Lungenkrebs

[Manuela67]

Hallo zusammen,
habe mich soeben neu angemeldet zwecks Austausch. Meine Mutter hat seit über einem Jahr Lungenkrebs, leider hat die Chemo nicht angeschlagen und ein neuer Tumor hat sich gebildet. Sie ist schwer Nierenkrank, trotzdem wird die Chemo geändert/ erhöht. Der Arzt spricht von " aufhalten des Tumors " jedoch soll ich mir keine große Hoffnung machen..vermutlicht erwachen noch mehr Tumore. Das sieht nicht gut aus, oder?
Danke für Eure AntwortManuela

[phoenix02]

Hallo Manuela,
was hat den Deine Mum für einen Krebs?
Die Ärzte haben ein Standartverfahren für die unterschiedlichen Tumorerkrankungen und so kann es schon mal vorkommen das die Erste Chemo nicht so anschlägt und die zweite dafür um so besser.
Deshalb mach Dich nicht verrückt
Füll Dich ganz lieb gedrückt
Phoenix

[69iv]

Hallo
Meine Chemo wurde gleich nach dem 1. Zyklus geändert, weil meine Nierenwerte sehr schlecht bzw. kurz vor dem Versagen waren. Die Ärzte haben es aber hingekriegt. Wenn nicht, hätte ich für ne Weile, vielleicht bis zum halben Jahr an der Dialyse gemusst. Aber auch das hätte ich hin genommen, wenn man weiter leben möchte.

Deine Mutti schafft es auch. Die Ärzte wissen schon das Beste, was am besten Anschlägt. Es ist schwer, sehr schwer, alles zu verstehen und die Angst liegt tief im Nacken, nicht nur bei dir. Sei für deine Mutti da und lenk sie ab.
Meine Familie redet mit mir über alles und über Sachen die wir Früher gemacht haben u.a. lustige und dumme Sachen.

Ich habe auch Angst. Ich habe so ein schnellwachsenes Bronchalkarzinom. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich möchte am liebsten die Koffer packen und Urlaub machen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld und für deine Mutti alles alles Gute und viel Mut.

LG IVETTE

[Volker.M]

Leider kann ich aus deiner Beschreibung den Verlauf des vergangenen Jahres nicht wirklich ableiten. Hat die Chemo generell nicht angeschlagen oder hat sie ihre bisherige Wirkung verloren? Das Zweite wäre, besonders nach 1 Jahr, auch eine denkbare Situation. Was sagt denn der Doc dazu? Soll mit einer alternativen Chemo weiter gemacht werden oder welchen Weg will er einschlagen?
Prinzipiell wurde bei mir wohl so ähnlich verfahren: Erst eine Chemo mit starker Wirkung (4 Zyklen Cisplatin/Alimta) und dann seit Februar 2013 auf eine "erhaltende Chemo" (Allimta) umgestellt, die offensichtlich die Wirkung nun auch verloren hat. Wenn der Körper (besonders die Nierenwerte) mitspielt, gibt es sicher noch alternative Chemos oder andere Behandlungsmethoden (Bestrahlungen, OPs etc.).

[Manuela67]

Hallo,

Danke für Eure Anrworten, freue mich sehr darüber mit jemandem reden zu können..

Im Juni 2012 wurde der Krebs zufällig entdeckt. Der untere Lungenlappen wurde entfernt. Danach keine Chemo. Juli 2013 Wasser in der Lunge und ein Tumor in der anderen Lunge, dieser Tumor wurde auch mit entfernt als man einen Spalt verklebt hat. August 2013 hat man mit Chemo angefangen und im November trat ein neuer Tumor auf, auf der Seite mit dem entfernten Lungenlappen. Jetzt gibt es die andere Chemo, also heute war der erste Tag. Palliative Chemo bedeutet doch: hilft nicht, aber verbessert die Lebensqualität ?
Ich fühle mich wie gelähmt-es war mir nicht klar wie viele Menschen an Lungenkrebs erkranken. Manuela
Ps: kleinzelliges Bronchalkarzinom

[Pünktchen58]

Oh nein, liebe Manuela,
palliative Chemo bedeutet "nicht auf Heilung ausgerichtet" !!!
Also - mit Glück hilft sie doch !
Bei mir hat sie wenigstens das Wachstum des Tumors gestoppt.
Alles Gute
wünscht Christa

[Manuela67]

Hallo liebes Pünktchen,

deine Smileys sind süß...

Ich fühle mich komisch weil ich hier in das sehr Private, von vielen Menschen eintauche. Habe Angst etwas blödes zu schreiben...
Ich drück Dir Daumen und Zehen!!!
LG Manu

[Pünktchen58]

Danke, Manu,
für's Daumen und Zehen drücken.
Du gibst ja aber auch einiges private von Dir preis - nur so ist dann ja der Austausch hier möglich.
Da brauchst Du wirklich keine Angst zu haben.
LG, Christa