#1
|
|||
|
|||
Hochmalignes B-Zellen Lymphom -> unsere Schuld?
Hallo an Alle!
Bei meinem Schwiegervater wurde im Juli vergangenen Jahres ein hochmalignes B-Zellen Lymphom im Kopf diagnostiziert. Die verabreichte Chemotherapie war erfolgreich und letzte Woche wurde er vorerst nach Hause entlassen. Man konnte bei den Abschlussuntersuchungen nichts mehr feststellen. So weit, so gut, wunderbare Nachrichten, wir haben uns wahnsinnig gefreut. Doch jetzt der Schock: Mein Schwiegervater behauptet, dass seine Krankheit durch "persönlichen Stress" mit meinem Mann ausgelöst wurde. Dazu muss man sagen, dass mein Mann und er ein etwas schwieriges Verhältnis zueinander haben. Allerdings jetzt auch nicht dramatisch schlecht. Unsere Nachfrage bei den Ärzten ergab, dass niemand sagen kann woran es lag dass er erkrankt ist. Gut, wir wissen das. Aber alle Verwandten und Bekannten zeigen nun mit dem Finger auf meinen Mann, er wäre angeblich Schuld. Ich muss niemandem erzählen wie schwierig die Situation ist, mit solch einer Krankheit -auch als Angehöriger- umzugehen und zu leben. Wir haben unser möglichstes getan, ihn immer besucht, geholfen und getan - und jetzt das. Wir versuchen uns einzureden, dass wir nicht schuld sind, natürlich nicht. Aber wir finden keinen Weg damit umzugehen. Man empfindet große Wut nach so einer Aussage und dann das schlechte Gewissen auf einen kranken Menschen böse zu sein... Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Lieben Dank littlewitch |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|