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Keine Chemo mehr
Hallo ihr Lieben,
und zwar würde ich gerne mal eure Meinung hören. Meine Mutter (70 Jahre alt )hat Lungenkrebs im Stadium4. Tumor in der einen Lungenhälfte, kleine Metastase in der anderen Lungenseite und in einigen Lymphknoten. Als erstes wurde auf der einen Seite bestrahlt wo der Tumor liegt, ist auch um die hälfte geschrumpft, seitdem hat sie keine schmerzen mehr. Jetzt war ihre 3. Chemo mit Cisplatin und Gemcitabine. Jedesmal nach den Chemos ging es ihr immer schlechter ( müde, völlige Erschöpfung, kein Durst, kein Hunger, bekam schon Blutkonserven und Thrombozyten ). Wir mussten sie immer ins KH bringen da sie uns sonst zusammengeklappt wäre. Jetzt hat sie auch noch eine Lungenentzündung bekommen. Die Ärzte meinten jetzt zu uns das es vielleicht besser wäre wenn sie keine Chemos mehr bekommen würde, da die nicht wissen ob sie die nächste noch überleben wird. Bin mir irgendwie unsicher ob man alles getan hat für meine Mutter? Will auf keinen Fall das sie leidet! Was meint ihr dazu? Soll ich es so hinnehmen? Lg Biene79 |
#2
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AW: Keine Chemo mehr
Hallo
die frage ist wohl eher die was will deine Mutter!!!!! Sprecht mit Ihr und den Ärzten was für deine Mutter die beste Möglichkeit ist!! Gruß Markus |
#3
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AW: Keine Chemo mehr
Noch weiß sie es nicht, da ihr Zustand durch die Lungenentzündung nicht so gut ist. Sehr geschwächt.
Meine Schwester hat meine Mutter heute mal gefragt ob sie noch Chemos möchte und sie meinte ja. Aber die Ärztin will noch mit meiner Mutter reden und ihr den Stand erklären. Die Ärztin meinte ja auch im Endeffekt muss meine Mutter entscheiden was sie will. |
#4
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AW: Keine Chemo mehr
Hallo! Dein Beitrag ist schon einen Monat her. Geht es deiner Mutter etwas besser?
Wie würde damals entschieden, hat sie noch eine Chemo bekommen? Meine Mama hat auch Lk im Stadium 4. sie hat zwischen den Chemotherapien auch eine Lungentzündung gehabt und stark abgebaut. Inzwischen geht es ihr etwas besser. Die Metastase im Hals wird bestrahlt und deshalb bekommt sie eine Chemo, die auf die Bestrahlung abgestimmt ist. Die verträgt sie auch besser, als die letzte. Ich hoffe, dass auch in eurem fall eine "bestmögliche" Behandlung erzielt wird. Die Angst, um Tod und Leiden kennt hier jeder Angehörige. Wir sehen tatenlos zu wie sich unsere Lieben quälen und vor allem im Endstadium ist das minimal bescheiden, ich kann dich also gut verstehen... Dennoch solltest du nicht vergessen, niemand muss unnötig Leiden. Meine Mama bekommt nun auch seit einiger zeit Morphin... Das macht sie etwas dösig... Für mich ist das total Horror, dann dort zu sitzen ihr etwas zu erzählen und sie döst manchmal weg... Aber alles ist besser als die starken Schmerzen. Ich Drücke euch die Daume , dass ihr die letzte Zeit trotzdem noch schön verbringen könnt! Grüße Valeria |
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