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#1
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Hallo,meine Mutter ist seit 3 Tagen in der Klinik.
Es wurde bei ihr ein Hirntumor festgestellt. Der Arzt sagt,das die Ursache hierfür durch einen Tumor in einem anderen Organ war. Heute will er uns sagen ob dem so ist. Meine Mutter lehnt jegliche Behandlung ab. Ihr momentaner Zustand : Halluzinationen,zwischendurch mal ganz klar. Lähmungen im rechten Arm,teilweise Sprachstörungen,bzw hört mitten im Satz auf zu reden. Meine Frage nun : ich will sie nach Hause holen,was muss ich alles beachten?? Es ist ihr Wunsch zu Hause zu sterben. |
#2
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Hallo, es tut mir leid, dass Deine Mama so krank ist
![]() Es kann durchaus sein, dass Du Deine Mama irgendwann gar nicht mehr alleine lassen kannst, d.h. Du benötigst dann auch jemanden, der mal auf sie "aufpasst". Wünsche Euch alles Gute, viel Kraft für diesen schweren Weg. |
#3
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Guten Abend Antina,
es tut mir leid, dass Deine Mama so schlimm betroffen ist. Wie schon von Chrissi gesagt: ein begleitender Pflegedienst - noch besser: ein Palliativdienst - sollte Dir auf jeden Fall zur Seite stehen. Bei den Wohlfahrtsverbänden und auch durch die Kirchen gibt es zudem ehrenamtliche Sterbebegleiter/innen, die einfach mal zu Besuch kommen und darauf vorbereiten, was vor einem liegt und für alle Nöte offene Ohren haben. Vielleicht wäre das etwas. Bei allem Respekt vor der Entscheidung "nichts" mehr zu machen, solltest Du deine Mama auf jeden Fall befragen, wie das mit der Versorgung bis zum Ende ist. Wünscht sie Ernährung/Flüssigkeitszufuhr bis zuletzt oder verweigert sie auch das? Welche Wünsche hat sie sonst noch diesbezüglich? Irgendwann wird sie Dir nicht mehr antworten können auf Deine Fragen ... also ist es gut, das bald zu klären. Stichwort Patientenverfügung etc. Auch die Frage, ob eine ggf. lebensrettende Operation wie beispielsweise bei einem Darmverschluss, gemacht werden sollte oder nicht, darüber solltet ihr vielleicht sprechen. Aber erst einmal muss der Primärtumor gefunden werden, dann kann man besser abwägen, was passieren KÖNNTE... Genau kann man das eh nicht wissen. such Dir für dich selbst so viel wie möglich Unterstützung .... Freunde, Verwandte, die dich ablösen und begleiten. Freistellung von der Arbeit (du kannst Dich krank schreiben lassen ... ), eine eigene Haushaltshilfe, weil du nicht zwei Haushalte putzen kannst .... Jemand,d er mal kocht,.... und und und. Zögere nicht, dass was Du brauchst an Hilfe sehr konkret zu benennen - meist sind alle anderen sehr betroffen und wissen nicht, was und wie tun. "helfen - ja natürlich, aber wie ???" Da sind klare Äußerungen machmal sehr hilfreich und werden gerne angenommen. Alles Gute für EUch + den weiteren Verlauf Birgit |
#4
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Danke ,ihr Lieben!!!
Habe am Freitag 5 Stunden auf einen Arzt gewartet.Musste dann leider nach Hause. Mir wurde gesagt,das der Arzt auf jeden Fall nochmal zu meiner Mutter kommt und ihr die Ergebnisse mitteilt. Ist aber keiner zu ihr gekommen: :-( Habe mir schon Adressen rausgesucht,wegen Sterbebegleitung usw. Meine Mama sagte heute,sie möchte dieselbe Pflegerin haben,die mein Papa hatte. Heute hat sie das erste Mal geweint,nicht,weil sie bald gehen muss,sondern weil sie Angst hat,einige wichtige Dinge nicht mehr regeln zu können. Patientenverfügung hat sie schon ,ich soll sie morgen ins KKH bringen. Im Moment geht es ihr wieder gut,sie ißt und trinkt ausreichend,läuft darum....und das Zigarettchen schmeckt auch. Das möchte ich ihr auch nicht verbieten. Nur ihr Kurzzeitgedächtnis ist in Mitleidenschaft gezogen. das heisst,eigentlich alles,was nach ihrem Zusammenbruch geschah. Manchmal erinnert sie sich daran und ein paar Minuten später muss man ihr sagen,warum sie im KKH ist. Zum Abschied sagte sie,ich soll ihr versprechen,dasich dafür sorge,das der Arzt sie nicht leiden lässt. |
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