#1
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Hallo!! Ein Neuling!!
Hallo zusammen!!
Ich bin Melli, 31, Mutter zweier wundervoller Söhne und ab Mai dreifache Mutter. Ich bin seit fast einem Jahr stille Beobachterin des Krebsforums. Mir fehlte die Kraft Beiträge zu schreiben, meine Gefühle und Gedanken zu ordnen, geschweige denn aufzuschreiben. Im Mai letzten Jahres wurde bei meiner Mama Krebs diagnostiziert--SCHOCK!!!--und im August letzten Jahres ist meine liebe Mama leider verstorben----ohne Worte!!----Mir treibt es immer noch die Tränen in die Augen....ich habe es versucht zu verdrängen, einfach so weiterzuleben wie vor der Krankheit und dem Tod---aber es klappt nicht mehr--ich hoffe, dass ich mich hier im Forum mit allem auseinandersetzen kann...auch wenn es mir wahnsinnig schwer fällt. Gut, dass es euch gibt!!!!! Geändert von melli03 (20.01.2008 um 22:11 Uhr) |
#2
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AW: Hallo!! Ein Neuling!!
liebe melli,
ich kann das so gut nachfühlen die welt scheint dunkel zu sein... meine liebe mutti ist im august 2006 an darmkrebs verstorben das leben ist einfach nicht mehr wie früher, glück kann ich gar nicht mehr richtig empfinden, wie auch wenn einem die mutti fehlt? das vermissen ist so schlimm und die sehnsucht macht einen manchmal fast wahnsinnig!!! das schlimmste, es ist so endgültig. ich denke sowas zu verarbeiten dauert sehr sehr lange. mann wird von dieser krankheit und ihrem unberechenbaren verlauf ja auch praktisch vergewaltigt !!! was kann ich dir tröstendes sagen, wenn es eigentlich nichts tröstendes gibt für so einen verlust....vieleicht die hoffnung auf ein wiedersehen in einer viel schöneren welt? ich für meinen teil hoffe das es so ist! irgendwie spüre ich meine mutti immer bei mir, unsere liebe ist immer da! auf jeden fall hast du deine kinder, kinder für die du das selbe bist wie deine mama für dich ich drücke dich ganz lieb sabine |
#3
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AW: Hallo!! Ein Neuling!!
Hallo Melli,
erstmal möchte ich dich ganz doll drücken. Ich kann sehr gut nach vollziehen wie du dich fühlst. Meine Mama ist im November letzten Jahres gestorben. Für mich sehr plötzlich, weil ich von alle dem nichts wusste. Sie hat es mir erst gesagt als es schon zu spät war. Sie ist auch vorher nicht zum Arzt gegangen. Sie hat mindestens 2 Jahre eine Knoten in ihrer Brust gemerkt und ist nicht zum Arzt gegangen. Ja, was soll man dazu sagen. Die meiste Zeit bin ich einfach nur wütend. An manchen Tagen kommt man besser mit der Situation klar und manchmal zerreisst es einen förmlich. Und ich glaube das es auch eine ganze Zeit so sein wird. Man muss diese Trauer Stückchen für Stückchen ab arbeiten. Hört sich vielleicht doof an, aber verdrängen geht nicht. Bei mir zu mindest nicht. Und weiterleben wie vorher geht auch nicht. Denn es hat sich alles schlagartig verändert und es lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich finde es immer wieder gut hier im Forum mit gleichgesinnten reden zu können. Ich schicke dir ein riesen großes Kraftpaket. Und freue dich auf dein nächstes Kind, das ist doch eine wundervolle Aufgabe und die Gelegenheit die Trauer ein bißchen nach hinten rücken zu lassen. LG Simone
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In Erinnerung an meine Mama 12.10.1946 - 05.11.2007 UND JETZT AUCH In Erinnerung an meinen Papa 12.07.1946 - 02.08.2009 |
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