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  #1  
Alt 30.06.2010, 13:00
HongKongLove HongKongLove ist offline
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Standard Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Hallo

mein port sitzt an einer blöden stelle, genau unter dem schlüsselbein ich kann ihn sehen er liegt ganz erhaben unter der haut, ich kann ihn greifen, wenn ich mich bewege bewegt er sich anders.
ich hab ein problem damit das ich ihn und admit die ganze krebsgeschichte damit immer voraugen habe. :-(
er stört mich wenn ich mich bewege, vllt ist das auch mehr psychisch. wirklich schmerzen macht er nicht..er drückt etwas..weil eben die haut drüber gespannt ist.
beim röntgen der brust war er im weg.
die vorstelung einen fremdkörper in mir zu haben ist mir sehr unangenehm..

ABER
eben rief ich an beim gefäßchirurgen und seine argumente waren auch gut..
das nämlich einfach die rezidivgefahr da ist...nach 2 - 3 jahren würde er ja anfangen zu diskutieren aber nach nem halben....neee
wenn er entfernt ist kann an DER stelle kein port mehr gelegt werden weil diese vene einfach nicht mehr funktioniert.
dadurch das ich chemo und bestrahlung hate sagte er, würde man sehen das die rezidiv gefahr da ist (na toll..)
er hat bedauert das ich nichtr richtig aufgeklärt wurde.. man hätte es eben auch ihne port machen können.
ich sagte ihm dann das es, wenn man die diagnose bekommt ist, als wenn man in eine achterbahn gesetzt wird und los gehts..

ich bin jetzt wieder hin und her.
das ding stört mich. ich will aber auch nicht ne blöde entscheidung treffen..aus eher kosmetischen gründen.
ich halte aber auch die sache, das mich das ding dauernd an die "geschichte" erinnert für blöd..

ach mensch..

wie seht ihr das. wie habt ihr das gemacht??

LG Susanne
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  #2  
Alt 30.06.2010, 13:57
HongKongLove HongKongLove ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Hi Alexandra

eben..
das mit der botschaft an meinen körper ist eben auch meine idee .. bzw die negativ botschaft die es eban durch den verbleib macht. ist alswürde ich drauf warten das nen rezidiv kommt?!!
aber schön zu häören das mein doc da nicht allein ist mit "dagegen" reden

LG
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  #3  
Alt 30.06.2010, 14:11
Maurizia Maurizia ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Hallo Susanne,

ich habe meinen Port nun gut drei Jahre und habe ihn glücklicherweise seit der Erstdiagnose nicht mehr zur Therapie gebraucht.

Damals habe ich genau die gleiche Antwort bekommen wie du, ich hatte G 3, da ist die Rezidivgefahr innerhalb der ersten zwei Jahre halt doch groß.

Ich trage den Port im Unterarm, man sieht ihn von außen nicht und er stört mich auch nicht, außer wenn ich den Arm irgendwo ranstoße.
Das Wissen, einen Fremdkörper in mir zu haben, belastet mich auch und man kriegt auch nie so recht Abstand zu der Geschichte, da ja regelmäßig das Portspülen ansteht.
Inzwischen habe ich mich mit dem "Ding" arrangiert, denn je mehr Zeit vergeht, wird die Angst vor einem Rückfall größer. Aber ich hoffe auch auf den "Regenschirm-Effekt" !!!!

Rückblickend würde ich es jetzt jedoch anders machen und ihn mir nach Ende der Chemo wieder entfernen lassen, selbst wenn ich nur eine kurze Zeit Ruhe hätte. Je nachdem wo der Port war, hat man ja noch die Option mit dem Unterarm bzw. Schlüsselbein. Laut Auskunft meines implantierenden Arztes läßt sich, wenn es sein muß, sogar im gleichen Arm in einer anderen Vene nochmals ein Port einbauen.

Was tun ist keine leichte Entscheidung, ich wünsche dir viel Glück dabei!
Alles Gut für Dich!
LG, Maurizia

PS: Chemo ohne Port ist m. E. ein Unding, da wie schon oft hier beschrieben, gerade auch bei FEC, die Vene verätzt.
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  #4  
Alt 30.06.2010, 14:21
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Hallo,

ich ahbe meinen Port gegen ärztlichen Rat 3 Wochen nach >Ende der Chemo herausnehmen lassen während der Op als mir die Eierstöcke entfernt worden. der Pot tat weh und die Narbe juckte sehr stark.

Auch war mir das Signal"Ich bin jetzt gesund" an den Körper wichtig.
Der Chirug,mir der den Post gelegt hatte, meinte übrigens , es gäbe wenisgtens 4 geeignete Stellen für einen Port, auch könne man den Port ein Stück neben die alte Stelle legen.

Als er raus war, gings mir gleich besser

LG, Anne
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  #5  
Alt 30.06.2010, 21:21
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ängel ängel ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Ich hatte auch G3 und die Ärzte sagten immer: mindestens bis 2 Jahre nach der Therapie.
1 1/2 Jahre habe ich gewartet, die Schwester fragte dauernd beim Spülen "wann kommt er raus"? und ich fühlte mich auch dauernd daran erinnert.
Habe ihn rausnehmen lassen und kein Arzt sagte was dagegen. Ich fühlte mich dann auch gesund.
Jetzt war ich Montag beim Ultraschall und er hat was gesehen, dass biopsiert werden muss. Und er hat wohl auch einen vergrösserten LK entdeckt. 2 Jahre nach Beendigung der Therapie sind noch nicht um.

Ich wollte nur sagen, du kannst warten, 1 oder 2 jahre und es kommen keine Metastasen. Und du nimmst ihn raus und , bums, plötzlich bekommst du doch was.
Du musst selbst entscheiden, was du tust. Man kann doch einen neuen Port legen wenn es sein muss, oder? Es muss ja gar kein Rezidiv kommen.
Ängel
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Ängel
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  #6  
Alt 30.06.2010, 23:47
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*sunny* *sunny* ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Ich hab den Port auch gleich nach der Chemo rausnehmen lassen. Als ich meine Aktivitäten gesteigert habe hat er mich doch gestört und außerdem gehe ich jetzt erstmal davon aus, dass ich ihn nicht mehr brauche. Wie schon geschrieben wurde - im Falle eine Rezidivs hab ich ganz andere Sorgen als einen neuen Port. Außerdem kann so eine große Vene wie die Subclavia sicher nochmal punktiert werden, das sollte kein so großes Problem sein. Aber wie gesagt - ich brauche eh nie wieder einen .

Meine erste Chemo lief über die Vene, weil man mir auch gesagt hatte, dass das möglich sei - aber das war keine gute Erfahrung und ich hab mich direkt noch während der Infusion für die Portimplantation entschieden.
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Liebe Grüße, sunny

Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) !
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  #7  
Alt 01.07.2010, 11:27
mary254 mary254 ist offline
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Standard AW: Port entfernen nach einem halben jahr - pro und contra

Hallo,
auch mein Port wurde unmittelbar nach der letzten Chemo entfernt.
Ich wollte einfach dieses Kapitel abschließen. Mein Onkologe hat mir damals zu dieser Entscheidung gratuliert.Seine Meinung: Falls, was wir nicht hoffen, doch wieder eine Chemo notwendig ist, kommt eben wieder einer rein.
Meine Erkrankung war im Januar 2007.
Gestern hatte ich Blutabnahme, morgen Besprechnung beim Onkologen.
Ich hoffe, dann habe ich für das nächste halbe Jahr wieder Ruhe.
Allerdings gehe ich weiterhin vierteljährlich zum Gyn.
Allen noch einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Maria
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