#1
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Unfassbar
Hallo,
seit letzten Freitag (13.06) wissen wir das mein Papa an Lungenkrebs erkrankt ist. Stadium IV, T4.... inoperabel, nur noch palliative Chemo, ohne Bestrahlung. Seitdem ist nichts mehr wie es war.... Die Diagnose hat uns so unvorbereitet getroffen weil es keine Warnhinweise gegeben hat, nicht ein einziges Zeichen. Hat jemand Erfahrung damit wie es jetzt weitergeht, oder Informationen die uns weiterhelfen können? Wir sind vollkommen fertig und können nicht glauben das es nur noch Monate sind die uns bleiben.... |
#2
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AW: Unfassbar
hey,
ich wünsch dir/ euch ganz, ganz viel kraft und mut. |
#3
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AW: Unfassbar
Hallo RoteR0se79..
Auch wir haben vor zwei Tagen die schreckliche Diagnose erhalten, das meine Mama an einem kleinzelligen Lungenkarzinom erkrankt ist. Sie fangen heute mit der Chemo an und machen zudem noch ein Ct um auszuschließen ob er schon gestreut hat. Meine Mama ist auch erst 51 Jahre, viel zu jung. Ich bin 30 Jahre und mein Bruder 29 Jahre. Es reißt einem den Boden unter den Füßen weg. Man ist so hilflos. Habe auch Angst zu viel zu erfahren und nachzulesen, aber ich denke man muss es, wenn´s auch schwer fällt, damit auseinandersetzen, es annehmen und kämpfen, um jeden Tag, jeden Monat, den man mehr bekommt. Ich ziehe meinen Hut, absolute Bewunderung vor allen hier im Forum, ganz besonders im Moment der schweren Zeit für Sigrid und Steffi.. LG Karina |
#4
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AW: Unfassbar
Hallo Roterose,
willkommen bei uns. Unsere Krabbe hat dich ja schon in der Nachtschicht in Empfang genommen, das tat dir bestimmt ganz gut, was? Ich verstehe so gut, wie tief man fällt, es gibt keinen Boden mehr unter den Füßen und es scheint hoffnungslos. Aber das muss nicht immer sein. Mein Papa (auch 55) hat die Diagnose im Mai 2007 bekommen und seit Febuar 08 haben wir Metas in beiden Lungenflügeln und im Gehirn, welches bestrahlt wurde. Die letzte Chemo wurde nach 3 Zyklen abgebrochen, weil sich nichts tat. Auch wir waren am Ende und total verzweifelt. Und jetzt? Er bekommt Tarceva und wir haben das große Glück, dass es hilft und das schon nach kurzer Zeit. Niemamd hat mehr mit einem durchschlagenden Erfolg gerechnet und dann dieses Glück. Die Lungenmetas gehen zurück. Du, siehst, das Blatt kann sich immer wenden, auch wenn man es nicht für möglich hält. Gebt nicht auf und bitte, such nicht zuviel im Internet. Man findet Dinge, die man eigentlich nicht wissen will und macht sich noch mehr verrückt. Seid füreinander da und haltet zusammen, dann ist der Weg nicht ganz so schwer. Manchmal können kleine Wunder passieren und ich wünsche euch sehr, dass es bei euch auch so ist. Liebe Grüße
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#5
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AW: Unfassbar
Hallo Roterose,
ich kann deine Situation gut nachvollziehen, weil es bei meinem Vater eine ähnliche Situation war. Bei uns wurde auch zunächst nur palliativ eine Chemo gemacht, seit 2 Monaten nimmt er Tarceva, was anscheinend gut bei ihm anschlägt. Das wichtigste ist, dass dein Vater die Hoffnung nicht aufgibt und ihr ihm so gut es geht bei Seite steht... Grüße Denis |
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