#1
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Was kommt jetzt auf uns zu?
Guten Abend,
nun habe ich mich auch hier angemeldet, da ich nicht mehr so richtig weiter weiß. Meine Schwester (38) hat im Sommer 2012 die Diagnose Brustkrebs bekommen. Es folgte eine Ablatio der befallenen Brust. Von 20 entnommen Lymphknoten waren 18 befallen. Danach das volle Programm: Chemo, Bestrahlung, Immuntherapie und Antihormontherapie. Die Chemo war gerade ein halbes Jahr beendet als sie die Schockdiagnose Lebermetastasen erhalten hat. Also wieder Chemo im Rahmen einer Studie. Das letzte MRT hat nun nach Ende des Letzten Chemoblocks gezeigt, dass die Metastasen trotz Chemo weiter gewachsen sind und sich zudem vermehrt haben. Es waren von Anfang an zu viele für andere Optionen als Chemo. Meine Schwester steht seitdem sehr unter Schock und ich bekomme nicht viele Infos von ihr. Die Ärzte versuchen es jetzt direkt mit einer anderen Chemo, haben ihr aber auch gesagt, dass es nicht gut aussieht, die Metastasen sehr aggressiv sind und sie evtl. nicht mehr viel Zeit hat. Aber: was bedeutet "nicht mehr viel Zeit". Gibt es nicht doch eine Chance, dass die neue Chemo anschlägt? Meine Schwester hat drei kleine Kinder. Müssen wir uns damit auseinandersetzen jetzt schon zu überlegen, wie es weitergehen kann? Hat hier jemand Erfahrung mit dem Verlauf von Lebermetastasen, die nicht auf eine Chemo angeschlagen haben? Vielen Dank! Marie |
#2
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AW: Was kommt jetzt auf uns zu?
Liebe Marie,
Es tut mir unendlich leid für deine Schwester. Ich kann dir leider nicht weiter helfen zwecks chemo und Erfolgschancen! Aber bei so einer Diagnose solltet ihr euch auf jeden Fall zusammen setzen und darüber reden wie es im schlimmsten Fall weiter gehen soll alleine schon für die drei kleinen Mäuse! Ich wünsche euch viel viel Kraft und klärt alles wichtige. LG mausi |
#3
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AW: Was kommt jetzt auf uns zu?
Liebe Marie,
seit gestern haben wir die guten Nachrichten bekommen, dass die Second Line Therapie bei meinem Mann anzuschlagen scheint. Er hat Lebermetastasen nach einer Darmkrebserkrankung 2011, die komplette Leber ist befallen, keine Heilung mehr möglich. Vor knapp 3 Wochen sprachen wir mit der Onkologin über ein Hospiz und sie sagte uns, dass er sich schon auf der "Einbahnstraße" befände, weil die Metastasen trotz der Chemo aggressiv weiter wachsen. Daraufhin wurde die Chemo umgestellt und die neue Therapie scheint sehr gut zu wirken. Die Tumormarker sind deutlich zurück gegangen und die Leberwerte haben sich verbessert :-) Es gibt Hoffnung!!! Diese ganzen Therapien sind wahnsinnig kraftraubend und mein Mann will auch keine neuen Tipps, Hinweise oder gut gemeinten Ratschläge hören. Das muss man einfach akzeptieren. Ganz viel Kraft wünsche ich euch; LG Marmot |
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