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Vielleicht, vielleicht auch nicht
Hi zusammen,
das ist mein allererster Beitrag in diesem Forum. Ich bin 26 Jahre und habe vielleicht Brustkrebs. Vor 2 Jahren wurde mir ein gutartiges Fibroadenom entfernt, das ich zuvor 8 Jahre mit mir herumschleppte. Nun habe ich vor 8 Tagen zufällig einen Knoten ertastet, kam mir aber diesmal vom Gefühl her etwas anders vor als der Knoten damals. Also bin ich Montag direkt zum Arzt, eigentlich wird man ja in meinem Alter direkt wieder weggeschickt, zu meiner Verwunderung wurde ich nach dem Ultraschall direkt am gleichen Tag, als Notfall zur Mammographie und Sono geschickt, alle 3 Ärzte hatten den gleichen Gedanken: der Knoten sieht nicht aus wie ein Fibroadenom sondern bösartig, er ist unscharf und verwaschen in seiner Form, ca. 3cm groß und sieht aus wie eine Blume, Popcorn, oder sowas in der Art...Und es wurden 2 weitere Konten entdeckt die auch verdächtig aussehen. Nun hat die Stanzbiopsie ergeben das es Fibroadenome seien. Der Arzt geht aber trotzdem weiterhin davon aus das es bösartig ist und operiert werden soll. Habe in 3 Tagen die OP dann weis ich mehr. Ich verstehe das nicht ganz, erst so, dann wieder so...Eine klare Diagnose werde ich wohl erst bekommen wenn die Dinger raus sind. Aber hatte das schonmal jemand, einen gutartigen Tumor der bösartig aussieht? Oder vielleicht einen Phylloidtumor (entartetes Fibroadenom)?? Diese Phylloidtumore sind sehr selten und ich finde dazu wenig Informationen. Ich würde mich sehr über Eure Ratschläge und Ideen freuen! Liebe Grüße, Ariana |
#2
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Hallo Ariana,
denke du wirst das Ergebnis wohl abwarten müssen... Diese Ungewissheit ist mit das Schlimmste...Deine Frage kann ich dir mangels Wissen nicht beantworten...Drücke dir ganz fest die Daumen, das nichts weiter dabei heraus kommt...Lenk dich ab ,nächste Woche weißt du mehr... LG Juli |
#3
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Liebe Ariana,
mir ist etwas ähnliches passiert. Ich hatte 2007 ein, durch die Stanze gesichertes Fibroadeom. Weil ich auf der anderen Seite schon Brustkrebs hatte, wurde mir empfohlen es entfernen zu lassen. Das habe ich dann 3 Monate später machen lassen. Es war dann kein Fibroadeom, sondern ein lobuläres Carcinoma in situ. Das ist eine Brustkrebs Vorstufe. Ich finde es gut, dass bei dir genau nachgeschaut wird. Leider wirst du ein eindeutiges Ergebnis erst nach der OP haben. Wir alle hier wissen, was diese Ungewissheit bedeutet. Kopf hoch, du schaffst das. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut ist. Liebe Grüße Susi |
#4
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Hallo Ariana,
zuerst einmal ist es gut, dass die Op durchgeführt wird und du nicht mit dem Hinweis, in 6 Monaten wieder zu kommen, nach Hause geschickt wurdest. Passiert leider immer wieder... Also, ich kann dir sagen, dass bei meiner Schwester die Fibroadenome (es waren wirklich welche, das wurde auch nach der Op histologisch bestätigt) auch nicht nach gutartig aussahen (Popkornartig). Seit der Op hat sie nie wieder Probleme mit Knoten gehabt. Du siehst, noch ist die Diagnose bei dir völlig offen und du wirst leider, wie alle anderen hier auch, abwarten müssen. Zwischen Op und endgültigem histologischen Befund vergehen auch noch einige Tage; also ist Geduld angesagt, so schwer das Warten auch fällt. Versuche, dich abzulenken, so gut es nur geht! Ich wünsche dir ein gutartiges Ergebnis! LG Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#5
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Liebe Ariana,
(-hatte das schon mal jemand,einen gutartigen Tumor,der bösartig aussieht?) Bei mir war es genau anders herum-ich hatte einen bösartigen Tumor,der gutartig ausgesehen hatte. Ich glaube,das ist die üblere Variante. Man wiegt sich in Sicherheit und hat eine tickende Zeitbombe im Körper. Dank Deiner aufmerksamen Ärzte wird genau nachgesehen und hinterher hast Du ein Ergebnis,das Dir Klarheit gibt. Ich drücke Dir die Daumen,das es etwas Gutartiges ist und Du bald aufatmen kannst. Für die OP alles Gute. L.G. |
#6
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Ja, meine Schwester vor zwei Wochen. Nach dem Ultraschall gingen die Ärzte recht sicher von einer Neuerkrankung in der anderen Brust aus, war dann aber eine gutartige Veränderung, die durch eine Stanze bestätigt wurde.
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lg gilda |
#7
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Wow, vielen lieben Dank für die schnellen Antworten
Ja diese Ungewissheit ist wirklich schlimm, da malt man sich 100 verschiedene Diagnosen aus. Aber ich versuche soweit es geht neutral darüber zu denken, mit dem schlimmsten zu rechnen und vom besten auszugehen... Meine Mutter hatte vor ein paar Jahren auch Brustkrebs, es war ein entartetes Fibroadenom. Der Ablauf bei ihr war ähnlich wie bei mir, erst Verdacht auf was bösartiges, Ergebnis der Biopsie: gutartiges Fibroadenom. Die Ärtze sagten ihr dann sie soll in 6 Monaten nochmal zur Kontrolle kommen, da hätte sie aber vermutlich gar nicht mehr gelebt. Ein paar Wochen nach der Biopsie machten sie dann trotzdem die OP, weil meiner Mutter selbst das ganze selbst nicht geheuer war. Und es war tatsächlich ein bösartiger Phylloidtumor. Also gab es im Anschluss dann noch eine großzügigere OP, dann Bestrahlung und Antihormontherapie. Es geht ihr inzwischen wieder sehr gut. Nur Informationen zu dieser Art von Tumor hat sie auch nicht, wahrscheinlich weil es so selten ist, ich glaube nur ca. 1 von 1000 Brustkrebs-Patienten hat das...Also heißt es weiter Geduld haben und ablenken liebe Grüße, Ariana |
#8
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
Hallo Ariana!
Meine Tochter hatte vor zwei Jahren mit 17 in jeder Brust ein Riesenfibroadenom in der Grösse von Tischtennisbällen!! Im MRT sahen sie wie Traubenbündel bzw. Popcorn aus, der Chirurg entfernte sie dann, der histologische Befund war unauffällig, seitdem sind keine nachgewachsen, sie darf aber keine hormonhaltige Verhütung machen da sie sonst wieder kommen könnten! Viel Grüsse Filsi! |
#9
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AW: Vielleicht, vielleicht auch nicht
@filsi, dankeschön, das macht mir sehr viel Mut und freut mich sehr für Deine Tochter das es nichts bösartiges war!!
Was mich auch irgendwie stutzig macht, der Arzt hat bei mir eine Ablatio der betroffenen Brust vorgeschlagen. Weil halt meine Knoten multizentrisch und nicht grade klein sind. Dann will er in der gleichen OP schon ein Implantat reinsetzen. Ist das nicht viel zu früh für so eine Entscheidung?? Was ist denn wenn sich herausstellt das ich danach bestrahlt werden muss? Die Therapie wird ja immer individuell und erst nach der Diagnose bestimmt. Soweit ich weis ist ein Implantat erst nach der Bestrahlung sinnvoll weil sich die Haut durch die Bestrahlung verändert verändern kann. Eine Ablatio mit anschließender Brustrekonstruktion ist mir schon recht, aber man muss ja nichts überstürzen Ich kenne mich damit aber auch noch nicht so gut aus... Hoffe das alles gut läuft und das die Ärzte wissen was sie da tun. Ich will auch gar nicht unbedingt schnell wieder optisch tip top aussehen, Hauptsache ich bin/werde gesund! liebe Grüße, Ariana Geändert von Ariana (25.08.2013 um 13:09 Uhr) |
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