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Alt 19.11.2009, 23:27
bine373 bine373 ist offline
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Registriert seit: 11.07.2009
Beiträge: 8
Standard Du warst immer bei mir

Seit Februar 2009 haben wir die Dyagnose BSDK. Es war ein Schock...Dann kam die Whipple-OP, Chemo nach 4 Wochen... Die hat mein Papi gar nicht vertragen und mußte nach der 5ten abbrechen. er war so schwach und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Dort hat er sich nach 4 Wochen langsam erholt. Nach der Entlassung ging es bergauf, er war mutiviert, hatte Kraft, hatte Pläne, erholte sich immer mehr. Sicher gab es Tage an denen es ihm nicht gut ging aber für mich war es so okay. Er ist einer der wenigen, die es schaffen, eine andere Meinung gab es nicht für mich. Ich wollte keine anderen Gedanken zulassen, bis er wieder zur Kontrolle zum Onkologen mußte. Das war vor 4 Wochen.

Doch dann kam die furchtbare Nachricht: Methastasen an der gesamten Bauchdecke. Kurz danach bekam er leichte Schmerzen... 2 Wochen später wurde sein Bauch immer praller... Es wurden ihm 2,8 Liter Wasser abgenommen.

Es ist so schwer zu verstehen, was gerade passiert...
Der Arzt hat zu uns Angehörigen gesagt, wenn mein Papi noch etwas zu erledigen hat, sollte er es bald tun. Ich habe erst gar nicht verstanden, was er damit meint, war sauer auf den Arzt und dachte, was für einen Schwachsinn erzählt er da....

Es dauert, bis man den Gedanken überhaupt zuläßt, darüber nachzudenken was passieren könnte.
Die Tage an denen es ihm gut geht genieße ich, will nichts anderes hören und ertappe mich dabei, dass es mir besser geht wenn meine Gedanken woanders sind. Manchmal fehlen mir die Tränen, sie sind einfach nicht da....
Aber doch weiß ich dass ich es nicht verkraften werde ihn leiden zu sehen oder sogar Abschied zu nehmen.
Das darf nicht passieren, ich will das nicht.
Er war immer für mich da, er liebt mich unendlich doll, das weiß ich. MeinPapi ist so ein guter Mensch, er würde alles für andere geben... Warum ER???

Ich möchte ihn nie leiden sehen und hoffe, es geht ihm noch lange, lange einigermaßen gut.
Bine373
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