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  #1  
Alt 13.09.2013, 22:02
Patzel Patzel ist offline
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Standard bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

wie geht man als Partnerin damit um, wenn die Last des Ganzen zu schwer wird? Mein Freund, hatte Gallengangskarzinom, wurde zwar operiert, aber damit wurden leider nicht alle Probleme erledigt, hat sich so verändert, daß ich damit nicht mehr zurecht komme, ohne daß ich selbst dabei vor die Hunde gehe.
Es ist, als hätte man es mit einem Manisch-Depressiven zu tun. Es gibt Momente voller Hoffnung, wo wir gemeinsam noch Pläne schmieden, dann gibt es die düsteren Stunden, in denen er sich in sich selbst zurückzieht und jegliche Nähe von sich weist. Es wechseln Momente, wo er morbides Denken hat, mit solchen, wo er meint, man müsse nicht alles so pessimistisch sehen. Ich weiß allmählich nicht mehr, auf was ich mich noch einstellen soll. Manchmal bittet er darum, daß ich mich um die neuesten Diagnosen kümmere, mit den Ärzten spreche usw., dann wieder frisst er alles in sich rein und spricht nicht mir mir darüber.
Bis heute nimmt er (nach außen hin, innerlich sieht das mit Sicherheit anders aus) die Krankheit und alles, was damit zusammenhängt, nicht richtig wahr, unterdrückt sämtliche Symptome ernsthafter Folgeerkrankungen, versucht seinen tatsächlichen Gesundheitszustand vor mir zu verstecken... so sind z.B. inzwischen auch massive Herzprobleme und die Probleme durch Lungenmetastasen vorhanden, die er sich weigert, als solche wahrzunehmen..." ist sicher nur eine Erkältung" (klar, wenn man beim Reindrehen einer Schraube nach Luft ringt und die Lippen bläulich werden).
Vor einigen Jahren (nach seiner Scheidung) hat er angefangen, 1 -2 mal die Woche zu trinken, meiner Meinung nach zu einem gefährlichen Level. Ob die Leberprobleme damit zu tun haben (außer GG-Karzinom und einem Tumor auf der Leber war da ja auch eine Schrumpfleber, was die OP bestimmt nicht gerade vereinfacht hat), dürfte auf der Hand liegen. Im Gegensatz zu regelmäßigen Säufern hat er das wohl "im Griff" (glaubt er und mag bis zu einem bestimmten Grad recht haben), d.h. er macht es so bewusst, daß er seine Medikamente an den Abenden, wo er plant, sich zuzuschütten, nicht nimmt, vorher nichts isst, damit nur ja der Alkohol schnell seine benebelnde Wirkung entfachen kann und geht dann nach Hause, wenn er sein Pensum erreicht hat, um sein verspätetes Abendessen zu sich zu nehmen und dann ins Bett zu gehen.
Mich macht das Ganze fertig. Wenn er so weitermacht, bringt ihn das schneller ins Grab, als es der Krebs je könnte. Was um Himmels Willen soll ich tun? Ich bin nahe dran, die Beziehung zu beenden, weil ich es nicht mehr mitanschauen kann. Auf der anderen Seite will ich ihn auch nicht im Stich lassen und notfalls den schwersten Weg aller Wege mit ihm gehen bzw. ihn bis zum Ende begleiten. Er soll nicht im Hospiz enden, sondern zuhause, ob bei mir oder bei ihm, grad mal 5 min. entfernt (wir wohnen nicht zusammen, weil das wahrscheinlich bei zwei so sturen Persönlichkeiten nicht klappen würde) ist nicht so wichtig.
Aber mich macht es fertig und ich muß eine Entscheidung treffen. Heute ist wieder einer dieser Abende... er ist ausgegangen und dürfte in einer halben Stunde sein "Pensum" erreicht haben. Ich weiß aber, wie schlecht es ihm in dieser Nacht dann gehen wird, weil der Körper sich natürlich gegen das alles wehrt. Mich hat er tunlichst nicht dabei haben wollen, klar, damit ich ihn nicht bremse.
Irgendeine dieser Nächte wird er nicht überleben, wenn er so weiter macht.
Ich weiß nicht, was ich mit seiner Diagnose machen würde, vielleicht würde ich auch Vergessen im Alkohol suchen, hab keine Ahnung.
Er manövriert so nahe am Limit...
was kann ich denn tun?
Morgen, wenn er die körperlichen Folgen dieses heutigen Exzesses spürt (obwohl, vielleicht nimmt er mir die Entscheidung ohnehin ab und beendet die Beziehung von seiner Seite aus, weil ich es tatsächlich gewagt habe, heute endlich einmal deutlich zu sagen, was ich von dem Ganzen halte) werde ich wieder gut genug sein, mich um Medikamente und die Linderung seiner Beschwerden zu kümmern...
Aber ich kann nicht mehr
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  #2  
Alt 14.09.2013, 14:14
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wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Standard AW: bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

Hallo Patzel,
Beim Lesen hatte ich ganz dolle Gänsehaut und einen dicken Kloss im Hals.Vieles deiner Schilderung hat mich an unsere Diagnose-Anfangszeit erinnert. Auch dieser Satz ist mir sehr bekannt vorgekommen
Zitat:
Ich weiß nicht, was ich mit seiner Diagnose machen würde, vielleicht würde ich auch Vergessen im Alkohol suchen, hab keine Ahnung.
und ich denke, da liegt auch der Schlüssel.
Unsere Lieben leben in einer anderen Welt mit der Diagnose als wir. Für sie kommt meist neben der Diagnose hinzu, dass sie am Anfang die Endlichkeit des Lebens viel intensiver erleben als wir "nur" Angehörigen.
Ich bin davon überzeugt, dass am Anfang ruhig ein Resignieren, Verdrängen und manchmal auch eine Charakterveränderung stehen dürfen (meine Meinung). Aber das sollte sich nach dem anfänglichen Schock legen und dann fangen die meisten an zu kämpfen, weil sie feststellen, da ist vieles, auf dass ich nicht bereit bin, zu verzichten...mein Leben, meine Liebe, meine Familie oder was auch immer als Kampfansage zu verstehen ist.
Zitat:
wie geht man als Partnerin damit um, wenn die Last des Ganzen zu schwer wird?
ich glaube, du hast deine Entscheidung schon getroffen - es schmerzt dich vielleicht einfach nur zu sehr, sie klar zu formulieren.
Ich kann dir nur aus meiner Vergangenheit berichten. Für mich hat sich diese Frage einmal gestellt, als mein Mann sich bedingt durch eine Interferon-Therapie vom Wesen ins komplette Gegenteil verkehrt hat und ich nicht nur mich, sondern auch unseren damals 7-jährigen Sohn schützen musste. Ich habe ihn klipp und klar vor die Wahl gestellt - entweder du arbeitest an dir oder du wirst den Weg allein gehen müssen.
Seine Wahl fiel für seine Familie aus. Und ab dem Zeitpunkt gab es nur noch ein Wir im Kampf gegen die Krankheit. Nie wieder Zweifel, dafür jede Menge Angst, Depressionen und noch mehr Hoffnung, Optimismus und Zusammenhalt.
Du solltest dir meiner Meinung nach nicht die Frage nach der Kraft stellen, sondern dich fragen, kann und will ich damit leben, was auf mich zukommt, kann und will ich gemeinsam kämpfen, kann und will ich auch mit Ablehnung leben?
Solltest du auf alle Fragen ein eindeutiges JA finden, dann kann ich dir auch aus meiner Erfahrung heraus sagen....du findest die Kraft, wenn du sie brauchst...ich kann dir nicht sagen, wo sie her kommt, ich kann dir nur sagen, sie wird da sein.
Ich wünsche dir für all deine Entscheidungen und euren Weg alles erdenklich gute
__________________
GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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  #3  
Alt 17.09.2013, 12:50
Patzel Patzel ist offline
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Standard AW: bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

Danke für deine Antwort.
Die Entscheidung ist wahrscheinlich längst gefallen, ich könnte ihn nie im Stich lassen und will es auch nicht. Es sind einfach die Momente, wo man das Wechselbad zwischen Hoffnung und Verzweiflung kaum mehr aushält. Oder so wie heute früh: nach einer unruhigen Nacht konnte er sich heute früh vor Schmerzen kaum aufrecht halten. Bis heute haben wir den Befund vom Szinti letzter Woche nicht. Anstelle nachzuhaken, wo der nun bleibt, kam dann wieder der Griff zu Schmerzmitteln. Ich kann ihn ja nicht zwingen, wegen des Befundes nachzuhaken. Und würde ich es selbst tun, dann würde ich über seinen Kopf hinwegentscheiden, wie bei einem unmündigen Kind. Das könnte ich ihm nicht antun.
Mir ist klar, daß er einfach Angst vor diesem Befund hat und deswegen um jeden Tag "Aufschub" froh ist, wo er sich noch einreden kann, daß sicher alles in Ordnung ist. Nur Kopf in den Sand stecken, bringt einen keinen Schritt vorwärts.
Er verdrängt immer noch viel zu viel... kürzlich hat er im Internet nachgesehen, wozu eine Szinti überhaupt dient und hat sich (zum ersten Mal überhaupt!) seinen letzten Arztbericht (den ich auswendig kenne) angesehen. War dann völlig entsetzt, daß die Ärzte Metastasen vermuten und deshalb die Untersuchung angesetzt haben. Dabei hatte ich es ihm erklärt, wenn auch auf die schonendste Weise und ohne zu sehr ins Detail zu gehen.
Ich will ihm ja auch keine Angst machen, sondern nur sicherstellen, daß jede Behandlung, die notwendig ist, auch zeitnah erfolgen kann.
Dann wieder beschäftigt er sich mit Fragen, was ist, wenn es zu Ende geht. Unsere Nächte sind davon geprägt, ob es die letzten sind, die wir zusammen haben dürfen, er hat gesagt, daß er seinen letzten Moment in meinen Armen erleben möchte, spricht mit seiner Katze, daß er weiß, daß ich immer für sie sorgen werde...
wenn ich dann in Tränen ausbreche, ist es ihm keine Hilfe, also reiße ich mich zusammen und versuche, Zuversicht auszustrahlen. Bin froh, wenn ich dann später alleine bin (sei es einkaufen oder was auch immer) und im Auto wie ein Schloßhund heulen kann, ohne daß er es sieht.
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  #4  
Alt 18.09.2013, 10:21
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Hallo Patzel!

Dieses Gefühlschaos kenne ich auch nur zu gut. Es ist wirklich schlimm. Hast Du mal mit Deinem Mann Klartext geredet? Bei meinem bringt es immer unwahrscheinlich viel, wenn er mal wachgerüttelt wird. Auch wenn es sich dann in dem Moment hat anhört, wenn man von Tod und solchen Dingen spricht, aber bei uns hat es schon oft was gebracht. Meiner krümmte sich auch vor Schmerzen, hat keine Luft mehr bekommen. Statt dann sofort ins KH zu fahren, hat man dann erstmal gewartet. Und da könnte ich platzen. Ich verstehe zwar, dass er nicht gerne dort ist, wer ist da schon gerne, aber wenn man Luftnot hat, hört der Spaß auf. Da habe ich ihn mal gefragt, ob er es schöner fände, wenn ich ihn mal tot zu Hause auffinden würde, da ich vormittags arbeiten bin. Hat gewirkt.
Es ist schon alles schwer.

Liebe Grüße
Nicole
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  #5  
Alt 18.09.2013, 17:02
Patzel Patzel ist offline
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Standard AW: bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

jetzt haben wir vor ein paar Stunden auch noch die Info bekommen, daß auf dem Szinti Knochenmetastasen erkannt wurden und deshalb relativ kurzfristig noch ein PET-CT angesetzt werden soll. Zwangsläufig haben wir dann Klartext reden müssen...
Näheres konnte uns die Hausärztin noch nicht mitteilen, hat die Auskunft auch nur auf Nachfrage vom KH erhalten und ist mit dem Fall völlig überfordert (was sie inzwischen endlich zugibt).
Unser Klartext begann so, daß er mich gefragt hat: "du hast das gewusst oder zumindest geahnt, weil du schon kürzlich unbedingt wolltest, daß ein PET gemacht wird?" (hätte aber die Kasse zu diesem Zeitpunkt wohl nicht bezahlt, weswegen ich mehr als erbittert war, weil schon wieder Zeit ins Land gegangen ist). Endlich konnten wir im Anschluß an diesen Auftakt einmal offener reden.
Das ändert freilich an der ganzen Situation nichts, im Gegenteil ist die Angst wahrscheinlich nun noch um einiges größer geworden, weil da nun die Karten auf dem Tisch liegen und man sich nicht mehr einreden kann, da wäre nichts oder es gäbe vielleicht andere Erklärungen. Zudem hat die Ärztin den (psychologisch fatalen) Fehler gemacht, ihn auch noch extra zuhause aufzusuchen, um diese Mitteilung zu machen. Jetzt hat er natürlich das Gefühl der Endzeitstimmung. Angst vor den Behandlungen, die da nun noch kommen werden einerseits, aber auch Angst, daß vielleicht gesagt werden könnte, es gebe keine weiteren Möglichkeiten der Behandlung mehr.

Ich könnte den gesamten Ärztehaufen auf den Mond schießen, vor allem den, der die Metastasen als eingeklemmten Nerv diagnostiziert und munter nur Schmerzmittel verschrieben hat, der es nicht mal für nötig hielt, in 3-Monatsabständen Kontrolluntersuchungen zu machen...
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  #6  
Alt 18.09.2013, 18:31
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wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Hallo Patzel,
ähm...mal vielleicht ne dumme Frage...wieso Hausärztin? wieso kein zuständiger Onkologe?
dieses Hin und Her kann nicht gut sein...ihr kriegt keine klaren Aussagen, Verzögerungen, Ungewissheit und Angst...
nun auch noch Knochenmetastasen...das tut mir ehrlich leid für euch.
Dein LG hat doch sicher ein zuständiges Tumorboard...vielleicht wäre es ja von Vorteil, wenn ihr dort mal all eure Fragen, Ängste und Sorgen ausbreitet.
Dieses Teilen zwischen KH und Hausärztin...ehrlich? da wär mir der Weg zwischendrin einfach zu weit.
Der Hausarzt meines Mannes war eigentlich nur noch dazu da, ihm die vorgeschlagenen Schmerzmedis zu verschreiben...alles andere hat die Tumorsprechstunde übernommen...wir haben die Berichte nach hause geschickt bekommen (natürlich nachdem wir alles besprochen hatten).
Mich beschleicht bei eurer Kommunikation mit den Ärzten ein komisches Gefühl.
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GlG Rika
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Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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  #7  
Alt 19.09.2013, 00:20
Patzel Patzel ist offline
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@wildcat
wir leben auf einer abgelegenen Insel im Nordatlantik, Bevölkerung grad knapp über 300 Leute, die von einer (technisch mehr als dürftig ausgestatteten) Arztpraxis mit 2 Ärzten versorgt werden. Tumorsprechstunde ist Fehlanzeige, gibt's allenfalls in den großen Städten auf dem Festland.
Das britische Gesundheitssystem (NHS) sieht generell das Hausarztprinzip vor (es sei denn, man ist privat versichert, was aber hier kaum jemand ist). Darum bekommt man alle Infos "gefiltert", d.h. Befunde vom KH auf dem Festland (jedes Mal 1 voller Tag Anreise, Scans können weder bei uns auf der Insel, noch auf der Hauptinsel gemacht werden, da die Technik nicht vorhanden ist) bekommt der Hausarzt und selbst der bekommt sie oft nur auszugsweise (weil er selber sie meist mangels Onkologiekenntnissen gar nicht interpretieren kann) und vom Hausarzt bekommt der Patient wiederum seine (oft fragmentarischen, manchmal sogar gefährlich falschen) Infos.
Was meinst du, was für einen Terz ich veranstalten musste, um den letzten CT-Bericht vollständig und im Original zu erhalten... die kompletten Patientenakten haben wir mittlerweile verlangt (und warten noch drauf), allerdings besteht in Großbritannien kein Rechtsanspruch des Patienten auf vollständige Akteneinsicht, die Entscheidung trifft der Arzt, was der Patient sehen darf und was nicht.
Aufgrund dieser ganzen Widrigkeiten kämpfen wir hier gegen Windmühlenflügel... wir haben einerseits das Glück, dort zu leben, wo andere Leute Urlaub machen und genießen hier in anderer Hinsicht große Freiheiten, die man sonst in Europa wohl kaum mehr findet, aber bei einer solchen Krankheit zeigt sich die Kehrseite der Medaille.
Wenn jetzt der PET Scan stattfindet, werde ich darauf bestehen, daß sich der Onkologe einmal eine halbe Stunde Zeit für ein Gespräch mit mir (mein Freund will sich das selber nicht antun) nimmt.
Das einzig Erfreuliche an der ganze Misere ist, daß wir heute endlich einmal alles ganz offen besprechen konnten und mein Freund nun auch bereit ist, sich allen Behandlungen, die vielleicht nötig und/oder sinnvoll sind (Chemo oder was auch immer) zu unterziehen.
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  #8  
Alt 19.09.2013, 00:21
Norma Norma ist offline
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Hallo Patzl,

entschuldige, aber DU kannst nicht mehr!?
Findest du das nicht reichlich egoistisch von dir?

Dein Partner hat meines Erachtens, soweit deine Aussagen Fakt sein sollten, nur noch eine sehr begrenzte Lebenszeit.

Worüber wunderst du dich? Über seine Eskapaden? Über seine wechselnden Gefühlsausbrüche? Über unruhige Nächte? Über mangelhafte Kooperation deines Partners mit seinen Ärzten?

Ehrlich? ICH finde sämtliche Verhaltensweisen völlig normal...

Ja ich weiß, dass es oftmals Tage gibt, an denen man am liebsten weglaufen möchte; weg von der Krankheit und weg vom kranken Partner.

Aber niemals sollte man als Gesunder seine eigenen Bedürfnisse über die eines schwerstkranken Menschen stellen.
Alles in "gesunder" Relation; wäre in meinen Augen besser.

Das ist meine Meinung.

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #9  
Alt 19.09.2013, 13:42
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HelmutL HelmutL ist offline
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Guten Morgen Patzl,

ja, manchmal denkt man ans Weglaufen bzw. steht kurz davor. Wenn man ständig auf Granit beißt mit seinen Versuchen, dem Partner zu helfen, und keine Ergebnisse sehen kann sondern im Gegenteil: es wird immer schlimmer, dann denkt man auch mal: "... dann schau doch, wie du alleine zurecht kommst!" Wenn man seinen Partner liebt und die Situation so ist/war, wie du sie beschrieben hattest, dann hat das nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Verzweiflung. Für mich absolut verständlich und menschlich. Alles noch kein Grund, ein schlechtes Gewissen wegen deiner Gedanken haben zu müssen.

Man lernt sich kennen, verliebt sich, möchte das Leben mit dem Partner teilen. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Kommt jetzt eine/r der Beiden in eine absolute Grenzsituation (wie dein Partner), so zeigen sich unter Umständen plötzlich Charakterzüge und Eigenschaften, die man so zuvor nicht kannte und nicht akzeptiert hätte. Nur wenn die Liebe stark genug ist, lässt sich diese Hürde überwinden.

Egoismus ist eine ganz normale, alltägliche Eigenschaft. Im Beruf, an der Supermarktkasse wie auch in der Partnerschaft. In einer 'normalen' Beziehung, in der sich der eine um den anderen auch bei schwerer Krankheit kümmert, ist dieser Egoismus leicht zu überwinden. Vielleicht gibt es ihn nicht mal. Doch auch hier ist eine gewisse Portion an ausgleichendem Egoismus durchaus nicht verkehrt.

Doch das ist der 'Normal'-Fall. Wo es ein Normal gibt, gibt es auch was anderes. Das ist dir passiert. Deine Gedanken sind nicht schlecht. Gedanken werden erst gut oder schlecht durch die Tat. Niemand steckt in den Schuhen eines anderen und die Forderung nach einem 'Muss' wäre völlig fehl am Platze. Bereits in den 10 Geboten, auf die wir uns ja alle so gerne berufen und von welchen alle unsere heutigen Wertvorstellungen abgeleitet sind, steht: "Du sollst ...". Da steht nichts von: "Du musst ...". Aus gutem Grund.

Dieses 'Soll' hast du bejaht, wie ich lese. Eine schwere Entscheidung. Hut ab.


Liebe Grüße,

Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.
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  #10  
Alt 19.09.2013, 14:34
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wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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@ Norma
deinen Post hab ich heute morgen schon gelesen - hab ihn nur sacken lassen müssen, sonst wäre meine Antwort bestimmt anders ausgefallen.
Wie ich in Deiner Signatur gesehen habe, kennst du beide Seiten...Betroffene und Angehörige ... dieses auszuhalten, mitzumachen und weiterzumachen, dafür hast du meine Hochachtung und meinen vollsten Respekt.
Allerdings kann ich mit deiner Aussage
Zitat:
entschuldige, aber DU kannst nicht mehr!?
Findest du das nicht reichlich egoistisch von dir?
überhaupt nichts anfangen...im Gegenteil, ich habe mich persönlich angegriffen gefühlt und ich finds einfach nicht fair!
Patzel hatte eindeutig geschrieben, dass sie sich für die Beziehung entschieden hat. Und was bitte ist daran egoistisch, wenn diese "Eskapaden" (wie du sie nennst) bei der vorliegenden medizinischen Situation Angst machen, Verzweiflung hervorrufen und darüber nachdenken lassen, ob man das alles so mit tragen kann?
Ich gehe doch wohl recht in der Annahme, das du keinem Lungenkrebserkrankten bei schlechter medizinischer Versorgung sagen würdest...rauch nur weiter, ich verstehe dich oder einem Leberkrebserkrankten sagen würdest...trink ruhig, is ja normal.
Also ich bitte dich...da geht mir die Hutschnur hoch.
Patzel hat Ängste und Sorgen um ihren Freund und sein Verhalten ist vielleicht verständlich, aber nicht als normal einzustufen.
Ich habe auch nirgendwo lesen können, dass sie ihre Bedürfnisse über die ihres Partners stellt.
Meine Meinung zu deinem Post: fehl am Platz und übergriffig

@ Patzel
bitte denk nicht, dass die Meinung von Norma alltäglich und hier vorherrschend ist. Die meisten werden immer ein offenes Ohr für DEINE Ängste haben.
HelmutL hat es ja auch sehr schön ausgedrückt.
__________________
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  #11  
Alt 20.09.2013, 09:34
Patzel Patzel ist offline
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danke an alle, die sich noch geäußert hatten. Dieses eine Posting hat mich schon auch recht getroffen.
Natürlich ist meine Entscheidung längst für ihn ausgefallen (das dürfte ja auch aus dem Rest hervorgegangen sein).
Manchmal gibt es einfach Situationen, wo man fast nicht mehr die Kraft hat, weiterzumachen. Die Gratwanderung, wie man sich verhalten soll, ist nicht einfach. Einerseits zählt er auf mich, daß ich an seiner Krankheit Anteil nehme, andererseits möchte er sie manchmal einfach vergessen. An manchen Tagen ist es angebracht, einfach zur Tagesordnung überzugehen, um nicht zuzulassen, daß das ganze Leben nur noch von der Krankheit und morbiden Gedanken beherrscht wird, an anderen Tagen ist es besser, sich damit zu beschäftigen und Möglichkeiten der Behandlung usw. auszuloten.
Kurzfristig hatten wir eine "gute" Phase mit Zuversicht, daß man jetzt einfach aktiv wird und nicht mehr nur noch blindes Vertrauen in die Weißkittel (Ärzte) setzt, allerdings wäre dies beinahe torpediert worden, weil er meine gestrige ganztägige Abwesenheit (Fährüberfahrt zum Zahnarzt) dazu genutzt hat, im Internet zu stöbern und ist zwangsläufig über alle möglichen Statistiken gestolpert... ihr wisst schon, die mit den horrend niedrigen Überlebensraten bei dieser Krebsart. Das hat ihn natürlich schockiert. Ich konnte ihn nur wieder aufbauen, indem ich ihm von meinen Eltern erzählt habe (Mutter Brustkrebs-OP vor 21 Jahren, aber glücklicherweise heute noch fit, Vater Hodenkrebs 1957, aber dennoch fit und munter, bis ihn vor 3 Jahren ein anderer Krebs dahingerafft hat). Damit konnte ich ihm vermitteln, daß diese Statistiken nur Zahlen sind, dahinter aber viele Einzelschicksale stehen, die auch mal entgegen der Statistik weiterleben.

Wir kämpfen weiter...
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  #12  
Alt 20.09.2013, 10:25
ulrikes ulrikes ist offline
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Liebe Patzl,
nachdem ich deinen Thread heute morgen mehr zufällig gefunden habe, möchte ich dir meine ehrliche Hochachtung dafür aussprechen, was du bereit bist auszuhalten. Ich bin selber an Krebs erkrankt und habe neben OPs auch schon 2 Chemos hinter mir. Und das was meine Familie insbesondere mein Mann in der Zeit mit mir aushalten mussten, war bestimmt nicht leicht. Die ganzen Medikamente verändern einen ganz schön. Diese Stimmungsschwankungen kenne ich auch ganz gut (leider). Mein Mann hat mir nach überstandener Therapie gesagt, was ich da teilweise gesagt bzw. gemacht habe (peinlich), aber vieles habe ich in der Zeit nicht richtig registriert.
Das mit der medizinischen Versorgung bei euch ist echt blöd, denn bei der Krankheit braucht man einfach Spezialisten.
Ich drück euch ganz fest alle Daumen
Alles Leibe für euch beide
Ulrike
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  #13  
Alt 21.09.2013, 02:30
Kolibri62 Kolibri62 ist offline
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Hallo Moni!
Du schreibst mir aus der Seele!
Auch bei mir war der erste Gedanke, was wird aus MIR!
Die Kinder gerade aus dem Haus und ICH bleibe alleine,
Meinem Mann geht es gut und immer wieder holen mich diese Gedanken ein! Was ist wenn die Therapie nicht mehr wirkt! Was wird aus MiR,
Klar, hab natürlich Schuldgefühle! Wenn es mir so schlecht geht, wie muss es dann erst in ihm aussehen!

Liebe Patzel, wie Moni schon sagte, du machst es richtig und schreibe dir nur alles von der Seele!
Ich kann dich so gut verstehen! Auch wenn es bei uns im Moment nicht so düster aussieht, manchmal würde ich am liebsten auf und davon!
Und ich bin mir sicher, daß es ganz vielen Angehörigen so geht!
Aber KEINER würde es jemals tun!
Ich schicke dir ein riesiges Kraftpaket!!
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  #14  
Alt 21.09.2013, 09:46
Grisu62 Grisu62 ist offline
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Hallo Patzel,
eigentlich bin ich nur selten um die richtigen Worte verlegen... aber im Moment "stolpere" ich doch ein bisschen. Es könnte also ein wenig undiplomatisch werden...

Aber ich will dich ermuntern, hier und genau hier immer offen über DEINE Seite der Medaille zu schreiben und laut nachzudenken. Dafür sind wir doch hier... weil sich hier die Angehörigen, wir uns, darüber austauschen, dass auch unsere Welt über Nacht Kopf steht !

Nicht nur der Patient wird von der Diagnose erfasst, sondern die ganze Familie lebt plötzlich unter neuen Vorzeichen. Ich habe jetzt feststellen können - müssen, dass man sich auch an das Damoklesschwert gewöhnt, aber deswegen ist es nicht weg. Natürlich mache ICH mir Sorgen, wie es weitergeht mit MIR und meiner Tochter, wenn mein Mann nicht mehr da ist... natürlich macht es MICH traurig, wenn ich überlege, welche Pläne wir nicht mehr verwirklichen können, weil die Kraft oder die Zeit nicht mehr reicht...und natürlich ärgert und kränkt es MICH, wenn er ungerecht, egoistisch oder aggressiv wird - weder er noch ich werden durch die Krankheit zu Heiligen, oder ? All das ändert ja nichts daran, dass ich jeden Fetzen Kraft, den ich habe und den er braucht und haben will, ihm zur Verfügung stelle.

Also, lass dich nicht irre machen - gerade weil du dich tapfer dafür entschieden hast, ihm im Kampf gegen die Krankheit beizustehen, solltest du wissen, dass hier immer ein paar verständnisvolle "Ohren" und eine liebevolle Umarmung auf DICH warten...

LG
Grisu
__________________
"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
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  #15  
Alt 21.09.2013, 14:51
Patzel Patzel ist offline
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Standard AW: bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

der Austausch mit euch hilft mir sehr, im Freundeskreis kann man sich nicht aussprechen, einige wissen über die Tragweite seiner Krankheit nicht Bescheid und die wenigen, die es wissen, haben sichtlich auch Probleme, damit umzugehen.
Meine Gedanken galten zunächst nicht mir, oder besser die Frage "was wird aus mir" habe ich gar nicht mal so gestellt. Wobei der Gedanke, ihn über kurz oder lang nicht mehr um mich zu haben, so unvorstellbar war und immer noch ist.
Nein, meine Gedanken waren vielmehr, warum muß er das alles nun schon wieder durchmachen, wo er endlich wieder nach vorne geschaut hatte und mit einer gewissen Naivität eigentlich damit gerechnet hatte, mit der OP wär's erledigt. Diese verdammt Ungerechtigkeit des Schicksals, das ausgerechnet bei jemandem so grausam zuschlägt, der es verdient hätte, endlich einmal ohne Streß und Sorgen zu leben.
Mein Hilferuf (Eingangsposting) war vielmehr der, daß ich die Belastung als über die Grenze des Erträglichen hinaus empfunden habe, ihm selber war es überhaupt nicht bewusst, WAS sich mit all diesen Symptomen ankündigte und wenn dies ansatzweise doch mal angedacht wurde, dann wurde es in Alkohol ertränkt. Und ich musste dabei zuschauen und konnte nichts tun, ich konnte ihm doch nicht mit meinem medizinischen Wissen das Leben noch schwerer machen. Man kann doch seinem Partner (dem das gar nicht so bewusst ist) ins Gesicht sagen, daß er vielleicht nur noch eine gewisse Zeitspanne hat und dass diese Zeitspanne durch vernünftiges Verhalten zwar verlängert werden kann, aber vielleicht auch nur begrenzt.
Manchmal denke ich mir, wir wären besser dran, wenn ich und nicht er die Erkrankung hätte. Ich wüsste, wie ich die Informationen der Ärzte zu interpretieren hätte, wüsste, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hatte ein absolut erfülltes Leben mit Höhen und Tiefen (er hatte viele Jahre nur Tiefen und würde so gern endlich mal Höhen erleben).

Aber nun auch mal was Positives: sobald jetzt die weiteren Tests und ggfs. die Behandlungen (Chemo ist seitens der Ärzte angedacht, je nach Resultat des PET evtl. auch Bestrahlung oder Cyberknife, wobei das letztere die Krankenkasse nicht zahlt) vorbei sind, möchte er erst mal mit mir in Urlaub fahren und schmiedet jetzt grad Pläne, wohin. Das ist zumindest mal ein Ziel, auf das wir hinarbeiten.
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