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Alt 20.02.2014, 22:41
lisa130610 lisa130610 ist offline
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Registriert seit: 20.02.2014
Beiträge: 10
Unglücklich Mein Papa hat Hirntumor

Hallo ihr Lieben,
Ich heiße Lina und bin 20 jahre alt,
Bei Meinem Vater, 62 Jahre alt, wurde Mitte Oktober 2013 nach Monate langen Kopfschmerzen ein oder besser gesagt zwei Tumore im Kopf festgestellt, einer wurde rausgenommen und der Andere wurde mit Chemotherapie und Bestrahlung stationär behandelt. Kurz vor Weihnachten, es wären erstmal nur noch 4 Bestrahlungen gewesen, dann der Schock, mein Vater hatte innerhalb weniger Tage und mehreren Krampfanfällen seine ganze Bewegungsfreiheit verloren, die komplette rechte Seite ist zu nichts mehr zu gebrauchen, er sitzt im Rollstuhl, alleine gehen funktioniert gar nicht mehr! Die Ärzte stellten die Bestrahlung und Chemotherapie komplett ein und teilten uns mit das es keine Chance mehr gibt. Seit Weihnachten 2013 ist mein Papa jetzt wieder Zuhause, Pflegebett, Rollstuhl, Toilettenstuhl, das volle Programm. Meine Mutter ist seit dem krankgeschrieben und pflegt ihn quasi 24h am Tag. Eine Zeit lang ging es eigentlich mit ihm, mal hatte er gute Tage und denn auch mal wieder schlechte. Seit zwei Wochen geht es nun kontinuierlich bergab, er redet kaum noch, isst nur noch sehr wenig, liegt fast nur noch, sein rechter Arm zittert eigentlich ständig, im Grunde genommen will er eigentlich nur noch sterben. Letzte Woche hat meine Mutter mich quasi von der Arbeit geholt, er dachte er würde sterben, ich bin dann zum Arzt und hab mich krankschreiben lassen, die Ärztin meinte es gut mit mir und schrieb mich gleich bis zum 28.02. Krank, ich hätte quasi noch eine Woche. Jedoch bekomme ich von Arbeitskollegen Sms die darauf schließen lassen das sie das nicht so gut finden. Dazu muss ich sagen das ich mich in einer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation im ersten Lehrjahr befinde und bereits zweimal krank war, sowohl schon zweimal wegen meinem Papa Urlaub genommen habe. Für mich ist die Situation momentan alles andere als leicht! Ich leide sehr darunter, habe wahrscheinlich die gewissen Ängste die jeder in der Situation hat, meine Eltern wohnen jedoch auch noch ca. 50km von mir entfernt, ich kann da nach der Arbeit nicht mal eben kurz hinfahren. Ich sitze da gerade ziemlich im Zwiespalt: meine Krankschreibung noch ausnutzen und für mein Papa da sein oder wieder arbeiten gehen?
Was würdet ihr mir da raten? Und habt ihr Erfahrung mit der Lebensdauer mit der Krankheit? Er quält sich nur noch!

Ich hoffe der Text ist nicht zu lang und ich hoffe auf ein paar hilfreichen Antworten eurerseits. Vielen Dank schon mal im voraus.
Lina
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