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  #1  
Alt 06.02.2008, 22:21
malermeister malermeister ist offline
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Daumen hoch Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo,

mein Name ist Ronny.Bei meinem Vater wurde im Dezember Nierenkrebs
festgestellt diese wurde noch vor Weinachten entfernt.
Bei einen Kontroll MRT sind noch Knoten in der Lunge sichtbar geworden.
Die Ärzte sagten, dass sie erst eine Probe nehmen müssen. Von der Nieren OP
zur Probe vergingen 14 Tage. Danach wurde er wieder nach Hause geschickt. Nach einer Woche rief das Krankenhaus an und teilte uns mit, das die Gewebeprobe nicht ausreichend war und das noch eine Probe fällig wäre.
Nach einer Woche warten,wurde eine zweite Probe entnommen und der Befund kam natürlich auch wieder erst nach einer Woche. Jetzt kam raus das die Lunge nicht befallen ist,aber dafür die Lympfknoten die hinter der Lunge
sitzen. Die Ärzte wollen sich erst in wieder einer Woche zusammensetzen und
über die weitere Behandlung sprechen. Ob er dann gleich behandelt wird konnten die Ärzte uns bei der heutigen Besprechung nicht sagen. Es macht mich verrückt was da für Zeit vergeht bevor was passiert. Ich habe deshalb über Google dieses Forum gesucht und gefunden weil ich mal mit jemanden darüber reden bzw. schreiben muss. Wie sollen wir uns weiter verhalten?Veleicht die Klinik wechseln und wie geht die Behandlung weiter.
MfG Ronny
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  #2  
Alt 07.02.2008, 15:32
Benutzerbild von Mauschi
Mauschi Mauschi ist offline
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Standard AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt

Hallo Malermeister,
Deine Geschichte könnte unsere sein. Bei meinen Mann wurde Anfang November
eine Hirnmetastase entdeckt. Der Primärtumor wurde nicht gefunden. Dann wurden die Lymphdrüsen untersucht waren auch befallen, Einige Zeit später musste die Hirnmeta operativ entfernt werden.Wieder später 20 Kopf Bestrahlungen. Heute hat er seine letzte Bestrahlung.
Seid der Diagnose sind nun 3 Monate vergangen, und immer noch keine Chemo.
Für uns ist das auch irgendwie unverständlich. Aber wir gehen mal davon aus das die Ärzte wissen was sie tun.Auf das Ergebnis der letzten P.E.T. Untersuchung
warten wir seid 8Tage.
Ich denke mal wir müssen vertrauen haben und lernen Geduldig zu sein.
Alles gute für dich und deinen Vater.
lg Manuela
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  #3  
Alt 07.02.2008, 20:55
malermeister malermeister ist offline
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Standard AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt

Hallo Manuela,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe leider nicht so die Ahnung über Chemo und Bestrahlung. Was haben denn die Ärzte in eurem Fall gesagt?
Wie sieht denn die Behandlung bei Lymphdrüsenkrebs aus und was ist der Unterschied zwischen Chemo und Bestrahlung? Die Ärzte sagen ja nicht so viel. Ich wünsche euch ebenso alles gute. Ronny
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  #4  
Alt 08.02.2008, 09:19
Benutzerbild von Mauschi
Mauschi Mauschi ist offline
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Standard AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt

Hallo Ronny,
mein Mann hat Lungenkrebs, eine Metastase im Gehirn wurde herausoperiert.
Darauf hin wurde der Kopf bestrahlt was auch die aller kleinste Meta verschwinden lassen soll.
Da er noch keine Chemo bekommt, kann ich dazu noch nicht viel sagen. Ich glaube die gibt es in Tablettenform und als Infusion. Die soll dann den Tumor
bekämpfen. Leider werden aber auch gesunde Zellen kaputt gemacht und man soll sich sehr matt fühlen usw.
Entschuldige das ich es dir nicht besser erklären kann.Ist wohl sehr Laienhaft.
lg Manuela
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  #5  
Alt 08.02.2008, 10:57
Benutzerbild von Marita C.
Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt

Hallo Ronny,
mein Mann hat einen nichtkleinzeller.Die linke Lunge wurde ganz entfernt,danach bekam er Chemo.Bei ihm wurde eine Infusion gemacht.Keine Bestrahlung.Die Chemo hat er gut vertragen,auch kein Haarausfall,aber ich glaube,das ist bei den Menschen verschieden.

Liebe Grüße Marita
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  #6  
Alt 19.05.2008, 21:23
malermeister malermeister ist offline
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Standard die erste Chemo.

Hallo

bei mein Vater wurde im Dez.2007 Nierenkrebs festgestellt. Die linke Niere wurde komplett entfernt. Metastasen sind nicht gefunden worden. Die Lympfknoten waren aber schon befallen wo er auch gleich eine Chemo bekam. Heute wurde bei Ihm ein Kontroll MRT durchgeführt. Das Krankheitsbild hat sich nicht verändert die Lympfknoten sind immer noch befallen. Die Chemo hat nicht angeschlagen. Wie geht denn jetzt die Behandlung weiter? Er soll sich erst am 19 Juni wieder im Krankenhaus vorstellen. MfG Ronny
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  #7  
Alt 20.05.2008, 09:22
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: die erste Chemo.

Hallo Ronny,
welche Behandlung gemacht werden wird, entscheiden der Arzt und Dein Vater.
Der Arzt empfiehlt eine Therapie und sollte auch erklären, was damit erreicht werden soll, und Dein Vater fragt nach dam Behandlungsziel, fragt nach Nebenwirkungen und Alternativen und sagt schließlich ja oder nein.

Ich kann im Moment nur Fragen stellen:
- Welche Lymphknoten waren und sind befallen. Der Mensch hat hunderte davon, befallen oder betroffen sind sicher nur einzelne.
- Welche Chemo hat Dein Vater bekommen?
- Welcher Körperteil wurde mit MRT kontrolliert?

Deinem Vater und Euch allen alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #8  
Alt 21.05.2008, 20:38
malermeister malermeister ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: die erste Chemo.

Hallo Rudolf,
vielen Dank für deine Antwort. Es tut gut mit jemandem darüber zu reden. Befallen sind die Lympfknoten die vor der Lunge sitzen. Beim MRT wurde der Toraxraum untersucht und die erste Chemo war eine Imuntherapie die er zu Hause durchgeführt hat. Er muste sich dann immer selber spritzen. Er war aber überhaupt nicht zufrieden mit dem Arzt. Der Arzt war immer zu kurz angebunden wenn er was gefragt hat. Wie ist es denn bei Dir gewesen und wie geht es Dir jetzt. MfG Ronny
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  #9  
Alt 22.05.2008, 07:56
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: die erste Chemo.

Hallo Ronny,

also dass die Therapie unwirksam war, kann man nicht behaupten, immerhin sind die befallenen Lymphknoten ja nicht weiter gewachsen, das kann man auch als Erfolg sehen. Aus meiner langjärigen Erfahrung mit der Immun-Chemo-Therapie (man spritzt sich selbst Interferon und Interleukin und erhält ambulant 5FU intravenös in einem festen Schema) weiß ich, dass die Wirksamkeit bei befallenen Lymphknoten weniger deutlich ist als bei Metastasen im Lungengewebe, Deshalb habe ich dann doch den Thorax-Chirurgen bemühen müssen. Ich würde an der Stelle Deines Vaters den Rat eines erfahrenen Thorax-Chirurgen suchen, der dann prüfen kann, ob eine OP möglich ist. Ich hatte fast ein wenig zu lange zugewartet, deshalb war die OP an meinem Mediastinum recht schwierig, der dickste Knoten bedrohte den Aortenbogen und hatte den linken Stimmbandnerv bereits ummauert. Jetzt habe ich trotz gelähmten linken Stimmband durch gute logopädische Betreuung wieder eine kräftige Stimme, für die Zukunft hab ich mir aber vorgenommen, im Fall der Fälle früher über eine OP nachzudenken. Da ich im Moment "tumorfrei" bin, kann ich ganz besonders frohgemut das Leben genießen, insbesondere wenn ich bedenke, dass ich 15 Jahre nach der Nieren-OP noch so gut dabei bin, empfinde ich das als ganz große Gnade!

Herzliche Grüße Heino
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  #10  
Alt 23.05.2008, 10:34
malermeister malermeister ist offline
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Standard AW: die erste Chemo.

Hallo Heino,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe noch mal mein Vater gefragt. Er selber mußte sich zu Haus Proleukin und Roferon 9 Mio spritzen und bekam Ambulant 1250 mg 5- Fu Infusion. Das ist glaube ich,die selbe Chemo wie bei dir. Du schreibst, dass du operiert wurdest ich dachte immer man kann bei Männern nicht die Lymphknoten operieren. Ich habe auch im Forum schon sehr oft was von dem Medikament Sutent gehört. Hast du damit Erfahrung gemacht? MfG Ronny

Geändert von malermeister (23.05.2008 um 10:39 Uhr)
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  #11  
Alt 20.11.2008, 21:19
malermeister malermeister ist offline
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Standard Sutent hat nicht angeschlagen

Hallo

mein Vater erkrankte im Dez. 2007 an Nierenkrebs. Die Niere wurde entfernt und bei der Nachkontrolle ist festgestellt worden das einige Lymphknoten befallen sind. Er bekam Immun chemo und danach Sutent. Bei der letzten Kontrolle ergab sich das die Lymphknoten sich deutlich vergrößert haben.
Einige sind so groß das sie auf die Lunge drücken und er deshalb ganz schlecht Luft bekommt.
Das Sutent hat also nicht angeschlagen. Jetzt versuchen es die Ärzte mit Nexavar. Ich mache mir große Sorgen kann man denn überhaupt nichts tun außer Tabletten? Ich weiß das man bei so einer Krankheit die Lymphknoten schlecht operieren kann aber er bekommt doch so schlecht Luft und muss dauernd husten. MfG Ronny
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  #12  
Alt 21.11.2008, 10:05
Heino* Heino* ist offline
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Beiträge: 374
Standard AW: Sutent hat nicht angeschlagen

Hallo Ronny,

ihr solltet bei der Frage nach "wegoperieren" weiter bohren und eine große Thorax-Klinik dazu befragen. Oftmals wissen die Ärzte garnicht, was mittlerweile in diesem Bereich machbar ist. Bei mir konnte der große Lymphknoten (65 mm Durchmesser), der dicht an der großen Schlagader vom Herzen zur Lunge saß, auch nur deshalb operiert werden, weil der Professor ein Jahr zuvor ein sog. Laserskalpell angeschafft hatte.

LG, Heino
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  #13  
Alt 26.11.2008, 13:46
malermeister malermeister ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Sutent hat nicht angeschlagen

Hallo Heino,
konnte mich längere Zeit nicht melden. Wir werden uns gleich mal erkundigen.
Wenn man nur Tabletten nehmen muss und dann warten bis was passiert dann verliert man doch wervolle Zeit. MfG Ronny
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  #14  
Alt 13.02.2009, 16:30
malermeister malermeister ist offline
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Beiträge: 18
Standard Schlimmer Husten

Hallo,
mein Name ist Ronny.
Bei mein Vater wurde im Jahr 2007 Nierekrebs festgestellt. Er hat schon Operation,Chemo,Sutent und Nexavar als Behandlung durch.Seit einem viertel Jahr hat er ein schlimmen Husten und einen Druck in der Lunge. Im Krankenhaus haben sie eine Spieglung gemacht und angeblich nichts entdeckt.
Bei der Spieglung haben sie gleich ein Knoten am Hals entfernt. Nebenan war noch ein zweiter Knoten,der auch schmerzt und den haben sie nicht entfernt.Angeblich haben sie ihn nicht gesehen. Was mich auch aufregt,ist dass er immer bei sein Onkologen bestellt wird wegen der weiterren Behandlung und dann nichts passiert. Man kann sich mit mein Vater nicht mehr unterhalten weil er ständig husten muss und trotzdem machen die Ärzte nichts. Er fühlt sich richtig verarscht. Kann uns jemand ein Tipp geben wir wissen nicht mehr weiter.Ich habe im Forum schon viel über Großhadern gelesen das die Klinik gut sei. Gibt es da eine Kontacktadresse.
MfG Ronny.
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  #15  
Alt 13.02.2009, 19:53
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: Schlimmer Husten

Hallo Ronny,
ich möchte Dich erst einmal ganz lieb hier Willkommen heißen.
Ich habe Dir hier einmal ein Link mit Telefonnummern bzgl. Großhadern rein gestellt.

http://uro.klinikum.uni-muenchen.de/...20Urologie.pdf

Ansprechpartner ist hier Dr. Staehler.
Ich bin mir sicher, Marita meldet sich hier noch, denn sie ist der ideale Ansprechpartner, wenn es um diese Klinik geht.

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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