er kaum bis gar nicht und möchte auch nicht aufstehen, weil er noch zu schwach ist und noch leicht Fieber hat. Wenn man ihn fragt warum er nicht isst sagt er er kann einfach nicht essen. Wir sind alle sehr traurig ich liebe meinen Papa wirklich sehr. Hat jemand noch Tipps, denn wir wollen nicht aufgeben. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Homöopathie o. ä. Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.
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